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				Band 524 : Er raubte die mordende Göttin
				Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:41 am
				von Michael
				
 
Er raubte die mordende Göttin
Sie war schön wie eine überirdische Göttin, gefährlich wie eine Wüstenschlange, und sie freute sich darauf, in den Tod gehen zu können. Schon die Umgebung war wie geschaffen dafür, endlich mit dem Leben Schluß zu machen. Die Gräber hatte man in den blanken Felsen geschlagen, einfache Löcher, in die Sklaven die Toten hineinschoben- wie in einen Ofen. Kleine Gebäude mit hohen Steinen, die allsamt Motive aus den alten, längst vergessenen Mythologien und Überlieferungen zeigten. Die Totenstadt lag dort, wo die Wüste aufhörte und die hohen Felsen begannen. Ein verlassener, ein unheimlicher und weltvergessener Ort, über dem die Dämonen aus den Jenseitsreichen ihre Schwingen ausgebreiteten hatten, um ihn zu beschützen.
Cover: Unbekannt
Erscheinungsdatum: 18.7.1988
 
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa Okt 02, 2010 10:07 pm
				von cedeos
				Die Ägypterin Phaedra begeht zusammen mit ihrem Geliebten Meneris Selbstmord, nachdem sie 9 Liebhaber getötet hat.
Über 2500 Jahre später erwacht der Geist von Meneris im Ägypter Ramir Ghur, der daraufhin Phädra wiedererweckt und blutige Rache an einer Polizeieinheit in London nimmt, die vor einem halben Jahr seine Pläne durchkreuzt und ihn aus London vertrieben hat, darunter auch Sinclair und Suko. Nach zwei Morden kommen die beiden dem Ägypter auf die Spur und machen kurzen Prozess mit ihm.
Ich muss leider sagen, dass ich selten einen so unmotivierten Schwachsinn gelesen habe. Die Dialoge drehen sich seitenlang ums Mittagessen oder Schlafprobleme. Und warum muss Phädra kurz bevor sie ihn umbringen will, Sinclair ihre Lebensgeschichte erzählen? 
Ein paar Erklärungen wären auch von Nöten gewesen. Warum manifestiert sich Meneris Geist in Ramir? Warum erwcaht Phädra so einfach? Und was smacht ihren Dolch so besonders, dass er grün leuchtet? Warum nutzt Suko seine Dämonenpeitsche und den Stab? Warum Sinclair das Kreuz? So wie ich das sehe, hatten Phädra und Ramir keine übernatürlichen Kräfte, ausser vielleicht, dass sie wiedererweckt wurden.
Ich habe mir mehr als einmal überlegt, ob ich mir diesen Quatsch noch weiter antun soll. Ich geb trotzdem mal nur schlecht, vielleicht gehts ja noch unterirdischer, was ich aber nicht hoffen will.
			 
			
					
				
				Verfasst: Sa Okt 02, 2010 11:04 pm
				von engelbert
				Original von cedeos
 Die Dialoge drehen sich seitenlang ums Mittagessen oder Schlafprobleme.
Also wie im realen Leben, Albträume brauchen keinen Schlaf.  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo Okt 11, 2010 6:25 pm
				von dark side
				Also, die Inhaltsangabe hat Cedeos hier schon mal kurz und knapp auf dem Punkt gebracht 

. Dem ist von meiner Seite nicht's mehr hinzuzufügen. Generell tue ich mich immer schwer, wenn der Begriff Gott/Göttin einfach so in dem Raum geschmissen wird. Darunter stelle ich mir nämlich ein sehr starkes und mächtiges Wesen vor (z.b. die Totengöttin Kalli, den Totengott Anubis, Fenris der Götterwolf, Osiris etc.). Für mich war Phädra :rolleyes:(was für ein bescheuerter Name) nämlich eine ganz einfache Figur mit übersinnlichen Kräften. Sie hatte die Gabe andere Menschen in ihren Bann zu ziehen und sie somit zu kontrollieren. Bei Ramir Ghur verhielt es sich so, dass er vom Geist des Kriegers Meneris übernommem wurde und er letztendlich nur als Gastkörper diente. Etwas komisch fand ich die Tatsache, dass Suko's Waffen (Dämonenpeitsche und der Stab) nicht so wie gewohnt funktionierten ?( :rolleyes:. Auch wenn der Körper von gleich zwei verschiedenen Geister/Seelen heimgesucht worden ist, hätte die Wirkung trotzdem eintreten müssen. Cedeos, ich kann es mir nur so erklären, dass sie unter dem Einfluss einer uralten ägyptischen Magie standen und sie deshalb am Ende auch zu Staub und zu einem schwarzen Fleck/Klumpen verändeten. Die Geschichte ansonsten war für mich nicht gerade der burner, aber ich hatte auch schon viel schlechtere gelesen. Von mir bekommt der Roman noch gerade so ein mittel.
Cover: die Szene kam so in dem Roman vor, der Guru Ramir Ghur wurde auch zweimal in der Story so beschrieben ( schwarzes Gesicht, rote Augen ). Da geht man ja eigentlich von etwas dämonischen aus oder ???? 

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				Verfasst: Mo Okt 11, 2010 6:38 pm
				von iceman76
				Also, die Zusammenfassung kann ich mir ja sparen!
Fazit: Ich persönlich fand den Roman nicht schlecht! Schliesslich darf man hier keinen Hemingway erwarten. Mich hat die Story recht gut unterhalten auch wenn die Thematik nicht unbedingt mein fall war!
Auf die Serie bezogen kann man allerdings sagen das dies ein Roman ist, den man morgen schon wieder vergessen haben wird! Kann man lesen, muss man aber nicht!
Ich vergebe hier ein solides "mittel"!
			 
			
					
				
				Verfasst: Mo Okt 11, 2010 6:53 pm
				von dark side
				Also, Gleichgewichts Standartspruch würde in diesem Fall lauten...08/15 

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Iceman drückt sich da ein bischen gewählter aus: kann man lesen...muss man aber nicht 
 
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				Verfasst: Di Okt 12, 2010 10:18 am
				von cedeos
				Einen Hemingway habe ich auch nicht erwartet. Aber ich habe schon viele Heftromane gelesen und selten hatte ich so oft den Drang, das Heft einfach in die Ecke zu feuern. 

Die anderen Sinclair, die ich bisher gelesen habe, waren auch nicht immer das Gelbe vom Ei, aber sie waren zumindest ganz unterhaltsam. Das habe ich bei diesem vermisst. Vielleicht bin ich auch einfach zu verwöhnt von Professor Zamorra ...
 
			 
			
					
				
				Verfasst: Di Mär 22, 2011 7:04 pm
				von Das Gleichgewicht
				Original von dark side
Also, Gleichgewichts Standartspruch würde in diesem Fall lauten...08/15 

.
Iceman wählt sich da ein bischen gewählter aus: kann man lesen...muss man aber nicht 
 
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Also erstens verletze ich kein CR und schreibe deshalb 0815 zusammen (:D) , zweitens ist mein Spruch nicht minder eloquent (:alt:) und drittens: Selbst wenn, icy drückt sich und wählt sich nicht (:P)
Aber ja...du hast recht...absoluter 0815-Roman. Aber nicht schlecht, sondern einfach gewöhnlich. Die Grundidee und der Einstieg sind gut. Leider beginnt der Fall erst ab der Hälfte des Romans richtig und endet ebenso schnell. Schon 1988 hatte Jason Klischees, wie ich am Beispiel Walkman lesen durfte. :wall:
@darky 
Mal davon abgesehen, dass Jason schleunigst den Punkt aus seinem Vertrag streichen sollte, dass er den Romantitel irgendwie in der Geschichte erwähnt  ( :wall: ), war die gute Dame meines Erachtens keine Göttin. Dann hätte sich sich nicht vor ihren Häschern verstecken brauchen. Sie war eher eine normale Frau unter dem Schutz einer Gottheit. Und wir alle wissen ja, dass Frauen gern mal übertreiben, was ihre Person angeht.  
 
Das mit dem Stab der Butter war unlogisch, ja. Hat mich auch gestört. 
Von mir gibt es ebenfalls ein MITTEL. Nichts besonderes, was für die Bahn oder bei dem Wetter zum Sonnen. 
Das Cover gefällt mir, da hätte man gut den Spuk in die Geschiche bringen können. 

 
			 
			
					
				
				Verfasst: So Jan 29, 2012 6:47 pm
				von Tokata1973
				Meine Vorredener haben ja schon alle Pro und Contras ausführlich niedergeschrieben.Ich vergebe ein "mittel".Ich habe fertig..... 
Handlungsort:
Ägypten
London(u.a. Victoria Station)/Soho-England
Nächster Roman:John Sinclair 525-Tödliche Fotos 
			 
			
					
				
				Verfasst: So Jan 29, 2012 7:24 pm
				von dark side
				@Tokata
Faule Socke !!!:nudelholz: 

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				Verfasst: So Jan 29, 2012 10:28 pm
				von Dämonengeist
				Original von Das Gleichgewicht
Das mit dem Stab der Butter war unlogisch, ja. Hat mich auch gestört. 
Ich frag mal ganz vorsichtig ... war das ein Scherz oder ein genialer Tippfehler?  

 
			 
			
					
				
				Verfasst: So Jan 29, 2012 11:59 pm
				von Tokata1973
				@dark side 
Faul ja,aber keine Socke 

 :nudelholz: 
Ich muß ja nicht wie Herr Dark es manchmal macht,alles doppelt und dreifach wiederholen 

;)
 
			 
			
					
				
				Verfasst: So Jan 17, 2016 11:08 am
				von Lemi
				Also mich hat die Geschichte gut unterhalten. Klar was oben gesagt wurde,
kann einen stören, aber mich hat es das nicht. Göttin hin oder her, für mich war
das eine ordentliche Rachegeschichte. Ich vergeb ein gut