Ein Liebespärchen, Sina Evans und Abe Scorra, sitzt malerisch für ein Tête à Tête im Park, unter den Fittichen einer Amor-Statue.
Doch ebendieses Symbol für alle Liebenden entwickelt plötzlich ein übles Eigenleben und verschießt teuflische Pfeile, die die Opfer mit der Saat des Teufels infizieren.
So bekommt auch Sina Evans einen solchen Pfeil ab und wird zum höllischen Werkzeug.
Sie wartet am Tor des conollyschen Grundstücks auf die heimkehrende Sheila und ersticht sie.
Während Sheila nun im Krankenhaus um ihr Leben kämpft und Bill an ihrer Seite bleiben will, startet Sina einen weiteren Angriff auf Johnny, der mit der Wölfin Nadine allein im Haus zurückbleibt.
John, der im Krankenhaus mit Bill gesprochen hat und eine böse Vorahnung äußert, dass das alles noch nicht vorbei sein könnte, kann schließlich das Schlimmste im Hause Conolly verhindern.
Sina wird vernichtet, doch Nadine erlitt ebenfalls eine Verletzung, während sie Johnny rettete.
Schließlich soll Bill sich um seinen Sohn kümmern, da er im Krankenhaus nichts für seine Frau tun kann, während John glaubt, dass ein weiterer Angriff auf Sheila stattfinden könnte und sich wieder ins Krankenhaus begibt.
Bill und Johnny werden zu Hause von Nadine angegriffen, die in der Zwischenzeit einen höllischen Pfeil von Amor höchstpersönlich abgekriegt hat.
Der teuflische Kerl will jegliche Liebe ausrotten und hat den Plan gefasst, es über die Wölfin zu versuchen.
Suko kommt den beiden zu Hilfe und als sie den Angriff erfolgreich abwehren können, wird Nadine wieder normal.
John erging es im Krankenhaus nicht anders, denn gerade als er Sheilas Zimmer betritt, taucht auch Amor vor'm Fenster auf und will sein Werk vollenden.
Gerade als er einen Pfeil auf Sheila anlegt und ihn abschießen will, kann John ihn vernichten.
Das Hoffen und Bangen um Sheilas Leben allerdings bleibt ...
* * *
Für mich als Conolly-Fan natürlich ein echtes Highlight, allerdings wohl auch für jeden anderen Leser kein schlechter Stoff
JD hat hier einen textuellen Rundumschlag gemacht und alle Seiten bestens beschrieben.
Selbst Abe Scorra taucht noch mal in der Geschichte auf und man nimmt ihm die Verwirrung über die Ereignisse, wie auch die Trauer um seine Freundin sofort ab.
Dann sind da Bills Gefühle, der um das Leben seiner Frau bangt, aber gleichzeitig auch noch Mut spendender Vater für seinen Sohn sein muss, wie auch die noch immer drohende Gefahr im Auge halten soll.
Zum Glück hat er John und Suko an seiner Seite, die ebenfalls alles Mögliche tun, damit Leben und Liebe der Conollys nicht ausgelöscht werden.
Schließlich ist da noch das Corpus Delikti der Story, dieser kleine Teufel, das lebendig gewordene Symbol aller Liebenden: Amor!
Seine Gedanken, Überlegungen und Strategien sind nicht weniger interessant beschrieben, als er beispielsweise John direkt angreift oder nachher den Einfall hat, die Liebe über die Wölfin auszumerzen und auch sein zunächst misslungenes Werk bei Sheila im Krankenhaus noch korrigieren will.
Alles in allem eine schöne runde Sache, die auch am Schluss noch spannend bleibt.
Ich weiß noch, wie mir vor mehr als 25 Jahren beim ersten Lesen dieses Romans fast das Herz stehenblieb und mir eine Woche noch nie so lang vorkam, bis ich endlich wusste, wie es weitergeht!
Wie viel "Glück"
ich damals noch gehabt habe, weiß ich jetzt natürlich ganz besonders zu schätzen ... weswegen diese Story zu ihrem ohnehin schon verdienten "sehr gut" noch einen Punkt dazu kriegt und somit zu einem richtig fetten "top" mutiert!