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Band 411 : Der Herold des Satans

Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:19 am
von Michael



Der Herold des Satans

Das Gesicht des Mannes neben mir leuchtete so bleich wie der Mond, und die Stimme des Franzosen konnte ich mit dem kühlen Windhauch vergleichen, der von der Loire zu uns herüberwehte. "In wenigen Minuten ist es soweit, John. Das kann ich ihnen versprechen." "Ich hoffe es auch." "Keine Sorge. Mich belügt man nicht." Ich lächelte still in mich hinein. Der Mann neben mir hieß Gerald Gress. Er war Reporter und ein Bekannter meines Freundes Bill Conolly. Ich war nach Frankreich an die Loire gefahren, um einer bestimmten Sache nachzugehen, die in der Gegend der Romantik-Schlösser für einiges Aufsehen gesorgt hatte. Wir warteten in Gress´s Wagen, einem Peugeot 504. Geparkt hatte er das blaue Fahrzeug in einer Scheune. Von dort sah man bei Tage den Fluß und das Chateau Medoque, ein prächtiges Schloß. Die Nacht jedoch hatte ihr dunkles Tuch über die Landschaft gesenkt und ließ selbst die Berge verschwinden...

Teil 1/2

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 19.5.1986

Verfasst: Do Feb 03, 2011 4:14 pm
von Tokata1973
John reist nach Frankreich in das Dorf Medoque um sich mit Gerald Gress zu treffen,der ein Kollege von Bill Connolly ist.In diesem Dorf spukt ein Herold des Satans,der unsichtbar ist.Dieser Herold entpuppt sich als Werwolf.Nachdem John mit Gerald Gress das Schloss des Ortes genauer untersuchen will wird er erwischt und in das Verlies des Schlosses gesperrt.Die Schlossdame,eine gewisse Manon Medoque,versucht unterdessen die Rolle von Lupina zu übernehmen,deren Segen sie dafür hat.Durch den Fanfarenstoss des Herolds ist Lupina als Projektion in die Gegenwart geholt worden.Während dieser Prozedur sind 12 Werwölfe im Thronsaal,bei der sich Manon Medoque in einen Wewolf verwandelt.Auch John Sinclair,Gerald Gress,Manon Medocs Diener Jean und einem Bluthund befinden sich in diesem Thronsaal.......

Unterdessen bricht die Wölfin Nadine Berger aus dem Hause der Connollys aus...

Dann endet der erste Teil :D


Mir gefällt der Roman gut,da hier kontinuierlich Spannung aufgebaut wird :thumbup:








Nächster Roman:JS 412-Ein Grab aus der Vergangenheit

Verfasst: Mo Jun 06, 2011 8:10 pm
von iceman76
Die Zusammenfassung kann ich mir sparen, Tokata hat alles nennenswerte niedergeschrieben!

Fazit: Auch ich vergebe hier ein "gut"! Die Geschichte ließ sich wirklich gut lesen. Zwar wurden wieder einige Chancen vertan um John Sinclair endgültig in die ewigen Jagdgründe zu schicken...
...aber dann wäre die Serie ja auch schon zu ende! :D

Die Person des Reporters Gerald Gress finde ich sehr symphatisch! Mit seinen Zigaretten erinnert er mich an die Figur des Iwan Kunaritschew (R-Ray 7) aus der Larry Brent Reihe!

Der erste Teil zwingt einen fast dazu auch den zweiten Teil unbedingt zu lesen!

Verfasst: Fr Aug 24, 2012 9:04 pm
von woodstock
Also mit diesem Roman bin ich absolut nicht warm geworden. Irgendwie hat mich das ganze geschehen gelangweilt. Dabei mag ich Werwolfgeschichten.
Mal sehen ob der zweite Teil besser wird, vor allem da anscheinend Nadine wieder mal eine Rolle spielen wird.

Verfasst: Mo Jan 13, 2014 6:43 pm
von Lemi
John’s nächster Fall führt ihn nach Frankreich, wo es unheimliche Vorgänge mit einem unsichtbaren Wesen gibt. Dort angekommen, kann er das auch bestätigen und identifiziert den Unsichtbaren mit Hilfe des Kreuzes als Werwolf. Eine erste Spur, die zum Schloss Medoque führt muß John fast mit dem Leben bezahlen, als er von einem Reiter und Bluthunden attackiert wird. Kurz darauf ist klar….Das Schloss muss erkundet werden!
Doch diese Tour läuft ganz und gar nicht wie geplant, niedergeschlagen, bewusstlos und in einem Verlies gefangen muss John erfahren, dass eine gewisse Manon Medoque die Nachfolge von Lupina anzutreten…..

Fazit:

Ganz netter Auftakt des neuen Zweiteilers, der John zwar direkt in den Fall wirft, es aber sonst eher gemütlich angehen lässt. Man darf also gespannt sein, was da noch so kommen wird, denn die Erkenntnisse und Andeutungen im Roman lassen auf etwas größeres schließen. Genervt hat mich wahnsinnig der Reporterfreund von Bill, den hätte ich schon in der ersten Romanhälfte an die Bluthunde verfüttert. Das und der etwas verhaltene Beginn waren für mich so der Ausschlag hier lediglich nur ein Gut zu vergeben

Verfasst: Mo Jun 21, 2021 9:49 am
von pecush
Von mir gibts ein "sehr gut". Ich mag Romane, in denen eigentlich nur Kapitel mit John vorkommen - und wenn dann nicht nur irgendwann irgendwelche Teenager auf Horror-Tour auftauchen, noch besser.
Die Geschichte ist stimmig mit gutem Grusel-Flair und interessanten Figuren.
Gestört haben mich die Namen (GG, MM - wir sind hier doch nicht im Comic) - und das John nicht das Zeitliche segnet. Sorry, aber wenn Frau Medoque ihn töten will, dann soll sie ihre Hunde loslassen. Dann hat er Todesangst genug. Ihr, die so viel über John weiß, sollte bewusst sein, dass jedes Zögern sein Vorteil ist.

Verfasst: Mo Aug 08, 2022 6:33 am
von Bernie2603
Ein guter Auftakt des Zweiteilers. Doch es geht bestimmt noch besser...
Bekommt von mir ein knappes "gut". :buch:

Verfasst: Sa Aug 31, 2024 4:16 pm
von Marvin Mondo
Das Beste an diesem ersten Teil waren die kleinen Nickligkeiten (Sinclairs Fußtreten gegen den Gorilla, die Kabbeleien mit dem ewig nörgelnden Gress). Ansonsten? Eine langweilige Aneinanderreihung von Phrasen, eine größenwahnsinnige Adlige, die Lupinas Vertretung/Nachfolge antreten will, ein Herold, der unsichtbar durch die Lande zieht und zeigt, dass auch Werwölfe musikalisch sein können. Ebenfalls absoluter Downer: Lupina ist als Projektion zu sehen, befindet es aber nicht einmal für wichtig genug, Sinclair persönlich auszulachen. Schwach!
Das wollte nun absolut nicht zünden, zu keiner Zeit. Mit viel, viel Wohlwollen noch ein "mittel", zumal mich nicht einmal der Cliffhanger dazu animiert, sofort den zweiten Teil unmittelbar hinterher lesen zu müssen.