Eigentlich kann man die Handlung des Romans sehr schnell zusammenfassen. Die Helden rennen in eine Falle von Smythe und er kann die Kontrolle über Exxus erlangen, um den Kurs umzuprogrammieren und den Ringplanet der Friedenswahrer anzusteuern.
Im Details weiß man nun, dass Smythe irgendwie an Bord gekommen ist und ein Teilstück von One klauen konnte. Man programmiert die fliegenden Überwachungsbots auf ihn und bekommt überraschender Weise sofort Resultate. Er ist noch in den Aufzeichnungen der Bots gespeichert. Durch die gezeigten Bilder kann man sich denken, dass der Zentralrechner sein Ziel ist.
Schließlich erspähen die Überwachungsbots ihn in seinem Versteck und es heißt schnell zu handeln. Matt bricht mit einem Trupp Renegaten auf. Durch eine Sprengfalle gibt es die ersten Opfer. Doch zufällig war einer der Cybers genau in diesem Gebäude mal Wartungstechniker und kennt einen versteckten Lastenaufzug, den Smythe sicher übersehen hat. Tatsächlich kommt man so um einige Fallen herum, aber auf dem Weg nach oben schnappen weitere Fallen zu. Die Renegaten wollen mit den Aufzügen abkürzen, aber die fallen gerade jetzt aus.
"Dass die Aufzüge gerade jetzt ausfielen, war sicher kein Zufall." Naja, in dieser Serie wäre das gar nicht so abwegig.
Auf der letzten Etappe das Hochhaus hinauf brechen die übrigen Cybers alle zusammen, weil Smythe einen EMP ausgelöst hat. Woher er die Technik und das Fallenrohmaterial für all das hat ist ungewiss und hat den Leser nicht zu interessieren. Dann sprengt er noch ein Wasserreservoir, dass sich zufällig im Hochhaus befindet, ist klar. Damit werden die Cybers noch weiter geschädigt. Das war es wohl für sie. Matt muss den Rückzug antreten und kann den Renegatenführer überzeugen, einen weiteren Versuch allein zu unternehmen. Mit Schubdrüsen ausgestattet will er vom benachbarten Hochhaus springen und ein Loch in die Außenwand von Smythes Versteck sprengen, um so die meisten Fallen zu umgehen. Eine sehr verwegene und riskante Idee, aber MX-Helden schaffen sowas locker. Matt kann Smythe schließlich stellen und ihn bei seiner Flucht töten. Das Teilstück von One erlangt er auch zurück.
Wie gesagt, das alles gehörte zu Smythes Plan, der natürlich noch lebt. Das Teilstück ist bereits mit einem Virus infiziert. Ein bei der Aktion geretteter Renegat wurde außerdem von Smythe umgedreht und manipuliert nun den Zentralrechner, damit er Fernzugriff erlaubt.
Als man keine Leiche von Matts Erzfeind findet läuten bei ihm sämtliche Alarmglocken, doch es ist bereits zu spät. Smythes Plan verläuft reibungslos. Der durch das verseuchte Teilstück nun komplett infizierte One überwindet die Firewall des Zentralrechners, Smythe ändert daraufhin den Kurs der Exxus zum Ringplanet. One schafft es mühsam, den Helden einen Tipp zu geben, wie sie die Kontrolle über Exxus wiedererlangen können. Und Matt läuft blindlings in die zweite Falle. Man muss weitere Forderungen von Smythe erfüllen oder er schaltet die Lebenserhaltung der gesamten Raumschiffstadt in einer Stunde ab.
Da geht alles vor die Hunde. Zumindest für die Renegaten. Matt und Aruula wollen eh auf den Ringplanet, sie dürfte die Kursänderung nicht stören. Sie müssen nur Smythe aufhalten. Der Plot steuert nun geradewegs auf den nächsten Planet zu, den man bis zum Zwischenfinale abarbeiten muss.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen) Wenigstens war die Action in Ordnung, der Plot an sich wieder pures Mittelmaß.
PS. Was mich schon länger stört aber auch typisch für MX ist. Die Friedenswahrer sind eigentlich eiskalte logisch denkende Aliens, die das Wohl des Masterplans und der Gemeinschaft vor alles andere stellen. Das heißt, dieses Handeln ist tief in ihrer Genetischen Struktur verwurzelt. Sie können gar nicht anders und würden es auch niemals hinterfragen. Abgesehen von ein paar Mutationen oder mit Genfehler Geborenen, sozusagen. Die müssten aber extrem selten sein. Würde man das so so umsetzen, wären sie tolle Gegner. Aber in der wunderbaren MX-Märchenwelt gibt es natürlich wichtige Friedenswahrer die heimlich rebellieren, weil sie plötzlich Mitgefühl für ihre Probanden entwickeln oder wichtige Dinge verschweigen, weil sie machtbesessen sind. Klar, wenn die Autoren solche Sonderlinge gezielt einsetzen geht der Plan natürlich schief und die Helden haben eine Chance.