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Heyne Band 5553: Nosferatu und andere Vampirgeschichten von Manfred Kluge (Hrsg.)

Verfasst: So Jan 22, 2017 9:24 pm
von Olivaro

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Nosferatu - Inkarnation des Schreckens. Seit Werner Herzog nach der berühmten Stummfilm-Version von F.W. Murnaus seinen aufsehenerregenden Nosferatu-Film mit Klaus Kinski gedreht hat, beherrscht die grauenhafte Gestalt des transsylvanischen Grafen Dracula uneingeschränkt die Gruselszenerie. Es ist die Nacht, die Stunde der Vampire. Aus Gräbern und Grüften erheben sich die fluchbeladenen Kreaturen der Finsternis, einem schrecklichen Zwang folgend, der sie zu blutsaugenden Monstern macht. Auf Draculas Blutfesten feiern sie in fahlen Mondnächten Origen des Grauens: teuflische Mysterien diesseits und jenseits des Grabes. Die blutsaugerische Nacht nimmt kein Ende.


Nosferatu und andere Vampirgeschichten

Herausgegeben von Manfred Kluge

Das Titelbild zeigt eine Szene aus dem Film Nosferatu - Phantom der Nacht

Übersetzt von Friedrich Polakovics, Willy Thaler, Rein A. Zondergeld, Hans Gamber, Wulf H. Bergner, Günther Hehemann u.a.

223 Seiten

Erschienen 1979

Heyne Taschenbuch Bd. 5553

Wilhelm Heyne Verlag


Inhalt:

1. Werner Herzog: Nosferatu, Phantom der Nacht

2. Bram Stoker: Draculas Gast

3. Mallory T. Knight: Draculas Hochzeit

4. Frederick George Loring: Sarahs Grab

5. Jean Ray: Der Friedhofswärter

6. Svetoslav Minkoff: Der Vampir

7. Clark Ashton Smith: Das Grabgewölbe von Yoh-Vombis

8. Edgar Allan Poe: Der Untergang des Hauses Usher

9. Jack Sharkey: Die Dämonin

10. Thomas Owen: Die Gefahr

11. Luigi Capuana: Ein Vampir

12. Raymond Giles: Blutwitterung

13. Peter Schuyler Miller: Über den Fluss

14. David Grant: Fledermäuse

15. Frank Robinson: Nachtschicht

16. James Malcolm Rhymer: Varney der Vampir erhält Besuch

17. Stuart Dybek: Der Horrorfilm


Verfasst: So Jan 22, 2017 9:25 pm
von Olivaro
Eine nach dem Ende der Reihe Heyne-Anthologien typische Zusammenstellung im Taschenbuchformat. Wie schon in der genannten Reihe war es mit den von Manfred Kluge herausgegebenen Anthologien vorbei mit den literarischen Überraschungen und deutschen Erstveröffentlichungen. Einmal mehr hat sich der Herausgeber überwiegend nur am Verlagsfundus bedienen brauchen, dazu noch drei Lizenzen aus der "Bibliothek des Hauses Usher", um der Auswahl mit illustren Namen mehr Glanz zu verleihen, und mit einer noch nicht mal Handvoll neuer Texte gehört diese Auswahl zu jenen Themen-Bänden um den Vampirismus, die man getrost übersehen kann. Zudem muss man sich fragen, ob die Erzählungen von Poe und Grant überhaupt in einen Band mit Vampirgeschichten gehören.

Die im Druckvermerk erwähnte Erzählung von Lothar Sauer ("Dr. Wingraves letzter Traum") sucht man im Taschenbuch vergeblich.