Da Mars-Trump Gonzales der neue Präsident ist kommt eine Rettung der Menschheit auf den roten Planeten nicht mehr in Frage. Im Hort des Wissens müssen Quart’ol und Starnpazz diese schlechte Nachricht überbringen. Weil außerdem die Wurmlochplattform von den Rev'rends sabotiert wurde, sieht die Situation sehr schlecht aus. Genau während dieser Lagebesprechung gibt es mit Heftromantiming einen Angriff. Doch es sind keine Barbaren, lediglich ein paar verzweifelte Schausteller, die schnell überwältigt sind.
Quart’ol und Starnpazz wollen es bei den nahen Hydriten versuchen, in Amerika haben die Fischfreunde ja auch Refugees aufgenommen. Sie nehmen sogar den Anführer der Schaustellertruppe mit, damit er sein Anliegen nach Asyl dort vortragen kann. Wie nett.
Zufällig findet Quart’ol einen Blitzstab. Nur noch die Ladung für einen einzelnen Schock ist darin enthalten. Er nimmt das Teil mit, man kann ja nie wissen. Aber es wäre wohl ein großer Zufall, wenn gerade dieser Zufallsfund noch entscheidend sein wird.
So erwartet das Trio ein beschwerlicher Weg durch tückisches Terrain mit fiesen Begegnungen. Natürlich nicht, ohne dass die Protagonisten gedanklich mit ihrem Leben abschließen und dann doch noch in allerletzter Sekunde zufällig gerettet werden.
In einem Küstendorf kann die Gruppe ein Boot organisieren. Auf dem gerade noch fahrtüchtigen Kutter gibt es natürlich weitere Hindernisse. Hier wird der Blitzstab genutzt, um eine angreifende Rieseneule zu töten. Hey, das ist doch in Ordnung. Sie wird nicht als Deus Ex Machina für eine übertriebene Rettung in letzter Sekunde benutzt, weil man die Handlung in eine Sackgasse geschrieben hat, sondern kommt normal zum Einsatz. Geht doch!
In zwei Vergangenheitsabsätzen sehen wir, dass die Hydriten hier schon Kontakt mit den Menschen hatten, der alles andere als gut verlief. Die betroffene Hydritin ist ausgerechnet neue Oberste. Was für ein Pech, so wird ihr Anliegen natürlich abgelehnt. Doch es gibt auch andere Stimmen. Die übliche Asyl-Frage.
Auf dem Mars werden nun also keine menschlichen Refugees ankommen. Das wäre erledigt. Bleiben als Feindbild die Mutanten, gegen die fleißig Fakenews-Propaganda gemacht wird. Doch dieser Widerstand hält sich und ist Gonzales ein Dorn im Auge.
Weil bei MX im Zweifel jeder jeden kennt, ist der Bruder der inzwischen gefangen genommenen Ex-Präsidäntin Nomi die zweit ranghöchste Person bei den Mutanten. Den kann man doch wunderbar erpressen. Doch Nomis Bruder Londo will kein Verräter an seinen Leuten und der Sache sein. So kommt es zur finalen Konfrontation. Die Truppen beider Seiten stürmen schon aufeinander zu, als im MX-Timing in letzter Sekunde eine mysteriöse Kuppel erscheint und die Siedlung der Mutanten einschließt. Überall auf dem Mars sind die Städte durch ähnliche Kuppeln isoliert. Dahinter steckt Wang’kul, beziehungsweise seine Verschmelzung mit dem Ur-Hydree. Er will als dritte Kraft irgendwie Frieden ohne Blutvergießen bringen. Schließlich sind alle Marsianer seine Kinder.
Meine Meinung zum oder eher mein Interesse am Marsplot ist bekannt. Aber auf der Erde gibt es ein ganz solides altmodisches MX-Reiseabenteuer mit einer Prise Humor. Das ist zwar in seiner Art nicht unbedingt mein Fall, aber beim Fremdweltzyklus möchte ich nicht an Details herumnörgeln.

:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen)