Band 27: Die Schädelburg von John Dickson Carr
Nach und nach gewann die Burg Schädel an Größe, obwohl sie nun noch höher über unseren Köpfen zu sein schien. Massive Mauern, von Zinnen gekrönt und bestimmt 30 Meter hoch, ragten am Steilhang empor. Ich lehnte mich über die Reling und reckte den Hals, um hinaufzusehen. In der Mitte der Mauern - so, daß ihre Zinnen die Zähne des grinsenden Totenschädels formten - erhob sich die wuchtige Burg. Es war bereits zu dunkel, um Einzelheiten auszumachen, aber die leeren Augenhöhlen waren gut zu erkennen. Die beiden Türme rechts und links formten absonderliche Ohren. Gebannt starrte ich auf das regengeschwärzte, monströse Gebilde, das langsam über unseren Köpfen vorbeizog.
Die Schädelburg
Verfasst von John Dickson Carr
Originaltitel: Castle Skull, 1931
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Karl H. Schneider
Nachwort von Volker Neuhaus
Titelillustration von Pellegrino Ritter
219 Seiten
Erschienen 1991
DuMont's Kriminal-Bibliothek Bd. 1027
DuMont Buchverlag
In anderer Übersetzung 1967 bei A. Müller unter dem Titel "Tod im Flammentanz" erschienen.