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Die Bronzetür von Alfred Hitchcock (Hrsg.)

Verfasst: Mi Dez 20, 2017 10:42 pm
von Olivaro

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Alfred Hitchcock lädt hier zu einem Rundgang ein, seine neueste Sammlung von Gespenstergeschichten kennenzulernen. Diese Wanderung durch schummrige Gäßchen und zugige Altstadtspelunken ist nichts für überaus zartbesaitete Gemüter. Beim Gang durch die Bronzetür Vorsicht, es könnten euch die Haare zu Berge stehen.


Die Bronzetür

Herausgegeben von Alfred Hitchcock (tatsächlich wurden die beide Anthologien von Harold Q. Masur und Robert Arthur zusammengestellt)

Auswahl aus 'Alfred Hitchcock's Ghostly Gallery', 1962 und 'Alfred Hitchcock's Supernatural Tales of Terror and Suspense', 1973

Aus dem Englischen und Amerikanischen übersetzt von Leonore Puschert und Peter Naujack

Titelillustration von Aiga Rasch

143 Seiten

Erschienen 1976

Franckh'sche Verlagsanstalt



Inhalt:

1. Raymond Chandler: Die Bronzetür

2. Henry Kuttner: Das Haus im Haus

3. T.V. Olsen: Das seltsame Tal

4. Herbert Russell Wakefield: Ashleys Atelier

5. Robert Arthur: Der wundersame Tag

6. Sheila Hodgson: Dünne Luft

7. Muriel Spark: Miss Pinkertons Rache


Verfasst: Do Dez 21, 2017 1:11 am
von Spätaufsteher
Dieses schwarze Layout von Franckh und das Bild von Aiga Rasch...ein drei ??? Buch :D

Verfasst: Do Dez 21, 2017 9:46 am
von Zwielicht
Henry Kuttner ist ein lesenswerter Autor. Und Raymond Chandler kennt man ja ansonsten eher von seinen Detektivgeschichten.
Von Sheila Hodgson ist lange nur diese eine Geschichte auf Deutsch erschienen. Zwei weitere sind in Zwielicht übersetzt, ebenso ein Artikel von ihr über M.R. James:
http://defms.blogspot.de/2015/12/sheila-hodgson.html

Der ein oder andere kennt aber Texte von ihr als Hörbuch.

Verfasst: Do Dez 21, 2017 6:28 pm
von Olivaro
Original von Spätaufsteher
Dieses schwarze Layout von Franckh und das Bild von Aiga Rasch...ein drei ??? Buch :D
Ja, könnte man meinen. Bei Franckh hatte man wohl entschieden, den Jugendbüchern (die allerdings oft mehr waren als Jugendbücher) ein identisches Erscheinungsbild zu geben. Da waren nicht nur die drei ??? aus einem Guss:

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Verfasst: Mo Jan 08, 2018 6:50 pm
von Olivaro
Man merkt dem Band schon an, dass es sich dabei um eine Anthologie für ein jüngeres Publikum handelt, denn so richtig gruselig ist lediglich der Beitrag von Herbert Russell Wakefield - und selbst der verbreitet sein Grauen mehr in der Vorstellung des Lesers. Die anderen Erzählungen reichen von einer amüsanten Variante des Heinzelmännchen-Themas (Henry Kuttner) über einen Tag, an dem alle guten Wünsche in Erfüllung gehen (Robert Arthur) bis hin zur kurzen Schilderung einer Zeitüberlappung (T.V. Olsen). Ein recht harmloses und meist belustigendes Lesevergnügen.