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Band 2064: Geliebt, gehasst, gepfählt

Verfasst: Di Jan 30, 2018 6:27 pm
von Michael

Vergangenheit

Roderik deLacey hielt den Helm mit dem prachtvollen Federbusch unter den Arm geklemmt. Die andere Hand lag lose auf dem Knauf seines Breitschwerts.
Mit zusammengekniffenen Augen blickte der junge Tempelritter hinab auf das Dorf zu Füßen des Berghangs. Die Dämmerung senkte sich herab.
Bald schon würde es Nacht sein. Dann würden sich die Untoten aus ihren Gräbern erheben. Die Gier nach dem Blut der Lebenden erfüllte sie, und sie würden nicht eher ruhen, bis sie ihren unheiligen Durst gestillt hatten. Das Übel des Vampirismus breitete sich mit rasender Geschwindigkeit im Dorf aus.
Darum hatte der Orden entschieden, dem Spuk ein Ende zu machen.
Denn Vampire gehörten gepfählt!

Geschrieben von Michael Breuer
Erscheinungstag: 30.01.2018

Verfasst: Di Jan 30, 2018 7:18 pm
von Germon
In dem Heft soll es ja schon eine erste Hinleitung zum JS/PZ-Crossover geben.
Vermutlich in einem Halbsatz oder so... ich hol mir das Heft aber genau deswegen natürlich trotzdem! :wall: :D

Verfasst: Di Jan 30, 2018 9:50 pm
von dark side
Original von Michael Breuer
Original von Germon
Ach, das findet auschließlich in PZ statt und nicht über beide Serien verteilt?
Korrekt, es gibt aber in 2064 und 2066 Sequenzen, die mit ins Crossover hinein spielen ;)
Original von Michael Breuer
Original von lessydragon

Gibt es von euch ne Leseempfehlung? Also erst die Zamorra, dann die Sinclair oder umgedreht oder nebeneinander???

LG Lessy :D :alt:
Da kann geholfen werden ;)
Die Reihenfolge wäre: JS 2064, PZ 1140, JS 2066, PZ 1141 und 1142.
Noch mal eine Frage zur Verständnis. Da ich mir nur die JS geben werde, kann ich die Romane auch so bedenkenlos lesen ohne jetzt irgendwie das Gefühl zu haben am Ende etwas wichtiges verpasst zu haben ? .

Verfasst: Di Jan 30, 2018 9:57 pm
von Olivaro
Das Titelbild sieht eher aus, als wäre es für Poes Tell-Tale Heart/Das verräterische Herz geschaffen worden.

Verfasst: Mi Jan 31, 2018 6:32 am
von Michael Breuer
Original von dark side
Original von Michael Breuer
Original von Germon
Ach, das findet auschließlich in PZ statt und nicht über beide Serien verteilt?
Korrekt, es gibt aber in 2064 und 2066 Sequenzen, die mit ins Crossover hinein spielen ;)
Original von Michael Breuer
Original von lessydragon

Gibt es von euch ne Leseempfehlung? Also erst die Zamorra, dann die Sinclair oder umgedreht oder nebeneinander???

LG Lessy :D :alt:
Da kann geholfen werden ;)
Die Reihenfolge wäre: JS 2064, PZ 1140, JS 2066, PZ 1141 und 1142.
Noch mal eine Frage zur Verständnis. Da ich mir nur die JS geben werde, kann ich die Romane auch so bedenkenlos lesen ohne jetzt irgendwie das Gefühl zu haben am Ende etwas wichtiges verpasst zu haben ? .
Das ist dann wohl in etwa so, als würdest du eine spannende Einleitung lesen, um dann abzubrechen und dich einem anderen Schmöker zuzuwenden ;) Der Cliffhanger-Epilog von JS 2066 führt beispielsweise direkt in die Ereignisse von PZ 1141 hinein.

Verfasst: Mi Jan 31, 2018 9:29 am
von Germon
Na, das ist doch hier noch harmlos. Als Comic Leser ist man bei den ganzen Events von DC und Marvel ganz anderes gewohnt. Das zieht sich da teilweise Monate über zig Serien verteilt hin und zusätzlich gibt´s noch ne eigene Event Serie und pipapo...

Verfasst: Mi Jan 31, 2018 9:38 am
von Michael Breuer
Original von Germon
Na, das ist doch hier noch harmlos. Als Comic Leser ist man bei den ganzen Events von DC und Marvel ganz anderes gewohnt. Das zieht sich da teilweise Monate über zig Serien verteilt hin und zusätzlich gibt´s noch ne eigene Event Serie und pipapo...
Wir machen ja auch nur ein kleines Crossover, quasi ein Crossöverchen, aber natürlich genauso weltenerschütternd wie bei den "Großen" :D

Verfasst: Mi Jan 31, 2018 12:45 pm
von Germon
Original von Michael Breuer
...aber natürlich genauso weltenerschütternd wie bei den "Großen" :D
Das ist aber das Mindeste, mit Kleinkram gebe ich mich nicht zufrieden.
;)

Verfasst: Sa Feb 03, 2018 8:30 pm
von Germon
Wie erwartet wird das Crossover nur kurz angeteasert, macht aber Lust auf mehr.
Ansonsten haben wir hier den Vampir-Fall der Woche in etwas anderer Umgebung, der sich aber unterhaltsam gestaltet . Ich vergebe ein "gut".

Ach ja, das Cover gefälllt mir außerordentlich gut. Passt leider nicht zur Handlung.

Verfasst: Sa Feb 03, 2018 9:08 pm
von Loxagon
Ist das Cover nicht schon mal bei JS vorgenommen?
Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor ...

Verfasst: Sa Feb 03, 2018 9:23 pm
von Gast
Bekannt ja, aber nicht von Sinclair, sondern vom Prof persönlich. Ironie (?), dass ausgerechnet hier bereits auf das Crossover hingearbeitet wird.

Bild

Verfasst: So Feb 04, 2018 11:40 am
von Spätaufsteher
Vampire, Templer und Assunga. Lanzarote als Schauplatz gefiel mir auch gut.
Dazu ein interessantes Pendel, welches schon kurz nach seiner Einführung wieder vernichtet wird. Ist das Pendel der Grund, warum Roderik nach Jahrhunderten immer noch lebt?

Der unheimliche alte Mann wird nur zweimal kurz erwähnt. Ihm scheint Johns und Sukos Auftauchen/Erfolg allerdings nicht gefallen zu haben. Für einen kleinen Anschmecker war das völlig in Ordnung.

Das Cover sieht super aus, passt aber wirklich nicht zum Roman.
Insgesamt ein "sehr gut".

Verfasst: Mo Feb 05, 2018 1:07 pm
von Der Geist des Weines
Gefiel mir insgesamt ziemlich gut, auch vom Stil her.
Auszusetzen habe ich nur, dass die Zombie-Horde nicht hätte sein müssen.
Vom Pendel erwarte ich eigentlich noch etwas.....

Wie kommt man denn auf Lanzarote und die Templer? - Das ist keine Kritik, sondern Daumen hoch!

Verfasst: Mo Feb 05, 2018 1:33 pm
von Koboldoo
Mir hat dieser Fall der Woche gut gefallen. Natürlich bin ich sehr gespannt auf den mysteriösen Alten. Assunga habe ich (glaube ich) zum ersten Mal erlebt. Nicht schlecht. Schade, dass das Pendel schon wieder vernichtet wurde. Als Waffe des Bösen hätte einiges Potential gehabt.

Cover: Nö, Stil gefällt mir nicht.

Verfasst: Mo Feb 05, 2018 1:55 pm
von Loxagon
Wo steckt eigentlich Michaela/Sheila?
Lang nicht gesehen.

Verfasst: Di Feb 06, 2018 2:45 pm
von Sheila Conolly
Hier, Loxi :)

Erst war Weihnachten kaum Lese-Zeit; dann mussten wir für die Büttensitzungen proben, also wieder kaum Lese-Zeit.
Zwei Sitzungen hatten wir schon, morgen noch'n Kurzauftritt, Samstag die letzte Sitzung und am Aschermittwoch ist eh alles vorbei^^
Bin aber derzeit schon fleißig am Nachlesen, wann und wo auch immer Zeit ist!
Bis ich allerdings bei diesem Band hier bin, dauert's wohl noch'n Weilchen, weil da auch noch ein paar PZ's fehlen ... und aktuell bin ich bei JS 2056 und PZ 1133 :)
Aber das wird schon ... ich bin da ganz zuversichtlich, denn das JS/PZ-Crossi interessiert mich natürlich auch! :) Aber alles schön der Reihe nach ... ;) :thumbup:

Verfasst: Sa Feb 10, 2018 2:20 am
von lessydragon
Mit dem Cover angefangen muss ich sagen, passt wirklich nicht, weder die Kreatur im Holzboden noch der Alte. Die beiden Alten im Band sind der alte, nicht sterben wollende Templermönch, der für den ersten Tod der Vampirin verantwortlich ist (Pfählen ins Herz, hier dachte ich immer, das war es endgültig für einen Vampir, wenn er schon seine Zähne hat) und dem ominösen Alten im Hintergrund, der hier scheinbar nur einen Teil eines großen Planes vorbereiten wollte und ganz anders beschrieben wird...

Warum Assunga nun eine Vampirin wiedererweckt und ihr Teile ihrere Kräfte gibt, damit die das Templerkloster betreten kann, anstatt sich mit ihrem Umhang selbst dorthin zu begeben, erfährt man nicht und es verwundert mich, auch wenn sich die Größen der Hölle gerne von Dienern die Drecksarbeit erledigen lassen...

Ansonsten wird die Vampirin erweckt, stärkt sich erstmal selbst (ein Opfer ist Brite, und so erfährt Scotlan Yard von den Geschehnissen auf Lanzarote), um dann von Assunga auf das Judaspendel angesetzt zu werden, dass in einem vergessenn Templerkloster versteckt ist. Der Vorsteher hatte die Vampirin chon vor Hunderten Jahren durch Pfählen getötet, altert aber nur sehr langsam und lebt noch. Warum, kann man nur raten, wird wohl das Pendel mit seiner dunklen Magie sein, dass er immer mal wieder berührt.
Die Vampirin hält sich an Assungas Plan und erweckt ein paar Templerzombies vom nahgelegenen Friedhof, so bekommt Suko auch noch etwas zu tun.
Das Judaspendel wird schließlich vom Templermönch vernichtet (da man um das Böse wußte, hätte er das auch schon vor vielen Jahren machen können) und John vernichtet die Vampirin.

Im Epilog erfährt man halt, dass der ominöse Alte einen Kleinstteil seines oder eines höheren Planes gescheitert sieht, so zieht er weiter. Beim Einchecken hatten John und Suko ihn auch schon bemerkt, das Kreuz zog auch schon seine schlüsse, aber da war er dann auch schon verschwunden...

Da bin ich mal gespannt und werde mit dem passenden Zamorra 1140 fortfahren... insgesamt gibt es ein knappes sehr gut, weil sonst ein gelungener Band der Woche...

LG Lessy :D :alt:

Verfasst: Di Feb 13, 2018 9:55 pm
von dark side
Auf Lanzarote kommt es zu einem rätselhaften Mord. Nach der ersten Untersuchung wird schnell festgestellt, dass das Opfer komplett blutleer ist. Da der Ermordete britischer Staatsbürger ist, nimmt der zuständige Kommisar sofort Kontakt mit Scotland Yard auf. Nachdem er den Fall dort detailiert geschildert hat, leitet man seinen Anruf umgehend an "Sir" James weiter. Die Vermutung liegt nahe, dass der Mann einem Vampir zum Opfer gefallen ist. Um eine sich schnell zur Vampirplage ausbreitende Epidemie zu vermeiden, drückt der alte Pavian bei seiner neuen Yard-Chefin durch, dass John und Suko gemeinsam sich dem Fall annehmen. Keine schlechte Entscheidung, wie sich schon sehr bald herausstellen sollte.

Fazit:
Tja was soll ich sagen ?. Bei den Zutaten (interessanter Handlungsort, Templer, Vampire, Zombies, Assunga, Cliffhänger etc.) sollte es eigentlich (bei mir) gezündet haben. Doch seltsamer Weise lief die Geschichte komplett an mir vorbei ....sie berührte -bzw. packte mich nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Roman so nach Schema F runter gespult worden ist. Der Anfang (Vergangenheitspassage) fing ja noch realativ vielversprechend an, doch dann der Übergang in die Gegenwart war für mich nix. Die Szenen, wo die Vampirin Lina sich ihre Opfer holte, hätte man einfach auf mehr Atmosphäre setzen sollen ...diese fehlte mir gänzlich. Auch mit der Verhaltensweise (Gefühle) der Vampirin kam ich überhaupt nicht mit klar. Dagegen fand ich die Idee mit dem "Judaspendel" richtig gut. Nur schade, dass diese auch schon gleich wieder ins Nirvana verschwinden musste. Hätte mit Sicherheit einiges an Potenzial gehabt. Wie gesagt, für manchen bestimmt keine schlechte Story, doch für mich war es leider diesmal nix.

Besonderes:
1. Kurzer Auftritt von Assunga, der Schattenhexe.
2. Mit dem Judaspendel tauchte hier ein neues Artefakt auf [SPOILER],dass dann auch schon wenig später wieder vernichtet wurde.[/SPOILER]

Bewertung:
Vergebe hier gerade noch so ein "mittel" .

Cover:
Für mich quasi das "I-Tüpfelchen". Die Szene selber gefällt mir richtig gut, nur kam sie so leider überhaupt nicht im Roman vor. Was sich die Macher hierbei gedacht hatten ...bleibt wohl auf Ewig ihr Geheimnis.

Verfasst: Mo Feb 19, 2018 6:26 pm
von Das Gleichgewicht
Michael Breuer ist für mich im Mittelfeld der Co-Autoren. Seine Geschichten sind nicht schlecht geschrieben. Aber ihm fehlt das Leserfachwissen und die Begeisterung für JS.

Für eine klassische Gruselgeschichte kümmert es ihn im Zweifel nicht, wie Vampire bei JS definiert sind. Das ist mein Hauptkritikpunkt. Wenn ich ein bestimmtes Thema behandele ist es einfach schön, wenn ich mich vorher damit beschäftige, welche Regeln in der Serie für dieses Thema gelten.

Hat der Autor einfach eine klassische Vampirin aus Schwarzweiß-Filmen beschreiben wollen, die in den ebenso klassischen Aufbau der tragischen Geschichte zweier Liebender passt?


Im Detail kann Lina Menschen hypnotisieren und geisterhaft über den Boden schweben. Später bekommt sie von Assunga magische Kräfte spendiert, das hätte einiges erklärt. Jedoch besitzt sie diese Eigenschaften schon vorher. Wieso kann Lina eigentlich wiedererweckt werden? Pfählt man in JS einen stinknormalen Blutsauger wird er doch direkt vernichtet und fällt in keinen Bannschlaf. Linas frische Opfer werden jedenfalls direkt zu Asche, was aber auch nicht passt. Ich dachte nur sehr alte Vampire werden zu Asche, jüngere (und dieser hier ist höchstens ein paar Stunden alt) bleiben einfach als Leiche zurück.

Dass Assunga im Hintergrund mitspielt freut mich natürlich. Lieber würde ich aber neues vom Kampf „Vampire gegen Hexen“ lesen. Jetzt holt sich die Vampirfeindin ausgerechnet die Hilfe einer Blutsaugerin. Da hat sie Pech, dass sonst niemand verfügbar war, den sie als Schoßhündchen zum Pendelholen schicken konnte.


Die Handlung ist solide. Ein guter Fall der Woche. Dass Roderic aber denkt, das Judaspendel sei bei einem alternden Templer sicherer als in einem versteckten Tresor mit weißmagischen Schutzzeichen, kann ich nicht nachvollziehen. Zum Schluss zerschmettert er das Pendel einfach mit seinem Schwert. Weil es ja so gefährlich ist und jetzt kein Übel mehr anrichten kann. Wenn das so einfach ist, wieso hat man das nicht schon vor hundert Jahren gemacht? Solche Aktionen bin ich eher von Dark gewohnt. Ein alter Templerorden, der seid Jahrhunderten ein mächtiges Artefakt bewacht und versteckt. Und dann stellt sich heraus, dass man es die ganze Zeit zerstören hätte können, was wohl am sichersten gewesen wäre, damit kein Dämon in dessen Besitz gelangt.

Verfasst: Mo Feb 19, 2018 6:48 pm
von Olivaro
Original von dark side

Cover:
Für mich quasi das "I-Tüpfelchen". Die Szene selber gefällt mir richtig gut, nur kam sie so leider überhaupt nicht im Roman vor. Was sich die Macher hierbei gedacht hatten ...bleibt wohl auf Ewig ihr Geheimnis.
Was sich die Macher dabei gedacht haben? "Wir haben noch ein altes Motiv im Archiv, das wir uns von der Comic-Redaktion ausleihen und hier erneut verwenden können."

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