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SE 09 - Oculus: Das Ende der Zeit

Verfasst: Mi Sep 20, 2017 6:28 pm
von Das Gleichgewicht

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John Sinclair, der berühmte Geisterjäger bei Scotland Yard, wurde von einer mysteriösen Organisation aus seiner Zeit in eine unbestimmte Zukunft geholt. In dieser Zukunft ist die Erde von außerirdischen Monstern überrannt worden. Die Menschheit hat sich in wenige Bergfestungen zurückgezogen. In solch eine wird John Sinclair gebracht, um den Menschen im fast verlorenen Krieg zu helfen. Doch bald muss er feststellen, dass die Monster einen Weg gefunden haben, ihre Tentakel auch bis in die Festung auszustrecken -

Das epische Crossover zwischen Robert Craven ("Der Hexer") und John Sinclair in einem H. P. Lovecraft-Universum.

Erschienen am 26. Oktober 2017

Verfasst: So Nov 05, 2017 11:28 am
von Roland
...nun also die Fortsetzung.... der ich ein "sehr schlecht" gegeben habe.

An der Umsetzung und Spannung hat es weiterhin nicht gemangelt.
Allerdings hat das Ende alles zerstört.
Ich bin zwar kein Autor, aber wenn ich eine Geschichte schreiben würden, dann wäre mit das wichtigste das Ende. Da sollte alles gut und logisch aufgelöst werden. Klar gibt es Geschichten, die auch mit einem teilweise offenen Ende rund werden.... nicht so hier.

[SPOILER]Bei diesem quasi: Ätsch... alles nur geträumt, bzw. nur ein Hörspiel (oder Buch?) gehört kommt man sich einfach nur verarscht vor.
Da blieben so viele gute Fragen/Storylines offen (oder hab ich was verpassen oder wurde bei den Hörspielumsetzung zu viel gekürzt?

Wieso liegt Robert Craven im Grab und was hat das für Folgen auf den Zukunfts-Sinclairclon.
Was ist mit dem Necronomicon im Grab passiert.
Wie gings mit Horace Sinclair weiter.
Woher hat Lovercraft die Zeitung aus der Zukunft.
Wieso wird Cravens Begleiter nicht von den Wesen angegriffen?
Die Idee mit der vernichteten Magie finde ich gut. Nur wieso/wie ist das passiert und wieso wird das am Ende nicht aufgelöst/wieder hergestellt? So mit Horden von Dämenen die zum Ende zur Hilfe eilen und das Gut vs Böse Gefüge wieder herstellen? Da hätte man so viel machen können

So aber echt enttäuschend.
[/SPOILER]

Verfasst: So Jul 01, 2018 5:42 pm
von Mr. Benjamin
Original von Roland

Ich bin zwar kein Autor, aber wenn ich eine Geschichte schreiben würden, dann wäre mit das wichtigste das Ende. Da sollte alles gut und logisch aufgelöst werden. Klar gibt es Geschichten, die auch mit einem teilweise offenen Ende rund werden.... nicht so hier.
Das hat mich beim "DEADWOOD"-Hörspiel die Tage arg gestört. Wieder eine JS-SE, die mir ziemlich missfallen hat. Schon der Blick in die Sprecher-/Figuren-Übersicht hat Skepsis in mir hervorgerufen. Kleine "Lost Highway"-Verbeugung, viel Selbstlob im Interview am Ende, eine Möbiusband-Erklärung für Doofe, und ein unglaublich unrundes, unbefriedigendes Hörspiel, dem wohl noch das Crossover-Gegenstück folgt, das mir aber gelinde gesagt am Arsch vorbeigeht. Weshalb man es in letzter Zeit für erstrebenswert hält, John Sinclair möglichst fremdartig und möglichst wenig nach John Sinclair anmuten zu lassen, ist mir ein Rätsel - aber es verkauft sich ja scheinbar. Mir hat der Mix aus Western-Klischees, John-Sinclair-Figuren, Dorian-Hunter-Kosmos, blöden Gags und diesem bedeutungsschwangeren, angestrengten, "cleveren" Grundton bei gleichzeitiger Gehaltsarmut und Infantilität kein bisschen zugesagt. :baff: