Kaum haben sie das Wurmloch durchbrochen landen Matt und Aruula statt auf Cancriss nach einem Absturz in einer Dyson-Sphäre. Star Trek Fans werden sich erinnern. Ich bin kein Trekkie, also sagen wir einfach, dass sie in einer künstlichen Hohlkugel stranden, die ein Raumschiffsfriedhof ist. Ein Abwehrmechanismus der Pancinowa, die offenbar keine Besucher mögen. Von der Kontra Scyprana, die mit einer zweiten Transportkapsel hinterher geflogen ist, fehlt jede Spur. Dafür treffen sie schnell auf andere Gestrandete. Auf der Suche nach Antworten und ihrer Begleiterin werden sie an andere Aliens verwiesen.
Dort erfahren sie wenig. Zudem lauscht Aruula in den Gedanken. Sie werden hinaus geworfen, diese Informationsquelle bleibt ihnen künftig verwehrt. Immerhin wissen sie nun, wo Scyprana abgestürzt ist. Natürlich in einem verbotenen Refugium. Die beiden Menschen werden erwischt und an die nächste Alienrasse als Sklaven verkauft.
Hier setzt dann auch das MX-Timing ein, denn kaum sitzen sie dort fest, gibt es einen Gefangenenaufstand, bei dem sie fliehen können. Als echte Helden nehmen sie einen anderen Alien mit, dessen Leute ihnen aus Dankbarkeit bei der Suche nach der Kontra helfen wollen.
Scyprana wurde von einer weiteren Aliengruppe verschleppt. Sie soll als Ersatzmutter für die Kinder und Heranwachsenden dienen. Als sie sich weigert wird sie unter Drogen gesetzt, damit sie ihre neue Aufgabe bereitwillig annimmt.
Und dann gibt es noch die beiden Pancinowa, welche die Spähre überwachen. Zufällig gab es im entscheidenen Moment gerade einen etwas unoptimierten Schichtwechsel. Sie wissen von den beiden Menschen, haben die Initiatorin aber nicht registriert. Nun verfolgen sie mit ihren Minidrohnen und Überwachungskameras das Heldenduo und kommentieren ihr Vorankommen.
Man kann es vielleicht schon an der Textfülle erahnen. So richtig viel passiert nicht. Wie auf Toxx gibt es haufenweise neue Alienrassen und Ortsbeschreibungen. Braucht es das jetzt wirklich noch? Möchte der Leser nicht lieber wissen, wie es mit dem Hauptplot weiter geht? Wird jetzt über mehrere Hefte das Zusammentreffen mit den Pancinowa hinaus gezögert, nur um dann wieder zu überhastet und unlogisch die Lösung zu präsentieren?
Ich stehe dem „Zwischenstopp“ 20 Bände vor Schluss skeptisch gegenüber. Nicht dass er schlecht ist, eher „unnötig“.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen)