Durch den gescheiterten Teleportversuch während einer explosionsbedingten Wurmlochfehlfunktion sind die Helden nun getrennt. Tom erwacht mit einer teilweisen Amnesie. Er hat die Erinnerungen an Matt und die Apokylpse verloren. Der alte Klassiker.
Nun stolpert er von einem Problem in das nächste. Und glaubt gefühlt alle 5 Seiten, dass sein sicherer Tod kommt. Wie gewohnt passiert in letzter Sekunde immer etwas, das ihm rettet. Langsam vermute ich wirklich, dass die Autoren Anweisungen bekommen, solche Szenen so oft wie möglich unterzubringen.
Später trifft er auf seltsame Mutanten. Dabei hat er immer wieder Erinnerungen an sein altes Leben. Ich habe die Abenteurer-Serie nicht gelesen, deshalb entgehen mir die Anspielungen und Namen. Denn dieser Gast-Roman von Timothy Stahl ist ganz deutlich für die Fans der eingestellten Serie gedacht.
Natürlich gibt es auch hier Ärger. Am Ende wird Tom bewusstlos geschlagen, damit kommt aber auch seine gesamte Erinnerung zurück.
Rückblende: Vor dem Kometeneinschlag versucht das Forscherpärchen McGuffin (netter Name) die Erdflora nach einer eventuellen Atomkatastrophe - oder einem Kometeneinschlag – zu bewahren. Die Forscher sperren sich schließlich im Bunker ein, um nach der Apokalypse weiter forschen zu können.
Und ihr Experiment ist mehr als nur erfolgreich. Es bildet sich eine eigenständige intelligente Pflanzenexistenz, die eine Verbindung mit der Forscherin eingeht.
Toms Erinnerungen sind also wieder da. Sehr schön. Das nützt ihm nur leider gar nichts, dann er wurde von der Pflanzenexistenz „Evergreen“ übernommen, um ihn für ihre Zwecke einzusetzen. Zum Finale gibt es nochmal den MX-Klassiker. Es wird auf den Helden geschossen. Er rechnet mit seinem Leben ab.
Und Tom wusste, dass er diesem Schuss er nicht entgehen konnte. Und wird dann doch in allerletzter Sekunde gerettet.
Es ist sein Glück, dass die Wissenschaftlerin sich von Evergreen befreien will. Sie gibt Tom frei, damit er das Pflanzenwesen schwächen kann. Als das erledigt ist, gibt es hier nichts mehr für ihn zu tun. Er muss seine Freunde finden. Mich würde auch interessieren, was mit dem Rest vom Team passiert ist.
Für Abenteurer-Leser sicher ein ganz besonderer MX. Für mich immerhin ein netter Solo-Roman mit Tom. In gewohnter MX-Art. Aber sehr stimmig. Wie schon im letzten Roman um die Rev'rends. Das ist jetzt das zweite Heft in Folge mit dem guten alten MX-Feeling. Ich hoffe das beste. Nun sind die Helden getrennt, also bekommt jeder ein Einzelabenteuer spendiert und dann müssen sie sich wieder vereinen. Erst dann geht es mit der SF-Fremdwelt-Handlung weiter. Natürlich gibt es noch Novis und den Ringplanet, aber die nächsten Erd-Romane halten hoffentlich den Stil der Geschichten von Hilleberg und Stahl.
Wieder

:baff: :baff: :baff: (gute 7 von 10 Kometen).
edit: Habe nachträglich +1 Punkt vergeben.