Auch das ehemalige Izmir wurde von einem Tsunami getroffen. Die Auswirkungen sind glücklicher Weise wesentlich geringer als anderswo. Wegen dem Funkspruch ist das Heldentrio hier und tuckert gerade durch die Stadt, als sie von Riesenspinnen angegriffen werden. Die kommen nicht in PROTO hinein. Alles ist gut. Man muss einfach nur ausharren, bis sie das Interesse verloren haben. Es kann überhaupt nichts passieren. Stimmts?
„Sie verstopfen die Luftansaugrohre!“ Mist! Also schnell blind weiter fahren, um sie abzuschütteln. Als man endlich wieder freie Sicht hat, sehen sie einige Menschen, die von den Viechern attackiert werden. Matt feuert mit PROTO einen Schuss ab, um sie zu retten. Irgendwie trifft er dabei ausgerechnet irgendeine Sprengladung und tötet die Fliehenden. Und als er nachsieht, ob es doch Überlebende gibt, greifen auch noch völlig überraschend Barbaren an.
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Er übersteht den Kampf, wie immer werden schlimmere Verletzungen ganz kanpp und mit viel Glück vermieden. Aber Tom wurde von einem vergifteten Bolzen getroffen und braucht dringend medizinische Hilfe. Da kommen auch schon einige Izmir-Technos an, die auf die Helden aufmerksam geworden sind. Und hey, sie haben zufällig einen Arzt dabei.
Matt konnte ihr Glück kaum fassen. Also, mich überrascht nichts mehr.
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Aus Sicht der Techno Vasraa erfahren wir, dass die Enklave nur Notrufe funkt, um Leute anzulocken, die sie dann plündern können. PROTO wäre ein echter Hauptgewinn, aber der Anführer Kormak möchte sich erst anhören, wovor Matt sie warnen will. Es kommt noch mehr, diese Technos mit Militärtouch sind noch böser. Sie nutzen die Riesenspinnen und Barbaren als unfreiwillige Untergebene. Außerdem war die Sprengung ihr Verdienst und wurde nicht durch einen unglücklichen Schuss von PROTO ausgelöst. Tatsächlich haben die mitfühlenden fremden Schwächlinge ihr sicheres Gefährt verlassen, um nachzuschauen. Schade, dass wir die Motivationen der Izmir-Technos jetzt schon kennen. Aber das ist ein beliebtes Stilmittel von MX, damit der Leser von Anfang an weiß, wer die Bösewichte des Romans sind. Ich wäre auch gern unvorbereitet davon überrascht worden, wie Matt später.
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In der Enklave wird Tom dann auf die Krankenstation gebracht. Dabei lässt man die Waffen als gute Geste zurück.
Nur den handlichen Elektroschocker trug er verborgen im Stiefelschaft, für alle Fälle. Ach, Matt wird den sicher nicht brauchen.
Diese Technos lassen sich nicht so einfach von Matts Evakuierungs-Vortrag überzeugen, wie die in Athen.
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Indes sieht Xij auf der Krankenstation nach ihrem Mann. Durch eine typische Verkettung von MX-Zufällen knackt sie letztenendes das Schloss am Medikamentenschrank und findet darin belastende Dokumente. Denn natürlich liest sie den Kram neugierig, statt ihn zu ignorieren. Die Technos züchten die Riesenspinnen. Was für ein Schock. Sofort alarmiert sie Matt, der dem nachgehen will. Ganz alleine, eine ausgezeichnete Idee. Die Anlage mit den Tierchen ist gut gesichert, es besteht keine Gefahr für ihn. Aber er wird von Kormak auf frischer Herumschnüffeltat erwischt. Aus einer spontanen Idee heraus schmeichelt Matt dessen Ego. Er will ihn sogar zum Anführer auf Novis machen. Das ist extrem dick aufgetragen, klappt bei den MX-Klischee-Gegnern aber natürlich.
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Vasraa statuiert unterdessen an den Barbaren ein Exempel. Später erfährt sie alles andere als erfreut von ihrem Boss, dass er Matts Geschichte glaubt und seine Enklave nach Novis übersiedeln lassen will. Um den gesamten Mond zu erobern und alle zu unterwerfen. Muhahaha!
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Die Helden haben die Technos also überlistet und wollen schnell abhauen, solange sie noch können. Was trotzdem alles andere als einfach wird. Als netter MX-Zufall ist bei den Barbaren jetzt das Fass übergelaufen und gerade jetzt greifen sie ihre Unterdrücker an. Im Kampfchaos erreichen Matt und seine Freunde PROTO und könnten fliehen. Aber zum einen muss Gutmenschheld Matt die armen Barbaren unterstützen, zum anderen fällt ihm jetzt wieder ein, dass er Kormak einen der Teleport-Sender gegeben hat und mit den neuen Erkenntnissen nicht bei ihm lassen kann.
In einem wie gewohnten dramatischen Endkampf schließen die Protagonisten mehrmals mit ihren Leben ab, werden in letzter Sekunde aber irgendwie gerettet.
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Matt schafft es, heimlich Kormaks Sender gegen einen inaktiven auszutauschen. Prima. Aber MX-typisch kommt in letzter Sekunde etwas dummes dazwischen.
Kurz bevor er den Panzer erreichte, geschah es. Vasraa hat nämlich gerade zufällig herausgefunden, dass Matt die Wahrheit herausgefunden hat. Die Gruppe kann gerade noch rechtzeitig davon düsen, bevor sie auffliegen. Doch die Soldatin verfolgt heimlich den Panzer und ahnt, dass sie auf dem Weg zur nächstgelegenen Technoenklave sind. Die Bösewichte hetzen also hinterher, um sich den aktiven Sender zurückzuholen.
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:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen)