Lola, die in der Vergangenheit von den Dörflern Borris' am umgedrehten Kreuz, Luzifers Scheiterhaufen, verbrannt werden soll, genießt der Schutz der Hölle und wird von den Flammen verschont. Sie nimmt direkt Rache am Pfarrer und an Burt Callum, die auch die Rädelsführer waren und die noch in derselben Nacht den Tod finden. In der Gegenwart soll die Rache fortgesetzt werden, an den Nachkommen von Burt Callum. 
So geraten auch Sina Callum und ihr Freund Kilian "Oddy" Odd in den Bann der Hexe Lola.
Über Sina's Onkel, Jeb Callum, kommt John Sinclair an den Fall und macht sich mit ihm zusammen gleich auf den Weg nach Irland.
In der Zwischenzeit bekommen Sina und auch "Oddy"  Kontakt mit Lola, erfahren teilweise sogar, was die Nackte überhaupt will und es gibt zwei Tote.
John und Jeb kommen dazu und Sina verschwindet ... die Nacht der Rache nimmt bei Luzifers Scheiterhaufen ihren Lauf ... 
Im Grunde kann ich 
lessydragon und 
Spätaufsteher nur zustimmen 

Diese Story war der krasse Gegensatz zu den vorangegangenen Romanen, die voll gepackt mit Action daherkamen. Hier ging alles etwas ruhiger und beschaulicher zu und John musste sich auch körperlich nicht verausgaben, außer vielleicht, im rechten Augenblick aus dem Wagen zu springen.
Aber das Ambiente war eben cool.
Was sich jetzt vielleicht negativ anhört, ist gar nicht so gemeint, denn es war eine nette Abwechslung.
Grusel und mysteriöse Vorkommnisse müssen sich nicht immer mit geballter Action zeigen, es geht auch subtiler. Und das war hier der Fall. 
Die Geschichte funktionierte hauptsächlich durch Dialoge und schauriger Stimmung.
Sina hört Stimmen und sie kann nicht sehen, wo sie herkommen. Sie üben sogar eine Art Bann auf sie aus, so dass sie Dinge tut, über die sie sich gar nicht bewusst ist.
Auch das ist ziemlich gruselig, nicht Herr über seine Handlungen zu sein!
Das Ambiente beim umgedrehten Kreuz ist auch schön schaurig beschrieben, als es anfängt zu glühen und die Opfer durch die Berührung des Metalls allmählich und grausam den Tod finden sollen.
Als John erscheint, gibt es bereits zwei Tote: einer von ihnen ist ein Callum, der von einer Art Zombie erstochen wurde. Lola hat diesen Zombie geschickt. Soweit ok.
Er befindet sich aber noch immer im Haus, selbst als Lola schon weg ist. Sina und Oddy glauben, dass der auch Sina killen will, obwohl Lola ihr schon prophezeite, dass sie das letzte Racheopfer sein würde. 
Vielleicht hätten die beiden einfach nur abhauen müssen ... 
Zombies sind halt niedere Höllenkreaturen und so tat auch dieser schlicht und einfach, was ihm befohlen wurde: Callums töten. 
Sina ist ja nun mal ebenfalls eine Callum, vielleicht macht ER da dann keinen Unterschied.
Lola war weg und eine Callum noch da. Also will er sie killen. Sina und Kilian sehen in dem Moment also keine andere Möglichkeit, als sich gegen den Killer zu wehren und Oddy schlägt ihm den Schädel ein. 
Aus dieser Sicht auch ok.
Ganz und gar nicht ok waren hier allerdings die vielen Rechtschreib- und teilweise auch Grammatik- und Satzbaufehler.
Vereinzelte Fehler: kein Problem, kann immer mal vorkommen. Aber als falsche Satzkonstellationen oder falsch geschriebene Namen ... das geht dann nicht mehr so wirklich, auch nicht mit zwei zugedrückten Augen .... 
Soll heißen: gerade in JD-Romanen, die es größtenteils ja bei der Fan-Gemeinde eh schon schwer haben, sollte es solche Fehler nicht geben, die den Lesefluss zuweilen doch erheblich stören. 
Warum wird da denn gerade in JD-Romanen nicht so drauf geachtet? Das finde ich echt schade, wo es doch relativ leicht zu vermeiden wäre und nicht noch die ohnehin schon negative Haltung zu den Romanen schüren sollte!!
Dabei kann man seit einem knappen Jahr deutlich merken, dass es inhaltlich mehr Zusammenarbeit gibt und gegenseitige Plot-Kenntnis vorhanden ist, was sich viel stimmiger anfühlt und der Serie, sowie auch allen Autoren guttut. 
Aber dann immer mal wieder dieses hohe Fehleraufkommen, das es in den Co-Autoren-Romanen allerdings in der Form eben nicht gibt.
Ist schon irgendwie seltsam ... 
So, dann gibt es noch den Showdown bei Luzifers Scheiterhaufen ... der aber im Grunde gar kein Showdown ist und selbst John etwas irritiert zurücklässt. 
Die Art und Weise, wie da von der Gegenseite gehandelt wird, ist schon fast als ruhig zu bezeichnen.
Bei ersten Mal verschwindet Lola einfach und auch das umgedrehte Metallkreuz gibt keinen Mucks mehr von sich. 
Dann taucht Lola wieder auf, begibt sich zum Kreuz und ... verschwindet anschließend zusammen mit dem höllischen Ding.
John guckt mehr als in die Röhre, denn wo soll er nu ansetzen, wenn die Gegenseite einfach abhaut?
Ich dachte schon, dass Lola und das Kreuz sich quasi mitten in den Ort Borris begeben, um da dann vor aller Augen ein nettes Sina-Feuerchen zu entfachen ... aber noch bevor John im Dorf ankommt, erfolgt der Angriff: das Kreuz mit Lola dran kommt durch die Luft geflogen und nimmt direkten Kurs auf John im Auto!
Dem bleibt nichts anderes übrig, als aus dem Wagen zu hechten. Das Kreuz spießt die Karre förmlich im Boden auf ... mit der verkohlten Lola.
Zuletzt hat die Hölle wohl nicht mehr viel drum gegeben, sich um ihren Günstling zu kümmern. Ein Grund mehr, sich auch nicht in der Not unbedingt an die Hölle zu wenden ... irgendwann ist man auch dann hinüber, es gibt halt nur einen kleinen Aufschub ... 
Dass auf Lolas Gesicht das Antlitz des Teufels erschien, kann man deuten, wie man will.
Luzifer, Satan, Mephisto, Meister Urian, Teufel, Scheitan ... es gibt viele Namen für den Höllenherrscher. Und Luzifer besteht ja nun mal aus Asmodis, Beelzebub und Baphomet ... warum kann Luzifer dann nicht "nur" visuell in eine seiner Teilgestalten erscheinen? 
Gerade das zeigt doch mal wieder, dass er Herr über alles ist, was in den unteren Gefilden so keucht und fleucht ... und wenn er jetzt eben mal Bock auf ein 
kleines Intermezzo, auf eine Art Spiel hatte, warum nicht? Ist eben auch mal was ruhigeres, das den Gegenpol zum nächsten, großen Schlag bildet, der sicherlich erfolgen wird ... 
 
 
Aber so kann man doch immer gespannt sein, auf jeden einzelnen Roman ... weil man vorher nie genau weiß, ob es einer der ruhigeren, subtileren Art ist oder ob es hoch hergeht und die Dämonen es mal wieder krachen lassen ... die Mischung macht's eben! 
Dieser Roman hier hat mich jedenfalls auch 
sehr gut unterhalten ... und ich konnte ihn in einem Rutsch lesen! Einen fetten Pluspunkt gibt's auch noch für die Dialoge, die ich ja eh mag ... die hier gut waren und inhaltlich, wie auch sprachlich soweit passten! 

 :thumbup:
Den Leserbrief fand ich auch toll, da alles insgesamt, wie auch in einzelnen Punkten, gut geschrieben, wie auch ausgedrückt wurde. 
Er las sich einfach so schön zufrieden mit allem ... 
 
Tja, das Cover ... bildlich gesehen finde ich es schon schick! 
Also das Kreuz an sich, obwohl es nicht so aussieht, wie in der Story beschrieben. Zumindest kann ich da kein Metall oder sowas in der Art erkennen und es sieht, bei genauerer Betrachtung, auch eher aus wie ein Pentagramm, das aus Holz und Reisig gebaut wurde!
Aber das Gesamtbild ist irgendwie stimmig, auch wenn mich die im Vergleich zum Kreuz-Feuer-Ambiente zu realistische Frau etwas stört ... ganz abgesehen davon, dass sie nicht, wie im Roman beschrieben, dunkelhäutig, sondern allenfalls 
dunklerhäutig dargestellt wurde ... 
Aber egal, das Feuer und die gehörnten Köppe an den Ecken der Dreiecke rechts und links reißen das wieder raus 
