Auf jeden Fall ein Roman, der an alte Zeiten und beliebte Charaktere erinnert, an Panther-, Tiger- und Löwenfrauen (dachte da spontan an Lorna

, die ja ebenfalls genauso dargestellt wurde, wie die Mitchell-Mädels ... und das damals schon!^^), an Asmodina, Sachmet, Bastet ... hat sich wunderbar alles weggelesen.
Auch die Umstände, wie dieser Fall zu John und Glendas Fall wurde, fand ich nicht wahllos oder willkürlich, geschweige denn arg konstruiert ... Urlaub war angesagt, mit Empfehlung von Sheila, die damit nicht nur John und Glenda, sondern auch Laura noch was Gutes tun wollte, dann hatten die Mitchells ja auch noch ihre eigene Geschichte und die beiden urlaubigen Turteltauben konnten ja auch anfangs ihre Zeit genießen .. und nachher ebenfalls ... also für mich im grünen Bereich.
Die Überlegungen mit Apep/Apophis, Sachmet, Bastet, usw. fand ich sehr interessant und auch wenn Trish, Doreen und Bella vernichtet wurden, Sachmet wollte doch alles Wer-Getier-Frauen vereinen ... also sind da bestimmt noch mehr von der Sorte ... oder den anderen Sorten
Die kleine Bastet-Katze war auch nett, ihre einfallsreichen Einlagen, um Johns Aufmerksamkeit zu erregen, ihm stellenweise sogar zu helfen und/oder ihn an die richtigen Orte zu führen ... schließlich hatte sie wohl keinen Bock auf "Rivalin" Sachmet und griff deswegen dem Geisterjäger unter die Arme ... ?!
Btw, auch wenn Sachmets Auftritt okay war (ich mag ja ägyptischen Kram generell, da könnte ruhig mehr von kommen

), ich hätte es gerne oder lieber gesehen, wenn Asmodina sich anschickt, zurückzukehren ... oder da irgendwas in der Richtung in Vorbereitung ist und sie oder Handlanger ihrerseits die Fäden gezogen hätten ...
Die Szenen in der Dunkelheit, ob nun bei Carlos und seinem Spielchen, bei Barrys und Marys Gemetzel oder als Caspar die Kneipe verlässt und angegriffen wird, fand ich saucool beschrieben. Wenn man sich das vorstellt und sich die Nackenhärchen aufstellen, weil man weiß, dass in der Dunkelheit etwas lauert, es aber nicht sehen kann, man jemanden atmen hört oder das leise Knacken von Ästchen, weil sich jemand schleichend fortbewegt ... dann dürfte das schon für gewisse Angstzustände sorgen ... :thumbup:
Das Pairing John/Glenda war auch ok, obwohl John langsam wissen dürfte, dass Glenda nu auch nicht gerade wehrlos ist. Zwar hat sie nie wirklich ein hartes Kampftraining absolviert, aber sie hat von Suko einiges beigebracht bekommen und kann sich auch verteidigen. Vielleicht tut sie es nicht ganz so selbstbewusst, aber wenn es drauf ankommt, kriegt sie das eben auch gut hin!
Ist mir nur so aufgefallen, weil John halt mehrmals überlegt, sie besser nicht mitzunehmen, wenn er zum Mitchell Haus fährt. Dabei hat sie ihm im Vorfeld auch schon das Leben gerettet, als Bella ihn zerlegen wollte ... Was Miss Perkins vielleicht nicht an Kampfkraft oder Trainings-Know-How aufbringt, das kompensiert sie durch Cleverness und Ideenreichtum ... was auch nicht gerade unbedeutend ist!
Tja, was mich dann jetzt allerdings zu dem Punkt kommen lässt, wo ich Orgow voll und ganz zustimme:
Die erste Szene war noch voll in Ordnung, als Barry und Mary beim Tête à Tête gestört und anschließend gekillt werden. Check - Gruselromanpower beim Fummeln :thumbup:
Dann aber der Schwenk zu John und Glenda, die sich mal ne Auszeit gönnen. Sollen sie ja auch ... allerdings muss ich als Leser nicht über alle Details Bescheid wissen (okay, Tulimyrsky ausgenommen^^)
Man merkt hier eindeutig die "männliche Autorennote" ... soll heißen, dass den männlichen Lesern der Mund (und vielleicht noch andere Dinge) wässrig gemacht wird, indem Glendas Körperreaktionen überdeutlich beschrieben werden und der Zustand von "little John" mit keinem Wort erwähnt wird

... das nur mal so am Rande.
Mir hat innerhalb der JS-Serie immer der
Hauch von Erotik und gewisse Andeutungen gefallen ... der Rest war dann der Phantasie des Lesers überlassen.
Die kleine Sequenz zwischen John und Glenda wurde mir jetzt aber quasi
aufgezwungen, nix mit Phantasie und so ... und es las sich irgendwie, als wäre eben eine Art Grenze überschritten worden. Mir kam es jedenfalls falsch vor und es hat mich auch massiv gestört ... für mich passt das in solcher Deutlichkeit halt definitiv nicht in einen Sinclair-Roman, da reichen erotische Andeutungen völlig aus.
Sollte irgendwann allerdings mal ein Roman mit dem Titel "Fifty Horror-Shades of Sinclair" erscheinen, kann das vielleicht schon wieder anders aussehen ... weils ja explizit Thema wäre

Den einzigen Pluspunkt, den ich dieser Szene zuschustere: es war Glenda, deren Knospen vom Geisterjäger zum Blühen gebracht wurden ... und nicht die einer gewissen Privatdetektivin!

Ich hab auch nix gegen Erotik-Literatur ... aber dann les ich Bücher mit entsprechendem Genre. In einem Sinclair-Roman hat das für mich so deutlich halt nix zu suchen, sorry.
Okay, das musste ich jetzt mal loswerden ...
Dafür fand ich die Erklärungen, die hier in Bezug auf Johnnys Verschwinden und Sheilas Tod geliefert wurden, echt einfallsreich. Zeugenschutzprogramm, Aussteiger-Modus ... klingt doch gar nicht soooo abwegig. Ich fand's jedenfalls gut!

Und ich hoffe - wegen Lauras Reaktion auf Johns Erklärung, dass Johnny in Down Under jemanden kennengelernt hat - dass sich der Conolly-Spross, wenn er irgendwann zurückkehrt, an Laura erinnert, den Kontakt wieder aufleben lässt und bestenfalls sogar wieder festigt!
Dann der rasante Schluss: immer wenn man dachte, jetzt hat John es gleich, passierte was Unvorhergesehenes und der Geisterjäger kriegte wieder eins vor den Latz! Es war List, Schnelligkeit und Geschick gefragt, um hier aus so mancher Situation wieder herauszukommen.
Glenda, die den Schwächeanfall fast nicht nur vortäuschen muss, sich dann aber wieder hochpuscht und Suko sei Dank ordentlich zulangt ... daneben John, der zwar nette Gedankengänge hat, aber sich mit seinem Handeln wohl tatsächlich grad im Urlaubsmodus befindet. Aber da war dann wieder
Cat Bastet oder Glenda zur Stelle, um das Schlimmste abzuwenden. Es war halt ein Zusammenspiel und das fand ich gut!
Dass es jetzt noch ein
ziemlich wackliges sehr gut gibt, liegt an der "Kürze" ... nämlich an dem verhältnismäßig geringen Raum, den die John-Glenda-Schäferstündchen-Szene im Vergleich zum restlichen Roman einnimmt!
Das Cover ist ... naja ... teils teils ...
Der Panther ist super genial ... richtig cool!! Wie er im hinteren Teil noch mit der Dunkelheit zu verschmelzen scheint ... :love:
Der Typ hingegen geht gar nicht, bzw. ist leider gar nix für mich, da wünsche ich mir die Ballestar-Figuren zurück (vernünftige, weich gezeichnete Menschen/Gesichter halt) ...
Das Gesicht ist mir hier viel zu kantig und zu grob/klobig, die Frise zu eckig ... irgendwie will der ganze Kopf/das Gesicht nicht wirklich zum Rest passen ...
Aber hey ... sagte ich schon, dass der Panther sehr cool ist?!

:thumbup:
Original von Tulimyrsky
um es mit dem Trio von Eure Mütter zu sagen: Mehr Titten!

Näääää, bloß nicht^^
Liest man doch in jedem zweiten Roman: da wippten die prallen Brüste, der üppige Busen wogte, blablabla ... wann wippte oder wogte denn zuletzt mal irgendein Dödel irgendeines männlichen Prachtexemplars in der Gegend herum??
Dann will ich demnächst das "Dödel-Trio" ... und zwar in Form von John, Bill und Suko, die auch mal blankziehen und dann kurz "Ramalamadingdong" zum Besten schwingen ... pendeln ... geben ... wie auch immer!!
Mal sehen, wie
lustig, erotisch oder
zum Sabbern das dann bei der
Männerwelt rüberkommt ... :beleidigt: o.O
