Fledermaus Band 486: Der Tod im Stahlnetz
Im nächsten Augenblick riß es ihn hoch.
Weiter links schlug es lohend ein. Die Detonation ließ den Wagen erbeben und hob ihn leicht an.
Norton Kirby war sofort hellwach.
Die Wirkung einer Bombe hätte nicht schlimmer sein können. Die Druckwelle, die der Detonation folgte, ließ den Wagen hin und her tanzen. Eine glühendheiße Senne ging am Waldrand auf und verbreitete unbeschreibliche Helligkeit.
Butch schloß geblendet die Augen. Selbst unter den Lidern sah er noch den riesigen Feuerball, der mit tausend Armen nach allen Seiten tastete und unheimliche Hitze verbreitete.
Mit einem Satz waren die beiden Männer aus dem Fahrzeug. Immer noch wirbelten Erdbrocken und Sand durch die Luft.
Auf dem Wagendach begann ein zermürbendes Trommeln, als tausend kleine Steinchen dagegen knallten.
"Weg hier!" sagte Silk. "Die Explosion muß meilenweit zu hören sein!"
Wie zur Demonstration seiner Worte flauunten im Camp 16 die Scheinwerfer auf. Grelle Lichtfinger tasteten sich auf den Unglücksort zu und tauchten ihn in gleißende Helligkeit.
Kirby und O'Leary sprangen in den Wagen. Silk ließ die Kupplung unter Vollgas kommen.
Der schwere Buick zog an. Mit einem wilden Satz beschleunigte der Wagen und verschwand zwischen den hohen Bäumen des nahegelegenen Waldes.
Kirby und O'Leary sahen sich fragend an. Sie hatten nicht die geringste Ahnung, was denn nun eigentlich passiert war. Dabei war die Erklärung ganz einfach.
Der Tod im Stahlnetz
- Inez, die Schlange vom Camp 16 -
von G. W. Jones (=???)
31.10.1968
