Mit Exxus bröckelt in der Fremdwelt ein ganzer Stadtteil aus Binaar und fliegt lustig in den Weltall, der Sonne entgegen.
„"Das ist doch unmöglich", dachte Smythe“. Ja, über Logik und wissenschaftliche Ansätze mache ich mir besser überhaupt keine Gedanken. Besser so.
Robo-Smythe kann sich gerade noch so an der Seite der startenden Raumschussstadt festhalten und sich dann relativ problemlos bis an die Oberfläche hinaufhangeln. Er braucht zum Glück keinen Sauerstoff und ob ihm die Kälte oder der Druck um All gefährlich werden kann wird erst gar nicht thematisiert. Egal, so spaziert er auf den Straßen herum und trifft dann zufällig auf den irren Robowissenschaftler und seinen Helfer, die sich beim Start zufällig in Exxus befunden haben. Zum Schein schließt er sich ihnen an, der Kerl könnte ihm noch nützlich sein.
Matt und Aruula haben es dank Ones Hilfe rechtzeitig nach Exxus geschafft, müssen jetzt aber dringend in die Innenbereiche, denn im Gegensatz zu Smythe brauchen sie Sauerstoff. Wieder muss One den Retter in der Not spielen und auch Konfrontationen auf ihrem Weg stellen dank dem Übercyber kein Problem dar. Renegatenführer Mosse ist nach planmäßiger Ausführung des Projekts nicht mehr schlecht auf die Menschen zu sprechen und hat keinen Grund, sie auszuschalten. Im Gegenteil, er möchte den beiden und One eine Art Beiboot bereit stellen, mit dem er das Trio auf dem Ringplaneten absetzen kann, während er und seine Renegaten in den Tiefen des Alls eine neue Heimat suchen. Das muss aber noch schnell gebaut werden. Puh, jetzt wird alles gut. Und Smythe,
„Der kann uns eigentlich egal sein– vermutlich sogar für immer. Er ist auf Binaar zurückgeblieben und wird von dort auch nicht so rasch wegkommen.“
Denkste! Er hat sich nämlich Zugang zur Kommandozentrale verschafft und kann seine Erzfeinde belauschen. Wieder mal. War klar, dass er dazwischen funkt. Er entführt den Cyber, der das Raumshuttle bauen soll und polt ihn mit Hilfe seines irren Cyberverbündeten um. Durch ihn erhofft sich Smythe Zugriff auf den Zentralcomputer und damit die Kontrolle über Exxus zu bekommen. Doch der umgedrehte Renegat kann nicht helfen, mit einem Trick könnte das allerdings One bewerkstelligen. Also schnappt sich Smythe eines der Teilchen, aus denen der Superroboter zusammengesetzt ist, um es zu untersuchen und als Virus zurück zu schmuggeln. Doch der Diebstahl wird bemerkt. Nun wissen Matt und Aruula, dass sie sich geirrt haben, ihr alter Feind ist an Bord.
Schade, dass ausgerechnet der Binaar-Unterzyklus mit Exxus verlängert wird. Dieses Robozeug interessiert mich – in der Art wie die Serie es dem Leser nahebringt – sehr wenig. Der erste Hälfte mit dem Start von Exxus kann ich kaum etwas abgewinnen. Matt und Aruula besitzen durch One eine Plotrüstung und Smythe kommt auch nichts dazwischen.
Als das alles etabliert ist wird es mit dem Plan des Raumshuttles auf Heldenseite und Smythes bösen Masterplan auf der Gegenseite interessanter. Mal schauen, wie sich das entwickelt, ich vermute aber einen klassischen Handlungsablauf. Eigentlich ist schon alles gewonnen und in trockenen Tüchern. Aber weil ausgerechnet der Erzfeind es als blinder Passagier an Bord geschafft hat, wird er die übliche Kettenreaktion in Gang setzen. Die Helden überleben natürlich gerade so ganz knapp trotzdem.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Kometen)