Das war der erste Teil einer coolen Story, die gerade mich (als PZ-Neuling) jetzt auch wirklich richtig interessiert.
Immerhin geht es hier um die Anfänge, wenn ich das richtig verstanden habe ... also es beginnt schon aktuell in der Gegenwart, aber durch eine fiese Trickserei, die eigentlich Zamorra ausschalten soll, bevor er zum Meister des Übersinnlichen wurde, kriegt man auch Einblicke, wie es mit dem guten Professor überhaupt losging
Sehr schön spannend geschrieben!!
Vergleichen kann ich jetzt zwar nicht, weil ich die alten Hefte, bzw. die Erstlingsgeschichte nicht kenne, aber ich gehe mal davon aus, dass es sich auch um die erste Story handelt, wenn auf dem Roman ein dickes "Wie alles begann" prangt
Auf jeden Fall finde ich es atmosphärisch und stimmig, wie hier Aktuelles mit Vergangenem arrangiert wurde, gepaart mit mächtigen Lücken im "zamorrianischen Schweizer Käse"

...
In einer anderen Dimension hockt also der machthungrige Chrynos, der mittels seines untergebenen Magiers Larco über noch mehr Menschen, Zivilisationen, Welten, etc.pp herrschen will (so wie die Götter es prophezeiten).
Larco zeigt seinem Herrn Zamorras Welt, die Chrynos auch prompt haben will.
Der Magier schafft es aber ihn davon zu überzeugen, dass es besser wäre, noch zu warten. Erst müsse ein gewisser Zamorra ausgeschaltet werden, da der sehr mächtig ist und seine Welt beschützt.
Dazu schafft Larco eine Verbindung zu Doktor Arcaro Ramondo, dem es eh nach dem Amulett der de Montagnes gelüstet und der dafür auch foltert und tötet, um ihn noch stärker zu machen.
Zamorra dagegen wird hinterlistigerweise von Larco in eine Falle gelockt, die jedoch nur teilweise zuschnappt: Zamorra findet sich im Jahr 1974 (ein echt gutes Jahr!

) wieder, jedoch mit so einigen Gedächtnislücken.
Ziel des Ganzen: Ramondo soll Zamorra töten, bevor der das Amulett findet und zum Meister des Übersinnlichen wird. Allerdings hat der Plan Fehler: Ramondo ist zu selbstsicher und der Professor handelt "intuitiv" richtig und es geschieht doch so, wie es eh hätte geschehen sollen.
Als am Ende alles misslingt, was Larco sich so schön ausgedacht hatte, will der Magier nun selbst den Weg für seinen Herrn ebnen, erschafft ein Dimensionstor und verschwindet ...
Ein bisschen gefehlt hat mir die Sicht aus der Gegenwart im Chateau ... denn Butler William war doch gerade mit Nicole auf dem Weg in den Keller, um ihr was zu zeigen ...
Den Professor, nehme ich mal an ... bzw. nur seine "Hülle" ... ?!
Ich hoffe, dazu kommt noch was im zweiten Teil,
bevor Zamorra wieder in seine richtige Zeit zurückfindet ...
Ach ja, ist Zammys Vetter Charles Vareck damals eigentlich wirklich kurz nach der Testaments-Verlesung umgekommen oder ist das jetzt hier "neu" passiert? Wenn nicht, dann wäre das ja evt. etwas, an das sich Zamorra in der Gegenwart dann ja eigentlich "neu erinnern" müsste ... ?!
Oder war das dann einfach immer schon so?
Na erstmal sehen, was da noch so kommt
Ich bin jedenfalls echt froh, dass ich den nächsten Roman hier schon liegen habe und nicht noch zwei laaaaange Wochen drauf warten muss^^
Die Figuren sind lebendig, es gibt eine stetige Spannung (wie es weitergeht, was noch passieren wird, wie Zammy wieder zurückfinden könnte, etc.) und der Roman ist generell in einem angenehmen Stil geschrieben; das Lesen hat richtig Spaß gemacht!
Für diesen Teil gibt's daher schon mal dicke
8/10 1974er-Amulette! :thumbup:
Das Cover hat was, wobei es ein bisschen so wirkt, wie eine Art "Negativ" ... aber cool!
Und es gab keine Leserseite ... im nächsten Heft auch nicht, wenn ich richtig vorgeguckt habe ... wo is die denn hin?? 8o
P.S.: Wäre ich an Larco's Stelle, ich würde jetzt auf Nimmerwiedersehen verschwunden bleiben, so dass Chrynos mir mal die Füße küssen dürfte^^
Der jähzornige Knilch macht doch sonst bestimmt direkt kurzen Prozess, sollte Larcos tatsächlich nochmal zurückkehren ...