Wie ist die Lage momentan auf dem Mars? Arschloch, Tyrann und Rassist Gonzales ist neuer Präsident. Wang'kul, Quart’ol und Starnpazz wollen über den Zeitstrahl zurück zur Erde. Ex-Präsidentin Nomi flüchtete ins Exil und tauchte unter. Nachtstimme ist bei ihr. Umeko und seine Mutantenbewegung führen weiter kleinere Überfälle und Diebeszüge aus. Der neue Partikelregen brachte keine Heilung, aber auch keine neuen Mutanten hervor. Er war sozusagen sowohl für Gonzales als auch für Umeko wirkungslos. Dafür ist die Nahrungsmittelproduktion und Flora endlich wieder im Aufwind.
Nomis Bruder Londo gehört Umekos Rebellenbewegung an, er ist sogar Umekos engster Vertrauter. Wie alle anderen Rebellen ist er an seinem Tattoo auf dem Oberarm zu erkennen. Wie schon bei den Kontras mit ihrem Handinnenflächen-Tattoos halte ich sowas für eine dämliche Idee. Das macht es Gonzales einfach, aber Jana Paradigi geht gar nicht erst näher darauf ein.
Egal. Natürlich kennt auch auf dem Mars zufällig jeder jeden und es ist alles verknüpft. Die drei Aliens treffen schließlich auf Nomi und Nachtstimme und erbitten Hilfe beim Vorstoß zum Zeitstrahl. Über Londo werden dann Umekos Mutanten eingebunden.
Wang'kul benimmt sich außerdem seltsam, seitdem er die Geistverschmelzung mit dem Erbe der Urhydree hatte.
Im Handlungsverlauf gibt es dann mehrere Hindernisse und Spannung. Am Ende droht der Plan zu scheitern, aber man schafft es ganz knapp doch noch. Quart’ol und Starnpazz kehren zur Erde zurück. Wang'kul muss Umeko noch einen Gefallen erweisen, schließlich hat er ihnen bei ihrer Flucht geholfen. Der Hydree kann die Anlage auf dem Mars bedienen und ganz gezielt Partikel freisetzen, um Mutationen zu erzeugen und zu verstärken. Außerdem kann man Gonzales damit ganz wunderbar erpressen.
Am Ende begibt sich Wang'kul ebenfalls in den Zeitstrahl, hat aber vom Urhydree gelteitet andere Koordinaten eingegeben. Und Nomi wird von Gonzales aufgespürt.
Der Mars hatte und hat es am schwersten bei mir. Die Erdabenteuer habe ich größtenteils genossen. In der Fremdwelt bin ich immerhin auf die Auflösung gespannt. Jana Paradigi hat mir den roten Planeten schon am Anfang mit ihrer einseitigen und überzogenen politischen Meinungsmache und dem erhobenen Zeigefinger vermiest. Das ist jetzt zum Glück vorbei. Der Mars-Trump ist ein Arsch, aber das merkt der Leser durch seine Handlungen und nicht weil extra nochmal darauf hingewiesen werden muss. Dennoch bleibt es eine eher unwichtige Nebenhandlung und ich konnte nie eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, dass es mich kümmern würde, was mit ihnen geschieht. Die „wichtigen“ Figuren sind ja jetzt eh wieder auf der Erde.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen). Und jetzt bitte schnell wieder zu den Initiatoren und ihrem Masterplan, für dessen Erfolg sie zu egoistisch und dämlich sind. Ich will wissen, was da alles schief geht!