Oh man, jetzt dachte ich irgendwie, das wäre quasi der letzte Teil und somit ist das ein Vierteiler, aber dann gab es am Ende voll den Cliffi^^

Also ist das eine der sagenumwobenen, länger bestehenden Haupthandlungen ... ?!
Hat was. Und beim nächsten Mal ist es mir nicht neu, sondern ich kann auch mal sagen: "Hey, es geht weiter! Und ich kenne die Vorgeschichte!" :thumbup:
Apropos Vorgeschichte: diese ganzen Vergangenheits-Szenen, Rückblenden, Erinnerungen, etc. zum wer mit wem und warum und wieso er oder sie was getan hat, fanden bei mir großen Anklang!
Ich find solche Sachen immer höchst interessant, besonders weil ich ja noch nicht wirklich viel von diesen Vorgeschichten gelesen habe. Zwar kamen letztens auch interessante Dinge ans Licht, die ein gewisser Herr Sidomas von sich gab, aber jetzt habe ich gemerkt, dass es gut war, das nochmal (zwar speziell für diesen Roman, aber mit Wiedererkennungswert) mit reinzubringen.
Warum?
Ich finde das alles sehr komplex, wenn man es nicht von Anfang an mitgekriegt hat und dabei sind Wiederholungen, die hier dann ja auch sehr gut in die Story z.B. um Eva/Kedlin oder den Magin-Körper passten, seeeehr hilfreich!
Dieses Mal waren dann auch Zamorra und Nicole wieder etwas mehr gefordert.
Die Geschichte um den Magin-Körper mit den zwei Bewusstseins, fand ich dabei ebenfalls interessant und möchte nochmal betonen, dass ich diese Erinnerungs-Sequenzen toll fand! Zumindest sind Petra und Laura Magin in dieser Geschichte nicht nur Namen für mich, sondern ich weiß halbwegs, wie das alles zustande kam.
LEGION tauchte ebenfalls auf und dank des echt genialen Covers hab ich jetzt auch ein konkretes Bild von ihm. Man stellt sich ja anhand der Beschreibungen irgendwas eigenes vor, aber ich muss gestehen, dass das Cover-Bild toller aussieht als das, was sich da in meinem Hirn zu LEGION zusammengebraut hat!

Wie LEGION als "fiese, mächtige" Dämonenbehausung agiert, hab ich noch nicht erlebt ... könnte ich mir aber cool und als anstrengender Gegner für Zamorra und Co vorstellen.
Aber auch so find ich ihn cool, denn er wirkt selbst "unter Merlins Fuchtel" sehr mächtig und furchteinflössend ... eben weil er so viel rauf hat!
Da der Roman gleich mit den Zwergen begann, fühlte ich mich leicht an "Der Hobbit" erinnert, was aber ganz schnell wieder verschwand, da dieses Thema für sich und diese Story als neues Werk sprach.
Aber man neigt halt dazu, vieles zu vergleichen und zu meinen, dass es etwas anderem ähnlich ist ... wohl weil man eben viel kennt, sieht oder liest ... Punkt für den Autor, wenn er so eine Assoziation gleich im Keim ersticken kann

:thumbup:
Die Geschichte an sich, auch im Zusammenhang mit den Vorgänger-Romanen, hat mir echt gut gefallen. Es war kurzweilig und zu keinem Punkt langatmig oder langweilig. Alle Stränge für sich waren interessant und gut geschrieben, sodass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht und gleichzeitig ordentlich "input" kriegte.
So viel hatte ich ja mit Fantasy und so noch nicht zu tun, die Sache mit dem Hobbit war nur zufällig mal reingerutscht, wegen Mann und Kids^^ (Ich hatte es schon nicht so mit "Der Herr der Ringe")
Dass dieses Genre dennoch mein Interesse geweckt hat, spricht wohl für Autor, Schreibstil und Story!
Was das da mit Merlin am Schluss ist, da bin ich doch echt gespannt drauf!
Eine Sache hab ich allerdings, die mich etwas irritiert hat: seit wann funktionierte Zamorras Amulett denn wieder? Sie sinnieren vorher ja sogar noch darüber, dass LEGION es ausgeschaltet hatte ... in der Klinik konnte der Meister des Übersinnlichen damit aber wieder eine Zeitschau durchführen??
Hab ich das bei all der interessanten Info irgendwie überlesen, seit wann es wieder funktionierte?
Zumindest war es doch bei "Beste Freunde" und Zamorras Höllenfahrt auch noch deaktiviert, oder bring ich da jetzt was durcheinander??
Wie dem auch sei: ich hatte meinen Spaß an dieser Story, an der Komplexität des gesamten Mehrteilers und an der Beantwortung einiger Fragen (Kedlin und Co, Erinnerungen, etc.)! Somit gibt's fette
9/10 wieder funktionierenden Amuletten!!
Das Cover finde ich, wie oben schon angedeutet, echt hammercool!!
Sehr schön ambientisch. Zwar kann ich mich nicht an die genaue Szene erinnern, dass sie auch so vorkam, aber LEGION (ich gehe mal davon aus, dass es wirklich LEGION ist ... ?!

) kam vor und das reicht, mir zumindest, völlig! Sinnbildlich könnte man jetzt noch sagen, dass das davor
Merlin ist, der die "Dämonenansammlung" grad übernommen hat ... oder so ...
Die Leserseite hatte auch wieder viel zu bieten:
Die nette Info von/über Christian Schwarz, an dieser Stelle weiterhin gute Besserung für den Sehnenriss ... die Leserbriefe, die Abschiedsworte an/über
Captain Picard von Manfred Weinland, sowie auch die Zwischeninfos und Kommentare der Redaktion!

:thumbup:
* * *
Btw ... und sorry ... wohl auch leicht oot ...
Original von Das Gleichgewicht
Nachdem bei JS schon Sheila und Johnny wieder gekommen sind, muss nicht auch bei PZ dieses Ausscheiden eines wichtigen Charakters in einer Jubiläumsgeschichte rückgängig gemacht werden. Es sieht aber alles danach aus, denn tatsächlich steckt der Zauberer in LEGION. Ich persönlich wäre sehr genervt von der Serie, wenn die seine Rückkehr wirklich durchziehen.
Ich nicht!

Aber warum gleich genervt, bloß weil ein Toter EVENTUELL zurückkommt??
Und abgesehen davon: jaja, hack ruhig weiter auf "der Sache" rum und streu Salz in die Wunde

Aber auch dir dürfte bekannt gewesen sein, dass zumindest Johnny
temporär verschwunden ist. Es war also schon vorher klar, dass er irgendwann irgendwie zurückkehren würde.
Als man mir Zamorra ans Herz legte und ich da mal reinlesen sollte, sagten auch einige Leser, die schon länger dabei sind, dass bei PZ die Charaktere des Öfteren "ausgetauscht" werden ... wie auch immer das aussieht.
Bei JS war das nicht so. Da gab's immer das Sinclair-Basis-Team und da ist 2000 Romane und 312 Taschenbücher lang nicht dran gerüttelt worden!
Wenn bei Team Zamorra in den 200-300ern schon Charas starben, dann hat sich ab da schon "so ein Feeling" bei der Serie eingeschlichen, selbst für mich, obwohl ich es nur gehört und (noch) nicht selbst gelesen habe ... Bei JS war das eben nicht so. Ein himmelweiter Unterschied ... für mich jedenfalls!
Außerdem sind doch, gerade in Serien wie PZ und JS, allein schon durch die jeweiligen Genres, immer mehr "unmögliche Möglichkeiten möglich", als bei Serien, die nicht mit Magie, Zauber, Dämonen, etc. zu tun haben ... oder nicht?
Original von Das Gleichgewicht
Kann man sich heutzutage denn in gar keiner Serie mehr sicher sein, dass tot wirklich tot bedeutet und bleibt?
Doch, aber wahrscheinlich in Serien, die nichts mit Fiktion, Grusel, Fantasy, etc. zu tun haben.
Wenn du unbedingt Leute sterben
lesen willst, bist du dann nicht oft im falschen Genre unterwegs? Wie wär's mit der Rubrik "Todesanzeigen" in Tageszeitungen?? Ich schätze, davon kommt so schnell keiner wieder!
Bei JS war's u.a. Nadine Berger und anscheinend hat's dich auch nicht so sehr gestört, du bist ja noch dabei ... bei PZ gibt's bestimmt auch hier und da solche Charaktere ... und wenn nicht, dann freu dich doch, wenn's erst jetzt passieren KÖNNTE!
WENN es tatsächlich dann so ist, zählt die Story drumherum denn gar nicht??
Wenn es gut gemacht, logisch nachvollziehbar, etc. ist, warum dann schon vorher meckern?
Original von Das Gleichgewicht
Wichtiger wäre mir, dass PZ konsequent ist. Eigentlich das gleiche wie bei Sheila Conolly. Ein mutiger Schritt, eine beliebte Figur aus der Serie zu schreiben.
1. Dann haben wir wohl völlig unterschiedliche Meinungen von "Konsequenz".
Für mich ist es da eher wichtiger und konsequenter, dass Handlungsstränge weitergeführt oder wieder aufgenommen werden, die noch "unvollendet" geblieben sind. Eventuell auch, dass alte Dinge/Figuren mal wieder auftauchen, dass Figuren nicht plötzlich ihre Charakterzüge "wechseln" (dass sie sich im Laufe von Handlungen (weiter) entwickeln können, ist natürlich was anderes

)
2. Sheila eine beliebte Figur? Mitnichten, mein Lieber!
Ich weiß, dass dir dieser Schritt generell gefallen hatte ... aber erzähl mir nicht, dass dir die Autoren damit "weh getan haben" ...

Ich glaube, nach ihrem Tod hab ich, bis auf wenige Ausnahmen und meinereiner, nur Kommis zur Sache gelesen, wie z.B. "Die konnte ich eh nicht leiden" ... "Die war sowieso nicht wichtig" ... "Die hat mich eigentlich nur genervt" ... usw.
In diesem Sinne würde ich das auch nicht mutig nennen, eher "nen Kracher als Mittel zum Zweck"! Mit ihr wurde so gesehen eine Figur, die für viele Leser, (vielleicht auch bei einigen Autoren??), nur am "Rande des Teams" rumdümpelte und wohl eher "gerade noch so" dazu gehörte, ausgeknockt. Genauso wie viele Leser bei ihr ja noch nicht mal von einem "Haupt-Chara" sprechen ...
Mutig wäre da eher gewesen, z.B. Suko oder Jane über die Klinge springen zu lassen!
Für mich wär's zwar ähnlich fies gewesen, weil die beiden zum Basis-Team gehören (auch wenn ich's nicht so mit Jane habe. Okay, um Suko wär's echt schade) ... aber es wäre auf jeden Fall mutiger gewesen, als das mit ner Figur zu machen, die wohl die wenigsten "Fans" hat.
Das nur zu deiner Aussage, Sheila zu killen wäre "mutig" gewesen ...

So ist es doch auch bei PZ ... denn dann wäre es doch, laut deiner Definition, mutig, jemanden wieder
zurückzuholen .... oder nicht?? Während dir jemanden sterben zu lesen eher weh tut ...
Was willste denn nu? Mut oder Schmerz?
Original von Das Gleichgewicht
Aber ich möchte, dass die Autoren mir weh tun. Ja bitte, tötet meinen Liebling. Schreibt den Spuk oder Fu Long aus der Serie, solange es logisch erklärt und gut geschrieben ist.
Ach ... DA gilt dann wieder, wenn das Drumherum logisch erklärt oder gut geschrieben ist, ist es ok?
ICH möchte nicht, dass Autoren mir weh tun .... ich lese gerne ihre Geschichten, aber wenn etwas gemacht wird, nur um zu schockieren oder mal nen Reißer zu landen, nen Kracher zu bringen und damit in Serien-Eingeweide eingreift, DANN lese ich nicht mehr gerne ... weil ich es nicht mehr kann!
Denn im Gegensatz zu deiner "seltsam masochistischen" Veranlagung, beliebte Charaktere sterben zu sehen, möchte ich diese Charaktere lieber in Action sehen und sie in den Geschichten lesen, die sich die Autoren immer wieder ausdenken! DAS macht für mich ne Serie aus ... nicht irgendwelche Meucheleien auf der Seite des Kern-Teams, die "nur" schocken sollen.
Ich hab's einmal erlebt, auf die harte Tour wurde ich belehrt, dass in solchen Serien wohl alles möglich ist ... aber ich hab auch noch was anderes lernen müssen: ein zweites Mal mach ich das ganz sicher nicht mehr mit ...
So wie's wohl aussieht geht's dann irgendwann wohl mal so: Du oder Ich!

Du, weil du keine Toten innerhalb einer Serie zurückhaben willst und es doch mal getan wurde ...
Ich, weil ich keine Basis-Charas einer Serie sterben
lesen will, dann aber doch mal jemanden aus dieser Basis unwiederbringlich dieses Schicksal ereilt ...