Fledermaus Band 480: Killer-Pech
Der Motor des Ferrari brummte unter Vollgas auf.
Im gleichen Moment hörte Carol hinter sich metallisch klickende Einschläge. Sie sah sich verzweifelt um. Aus dem rechten Seitenfenster des Chevelle lehnte sich Kirby. Eben spuckte seine Bernardelli-Maschinenpistole wieder Flämmchen. Es klirrte und rasselte. Er versuchte, den Benzintank zu treffen.
Wesley fuhr jetzt wie ein Rasender. Mit gut 160 Stundenkilometern preschte er die Straße entlang. Carol kannte die Gegend. Bald würde die große Kurve kommen.
Wesley wollte dort geradeaus fahren.
Den Wagen frontal gegen die Mauer setzen.
Plötzlich schleuderte das Fahrzeug. Ein Hinterreifen war getroffen.
Würde Wesley es zu fangen versuchen? Oder würde er der Katastrophe freien Lauf lassen?
Carol klammerte sich fest. Sie brachte es fertig, den Anschnallgurt anzulegen. Der Ferrari schleuderte quietschend hin und her über die gesamte Straßenbreite. Er streifte eine Reihe geparkter Wagen. Kreischend zerriß Blech.
Wesley saß über das Lenkrad gekrampft.
Er schrie.
Wilder Trimph stand in seinem verzerrten Gesicht. Carol sah vom Wagenheck her Feuerschein. Der Ferrari brannte. Das auslaufende Benzin hatte sich entzündet.
Killer-Pech
- Wenn das Gift den Falschen trifft -
von G. W. Jones (=???)
