Gruselroman-Forum

Die Träne des Teufels

Zuerst stellte sich eine dicke Steinmauer den Einbrechern in den Weg. Auf der Mauerkrone glänzte im matten Mondlicht der Stacheldraht. Hinter der Mauer existierten Stolperdrähte, und anschließend wurde es richtig gefährlich. Da lauerten Bluthunde! Der Besitzer dieses Grundstücks hatte auf jegliche Elektronik verzichtet, er vertraute auf seine Bluthunde. Und eingebrochen hatte noch niemand bei Hendrik van Doolen. Drei Versuche waren gestartet worden. Für zwei Einbrecher hatten sie tödlich geendet. Aus diesem Grund legte sich Hendrik van Doolen stets beruhigt zu Bett.

Teil 1/2

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 14.5.1984

Teil 1 von 2.
John Sinclair, Suko und Mandra Korab sind weiterhin auf der suche nach den restlichen drei Dolchen. Vier Dolche konnten sie bereits wieder in ihren, bzw. Mandra Korabs besitz bringen.

Der sterbende Baron Tirano (siehe Band 305 "Im Rattentempel) hatte John und seine Freunde auf eine neue spur gebracht. Das Stichwort war "Die Träne des Teufels". Keiner konnte mit diesem begriff etwas anfangen. Schliesslich bringt John´s Sekretärin, Glenda Perkins, die drei auf die spur des Juwelensammlers Hendrik van Doolen. Dieser soll sich im besitz eines Diamanten befinden der den seltsamen Namen "Träne des Teufels" trägt.

Aber nicht nur John und seine Freunde sind der "Träne des Teufels" auf der spur!

Zwei alte bekannte John Sinclair´s sind ebenfalls hiter dem kostbaren Diamanten hinterher...

... Wikka, die Oberhexe und ihre Helferin Jane Collins!

Welches Geheimnis umgibt die "Träne des Teufels"?

Fazit: Eine weitere sehr gute Fortsetzung um die Suche nach den Dolchen. Hat mir persönlich richtig gut gefallen, sehr spannend und flüssig beschrieben. Besonders gut fand ich das eindringen Wikkas in Hendrik van Doolens Haus und Johns Kampf mit Jane Collins. Auch gut gemacht fand ich die Wendung das Mandra seine bereits wiedergefundenen Dolche abermals verliert!

Schlecht war der Roman nicht, aber ich hatte diesmal irgendwie das Gefühl der er sich hinzieht wie Kaugummi. Vor allem wieder diese heulerei von John als sie Jane gefangen haben. Da ist mir Suko lieber, der will sie killen.
Ich schätze ich habe zu viel Sinclair hintereinander gelesen.

Aus meiner Sicht ein wirklich gelungener 1. Teil mit einer tollen Unbekannten nämlich der Träne des Teufels !
Die Dolche weg, Wikka weg und ein John Sinclair, der auf der einen Seite recht mensclhlich, auf der anderen Seite mittlerweile doch recht nervig auf Jane reagiert. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was es mit der Träne auf sich hat. Ein sehr gut von mir.

Ein guter 1.Teil. Spannung und Action ohne Ende. Mir gefällt John's Geheule wegen Jane
überhaupt nicht. Da Lob ich mir Suko, der sie direkt Kaltstellen will.
Bekommt von mir ein "gut". :buch:

Sehr gute Weitererzählung der Dolch-Suche, jetzt kommen neue Aspekte rein, die auch Janes Schicksal beeinflussen.

Nur das Cover finde ich richtig schwach!

Eine Träne geht auf Reisen ... ... nööö, hier nicht, denn dieser Roman war echt spannend und hat mir richtig gut gefallen! :thumbup:
Hexen sind doch immer wieder einer toller Grund, um einen Gruselroman zu verschlingen. Wenn sie dann auch noch Wikka und Jane Collins heißen, was will man dann mehr?
Die Idee mit dem Edelstein gefällt mir gut und ich bin darauf gespannt, was daraus wird.
Das Titelbild gefällt mir auch richtig gut!
Ein gelungener Auftakt für einen Zweiteiler und ich bin schon richtig gespannt, wie es weitergehen wird!

Aus den o. g. Gründen vergebe ich ein "sehr gut"! :thumbup:

Da haben wir ihn also wieder, den Schlappschwanz-Sinclair, der sich nicht von seiner Vergangenheit zu lösen imstande ist. Natürlich, sein Verhalten gibt ihm später mal recht irgendwo, aber zum Zeitpunkt dieses Geschehens hätte er die Collins zwei-, dreimal platt machen können, was durch jede einzelne Aktion gerechtfertigt gewesen wäre. Zudem: Was hätte er verloren, wenn die Collins hier vernichtet worden wäre? Ein wesentliches Hindernis aus dem Weg, den Rippergeist hätte man eventuell durch das Kreuz vernichten können. Wie aber auch bei Cavallo später, schlappschwänzelt Sinclair teilweise arg, arg peinlich durch die Lande.

Ansonsten gibt es an der Geschichte nicht viel auszusetzen, auch das Cover gefällt mir sehr gut.

Ungereimtheiten gibt es aber doch:

Dark setzt seinen Fehler aus dem Vorroman in der Folge fort. Mandra weiß, wo die restlichen drei Dolche zu finden sind (Hinweise in "Der Unhold"). Daher ist der Satz "Dabei wollten wir von ihm nur wissen, wo sich die restlichen drei Dolche befanden" (S. 7) als falsch zu werten.

Und da wäre noch so ein Fehler: Sinclair geht auf den vergangenen Fall ein und sagt: "In Indien hatte es (das Kreuz, Anmerkung des Verfassers) nichts genutzt." (S. 36). Stimmt nicht, die auf dem Kreuz befindliche Heilige Silbe gab gegen die Rattenplage den Ausschlag.

Dass folgender doch deutlich zweideutige Sätze so durchs Korrektorat kamen? "Zu dritt bauten wir uns vor Glenda auf. Sie wurde leicht rot, als sie diese geballte Männlichkeit sah." (S. 7+1). Das soll sich so schon in bestimmten Filmen gefunden haben (oder in manchem IRH-Roman), aber so? Naja...

Insgesamt "sehr gute" Geschichte, mit ein paar Abzügen.