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Band 346 : Medusas Horrorblick
Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:08 am
von Michael

Medusas Horrorblick
Der Mann stand auf dem Dach! Angst verzerrte seine Züge. Er schaute auf die zahlreichen Fernsehantennen, sah die beiden Umspanner-Häuschen und auch das schräge Glasfenster, das sich wie eine schiefe Ebene von dem flachen Untergrund des Dachs abhob. Der Mann wußte, daß es zu öffnen war, und er wußte auch, daß dahinter das Grauen lauerte. Wind peitschte ihm ins Gesicht, blähte das dunkelblaue Jackett, riß die dezent gestreifte Krawatte aus dem Ausschnitt und ließ sie flattern wie ein Fahne, während die grauen Haare auf seinem Kopf einen wirbelnden grauen Kranz bildeten. Hinter dem Mann befand sich die Brandmauer. Nicht sehr hoch. Wenn er dagegenstieß, würde er kippen. Straßenlärm drang trotz des steifen Windes an seine Ohren. Er brandete aus der Straßenschlucht zu ihm hoch und sagte ihm gleichzeitig, daß dort unten das Leben wartete. Bei ihm lauerte der Tod!
Cover: Sebastian Boada
Erscheinungsdatum: 18.2.1985
Verfasst: Sa Feb 25, 2012 8:03 am
von woodstock
Na da habe ich aber Glück gehabt. So wie es aussieht war Villa Frankenstein nur ein Ausrutscher und ich konnte hier wieder einen Roman lesen ohne ins Beißholz zu beißen. Zwar finde ich Medusa jetzt nicht so prickelnd aber trotzdem war der Roman nicht schlecht. Die Rettung von John durch den Eiserenen fand ich zwar jetzt doch etwas zu Zufällig, aber was soll es?
Verfasst: Do Mai 16, 2013 7:35 pm
von Lemi
John Sinclair wird zum angeblichen Selbstmord eines Bürgermeister-Kandidaten, Peter Roling, gerufen. Doch als er ankommt, erlebt er nur noch den Sturz auf dem zwölften Stock.
Dabei stellt er fest, dass die Leiche aus Stein ist. Zusammen mit Bill, der ebenfalls am Tatort erscheint, untersuchen sie die Büros des griechisch-britischen Freundschaftskreises, der sich im gleichen Haus befindet.
In dem Büro werden sie indirekt angegriffen, in dem man Beide ebenfalls zu Stein machen will. John kann die Situation retten, indem er blind nach hinten schließt und den Angreifer scheinbar verletzt. Als sie durch die Blutspur einen Spiegel im Schrank finden, wird John plötzlich hineingezogen und sieht sich in einer anderen Dimension Medusa gegenüber….
In London tut sich Bill mit Suko zusammen, denn mittlerweile haben sie herausgefunden, dass die Spur zu dem Griechen Kosta Kastadis führt und in dem Zusammenhang könnten noch vier weitere Männer in Gefahr schweben. Zusammen tauchen sie auf der Party der Harrisons auf, wo schon der Teufel los ist…..
Fazit:
Und wieder mal so ein krummer Hund. Während die Geschichte um die Opfer und den Griechen Kastadis gut und durchaus plausibel dargestellt wurde, liefert Jason dann aus meiner Sicht mit der Einbindung von Zeus‘ Stimme ein dickes Ei. Allgemein fand ich den Dimensionsteil etwas befremdlich, auf der einen Seite Zeus‘, gleich nebenan die Stummen Götter und schwups in Zeiten höchster Not war auch noch der Eiserne Engel da…Dank dem realen Teil vergebe ich hier gerade noch so ein ganz schwaches Gut, denn immerhin hat mich Bill am Ende doch überrascht.
Verfasst: Sa Sep 21, 2019 7:17 pm
von Bernie2603
Ein solider Roman mit einigen Schwächen. Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich fand ihn nicht sehr spannend.
Bekommt von mir ein "mittel". :buch:
Verfasst: Mo Nov 23, 2020 2:16 pm
von pecush
Den fand ich nur so lala. Die Medusa im Roman stelle ich mir anders vor, als sie auf dem Titel dargestellt wird.