John und Suko bekommen es durch einen Fall von Jane mit Zombies zu tun, die durch ein höllisches Tor, das zur Mörderhölle führt, auf einem Friedhof in die Welt der Menschen gelangen wollen ...
Eine klassische Zombiegeschichte, die aber gerade auf dem Friedhof eine schaurig schöne Atmosphäre erschafft.
Der 10jährige Luke versteckt sich hinter einem Grabstein und sieht, wie seine Mutter vom toten Vater in Schach gehalten wird, umgeben von einer Horde Untoter.
Die Ängste des Jungen kommen gut rüber, wie auch seine Zerrissenheit, was er am besten tun könne, um seiner Mutter zu helfen.
Schließlich ist er sogar so mutig, auf die Zombies zuzugehen ...
John und Suko kommen durch Recherche ebenfalls auf diesen Friedhof und der Geisterjäger gelangt auch in diese Mörderhölle. Dort hört er Asmodis, der im verklickert, dass er die toten Verbrecher als Zombies aus der Mörderhölle losschickt, um sich unter die Menschen zu mischen und neue Menschenseelen zu beschaffen.
So weit, so gut ...
Dann ist da noch Elena, die Frau von einem der Toten. Sie wurde von ihm zum Friedhof bestellt und der nicht mehr ganz lebendige Ehegatte hat ihr sogar eine Aufgabe zugedacht: sie soll die restlichen Zombies aus der Mörderhölle in die Welt der Lebenden führen.
Oooookay ... erst dachte ich, warum sie wohl dazu nötig ist, denn Vic's Zombies-Kollegen sind ja auch so rausgekommen. Dann dachte ich mir aber, es könnte vielleicht sein, dass Asmodis die 5 Toten selbst zurückgeschickt hat, die ihm ja neue Seelen beschaffen sollten ... Anschließend hat er sich, wie so oft, verzogen und den Rest den Zombies überlassen (er taucht bei John ja auch nicht persönlich auf, der Geisterjäger lauscht nur dem teuflischen Stimmchen).
Vielleicht brauchten die Vorab-Zombies halt einen Menschen, der die Verbindung zur Menschenwelt darstellt, um die wartenden Kollegen aus der Mörderhölle rauszugeleiten; wäre ja noch schöner, wenn die da einfach so verschwinden könnten. Dann wäre die Welt von toten Verbrechern ja bald überschwemmt^^ Ich glaube, die Überlegung fände ich sogar ganz passend, denn sonst hätte Vic seine Holde ja schon am Grab töten können. Wie es im Übrigen auch die anderen Zurückgekehrten mit ihrer Familie hätten tun können. Aber auch sie wollten ihre lebenden Partner halt zur Mörderhölle führen ... und vielleicht ging's da ganz nach dem Motto: wer zuerst kommt, malt zuerst ... also quasi: wer durch seinen noch lebenden Partner die Zombies aus der Mörderhölle in die Menschenwelt führt, steigt in Asmodis Gunst oder kriegt ne Belohnung ... oder sowas.
Vielleicht sollten diese Zombies auch nicht einfach nur auf die Menschen losgelassen werden, sondern sie werden zu Asmodis' Dienern, die der schon mal in die Menschenwelt zurückschickt ... also da parkt, damit sie sich eingewöhnen können. Denn er hat ja erklärt, dass sie mit der Zeit ihr zombiöses Verhalten ablegen und menschlicher aussehen werden. Und vor allem nicht mehr so verräterisch stinken. Irgendwann meldet sich der Höllenherrscher dann bei ihnen und erteilt ihnen Aufgaben ... so zumindest könnte ich mir des Teufels Zombie-Aktion gut vorstellen.
Schön fand ich auch, dass Suko nicht allzu lange rumstand, zum Warten verdammt, als John verschwunden ist, sondern selbst was zu tun bekam
Die Dialoge waren auch nicht langweilig oder schlecht, Jane hat ja sogar "Arsch" gesagt!

Das Einzige, was ich recht komisch fand, war, dass Glenda im Beisein der anderen und besonders von Jane den Geisterjäger fragt, ob Jane Collins auch ein Engel sei ... Selbst wenn die beiden immer noch einen Zickenkrieg führen, was ich im Grunde ja ganz cool finde

, glaub ich nicht, dass Glenda das in Janes Beisein so deutlich fragen würde ... zumal John ihr ja im Vorfeld schon sagte, dass Jane auch ein Engel wäre ... Quasi ist das so ja eher positiv für Jane, blöd für Glenda.
Wäre Johns Antwort anders ausgefallen, hätte sie der detektivischen Rivalin ja eins drücken können ... aber so?!
Die Story hier war jetzt nicht der Reißer, aber auch nicht langatmig.
Nicht jeder Fall muss actiongeladen daherkommen, total kompliziert durchdacht oder nervenaufreibend sein, die Geisterjäger dürfen von mir aus auch mal einen etwas ruhigeren Fall bearbeiten.
Schließlich gibt's auch niedere Bösewichte, die ab und an mal versuchen, was zu reißen ... und btw, Ballerei und Eiterfluss gab's zum Schluss ja auch noch zur Genüge^^
Allerdings wurde auch hier nichts von den Ereignissen aus dem PZ/JS-Crossover erwähnt ... aber wer weiß, vielleicht stand Asmodis der Sinn nach ner kleineren Teufelei, nachdem er grad erst den Schwanz einziehen musste und quasi nach Hause geschickt wurde. Da er unbeschadet aus der Sache rausgekommen ist, konnte er ja jetzt gleich wieder ein Ding drehen ... wenn auch ein kleines

:thumbup:
Und ganz doof ist Asmodis ja nu auch nicht ... vielleicht wollte er den Geisterjäger mit seiner Feuerwand, von der er sicherlich wusste, dass John sie mit dem Kreuz leicht vernichten kann, auch nur kurz ablenken und den Zombies Zeit verschaffen, sich vom Totenacker zu machen ...
Jedenfalls hab ich mich nicht gelangweilt und es gab gute, atmosphärische Momente, sowie ausreichend Zombie-Action, weswegen es dafür auch ein
gut gibt
Das Cover sieht sehr cool aus und kommt ebenso atmosphärisch rüber, wie die Szene im Roman beschrieben wurde.
Allerdings muss ich mich den anderen Meinungen anschließen, dass der Typ hinterm Grabstein bei weitem nicht wie 10 Jahre jung aussieht ... das ist doch'n gestandener Kerl und keen Junge!
Aber wer weiß schon genau, was zuerst war: das Cover oder die Story? Und ansonsten wird eben angepasst, so gut es geht

Bis auf das männliche Aussehen des Knäbleins

war doch sonst alles fruchtig frisch fromm fröhlich frei und machte was her
Die LKS fand ich jetzt auch mal wieder ganz nett, sogar mit drei Briefen!
Klein aber fein ... und hier war auch nix mit großartigen
Lobhudeleien, die oftmals so kritisiert werden ... warum auch immer. Jeder kriegt doch gerne Lob ... oder nicht?!

Hier weist JD z.B. einen Leser sogar drauf hin, mal einen Co-Autoren-Roman zu lesen, um besser vergleichen zu können. Find ich ne nette Geste und wo er Recht hat, hat er Recht!
Das beweist der zweite LB, in dem geschrieben wurde, dass man seine Meinung auch ändern und sich durchaus ebenso an verschiedenen/unterschiedlichen Schreibstilen erfreuen kann!
Die Sache mit dem Rover ist doch mal ne geniale Gelegenheit, John zur Abwechslung wieder (s)einen geliebten Bentley zuzuschustern! Der arme Kerl hat doch keene Hobbies und sonst kaum Ausgaben, da hat er bestimmt inzwischen genug angespart, um sich so ein Teil zu gönnen!! Da würde ich sofort für unterschreiben!!

(aber bezahlen muss John ihn selbst^^)
Auch der dritte Brief macht Laune, schreibt derjenige doch, dass er die Co's gut findet, sich aber auch immer wieder auf Romane aus JD's Feder freut!
Ne gute Mischung an Leserbriefen ... und so wirkt die LKS in einem JD-Roman doch schon ganz anders
