Das Gold am Krähenberg
Verfasst: Mi Jan 18, 2017 9:22 pm
Wenn es eine Serie gibt, die ich ohne Qualitätsverlust von der Kindheit ins Erwachsenenalter mitgenommen habe, so ist das "Das Gold am Krähenberg", eine schwedische Serie in sechs Teilen aus dem Jahr 1969. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte 1971, eine Wiederholung 1974 - jeweils im ZDF; danach noch in einigen Regionalsendern.
Die Handlung spielt im schwedischen Granhyttan zur Weihnachtszeit während der Vorbereitung der Weihnachtsaufführung in der Schule. Unter den Schülern befindet sich auch Staffan, der von seinem Großvater die Geschichte seines Urgroßvaters erzählt bekommt, der am nahe gelegenen Krähenberg Gold gefunden hatte und am gleichen Abend ermordet wurde. Bald darauf macht Staffan mit seinen Freunden aus der Aufführung einen Skiausflug in das verlassene Bergwerk am Krähenberg, das sie auch betreten, um bald darauf durch merkwürdige Geräusche und Begebenheiten erschreckt zu flüchten. Nachdem sie etwas zur Ruhe gekommen sind, fällt den Freunden auf, dass Staffan sich nicht unter ihnen befindet. Der hatte sich unbemerkt von der Gruppe abgesetzt, und, immer noch mit der Geschichte des Langen Erik und seinem unseligen Goldfund im Hinterkopf, durch den verschneiten Winterwald streift, begleitet von den Rufen der Krähen. Auf seinem Gang durch vereiste Felsenhöhlen findet er dann tatsächlich einen Goldklumpen, und dieser Fund löst eine Reihe von aufregenden und auch unheimlichen Geschehnissen aus.
Regisseur Leiff Krantz führt seine jugendlichen Darsteller sehr natürlich durch die Serie, eine Gabe, die auch seinen Kollegen Lasse Halström und vor allem Olle Hellbom eigen war. Obwohl es im Prinzip um kriminelle Machenschaften und Juwelenraub geht, tritt diese Thematik erst ganz zum Schluss in den Vordergrund. Die wahren Hauptdarsteller sind jedoch nicht die Kinder, sondern die Schauplätze um den Krähenberg, das unheimliche Bergwerk, das verschneite Granhyttan, der verschneite Wald mit seinen eingefallenen Stollen und Felsengebilden. Das ist so eindrucksvoll fotografiert, dass man sich beim Betrachten genüsslich in seinen sicheren Fernsehsessel drückt. Der Darsteller des Staffan, der auch im realen Leben Staffan (Hallerstam) heißt, ist unter anderem in zwei "Pippi-Langstrumpf"-Filmen und einer Episode der "Schaurigen Geschichten" (1975) zu sehen.
Und wenn die Redewendung nicht schon bis zum Erbrechen verwendet worden wäre, würde ich jetzt schreiben, dass "Das Gold am Krähenberg" bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat - also schreibe ich das erst gar nicht (obwohl es natürlich stimmt).
Auch heute noch weckt bei mir das Rufen von Krähen im Winter sofort die Erinnerung an diese zeitlose Serie.
Die Handlung spielt im schwedischen Granhyttan zur Weihnachtszeit während der Vorbereitung der Weihnachtsaufführung in der Schule. Unter den Schülern befindet sich auch Staffan, der von seinem Großvater die Geschichte seines Urgroßvaters erzählt bekommt, der am nahe gelegenen Krähenberg Gold gefunden hatte und am gleichen Abend ermordet wurde. Bald darauf macht Staffan mit seinen Freunden aus der Aufführung einen Skiausflug in das verlassene Bergwerk am Krähenberg, das sie auch betreten, um bald darauf durch merkwürdige Geräusche und Begebenheiten erschreckt zu flüchten. Nachdem sie etwas zur Ruhe gekommen sind, fällt den Freunden auf, dass Staffan sich nicht unter ihnen befindet. Der hatte sich unbemerkt von der Gruppe abgesetzt, und, immer noch mit der Geschichte des Langen Erik und seinem unseligen Goldfund im Hinterkopf, durch den verschneiten Winterwald streift, begleitet von den Rufen der Krähen. Auf seinem Gang durch vereiste Felsenhöhlen findet er dann tatsächlich einen Goldklumpen, und dieser Fund löst eine Reihe von aufregenden und auch unheimlichen Geschehnissen aus.
Regisseur Leiff Krantz führt seine jugendlichen Darsteller sehr natürlich durch die Serie, eine Gabe, die auch seinen Kollegen Lasse Halström und vor allem Olle Hellbom eigen war. Obwohl es im Prinzip um kriminelle Machenschaften und Juwelenraub geht, tritt diese Thematik erst ganz zum Schluss in den Vordergrund. Die wahren Hauptdarsteller sind jedoch nicht die Kinder, sondern die Schauplätze um den Krähenberg, das unheimliche Bergwerk, das verschneite Granhyttan, der verschneite Wald mit seinen eingefallenen Stollen und Felsengebilden. Das ist so eindrucksvoll fotografiert, dass man sich beim Betrachten genüsslich in seinen sicheren Fernsehsessel drückt. Der Darsteller des Staffan, der auch im realen Leben Staffan (Hallerstam) heißt, ist unter anderem in zwei "Pippi-Langstrumpf"-Filmen und einer Episode der "Schaurigen Geschichten" (1975) zu sehen.
Und wenn die Redewendung nicht schon bis zum Erbrechen verwendet worden wäre, würde ich jetzt schreiben, dass "Das Gold am Krähenberg" bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat - also schreibe ich das erst gar nicht (obwohl es natürlich stimmt).
Auch heute noch weckt bei mir das Rufen von Krähen im Winter sofort die Erinnerung an diese zeitlose Serie.