Seite 1 von 1
Band 301 : Druiden-Rache
Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:07 am
von Michael

Druiden-Rache
Sie kamen von Westen, aus dem Dunkel, und sie waren noch schwärzer als die tiefe Finsternis der Dezembernacht. Dabei bewegten sie sich lautlos, nicht einmal ein rauschen war zu hören, nur der Himmel schien sich geöffnet zu haben, um sie zu entlassen. Sie wollten unter sich sein, niemand sollte sie sehen, deshalb hatten sie sich getarnt und sich dieses einsame Gelände ausgesucht, von dem Leute, die es angeblich wissen mußten, behaupteten, es läge am Ende der Welt. Allmählich schwebte das große Himmelsschiff näher. Wie ein gewaltiger schwarzer Riese wirkte es, als es über dem Gelände zur Ruhe kam. Nichts rührte sich. Das Himmelsschiff blieb in der Schwebe. kein Licht blinkte in seinem Innern, jedenfalls drang nichts nach draußen, bis sich zwei Klappen am Boden des Schiffes öffneten...
Cover: José Perez Montero
Erscheinungsdatum: 9.4.1984
Verfasst: Sa Mai 01, 2010 11:45 am
von iceman76
Einen der sieben verschollenen Dolche hatte Mandra Korab wieder gefunden. Mit John Sinclairs und Sukos hilfe machte er sich auf die suche nach den restlichen Dolchen.
John berührt mit seinem Kreuz den verbliebenen Dolch und Mandra Korab spricht danach die heilige silbe aus. Danach erscheint ihnen ein geist der sie auf die spur eines Dolches bringt.
Dabei kommen sie auf die spur von Guywano, dem Druiden. Zu allem überfluss stossen sie dabei auch noch auf eine Södnertruppe die eher zufällig in das ganze geschehen verwickelt ist.
Fazit: Kein schlechter Roman, gute Fortsetzung der Dolchsuche. Allerdings hätte ich mir den Finalkampf doch etwas spektakulärer gewünscht.
*Erster Auftritt von Guywano*
Verfasst: Sa Mai 01, 2010 12:04 pm
von Habibi
Test:

Verfasst: Fr Okt 28, 2011 5:32 pm
von woodstock
Also nach den ersten 20 Seiten wollte ich den Roman wirklich nicht mehr lesen. Gott war das blöd und langweilig aber dann wurde er von Seite zu Seite besser. Vor allem als Guywano auftaucht und Aibon zur sprache kam wurde es besser.
Kurze Rede; Mandra bekommt seinen zweiten Dolch und wir wissen wieder etwas mehr über die Druiden und Aibon.
Verfasst: Do Jan 03, 2013 7:25 pm
von Lemi
Eine Gruppe Söldner soll im Geheimen Laserwaffen testen, dabei begehen sie eiskalt einen Mord und wecken somit eine alte Druidenmagie, nämlich Guywano der die Söldner nicht mehr freigibt und magisch abriegelt.
In London versuchen John, Mandra und Suko einen Hinweis auf einen weiteren Dolch zu bekommen. Erst als Suko vorschlägt, die heilige Silbe mit dem Kreuz zu kombinieren, meldet sich der Geist des ermordeten Peter Gall und gibt ihnen den Hinweis auf den nächsten Dolch. Für die drei gibt es kein Halten mehr, sie machen sich auf den Weg nach Cornwall um das zu holen, was Mandra gehört…
Fazit:
Ein weiterer, aus meiner Sicht, Guter Roman im Zyklus um Mandras Dolche. Diesmal mit dem Bezug auf Aibon und dem neuen Charakter Guywano. Auch wenn der Anfang im ersten Moment etwas befremdlich wirkte, hat mir das Einbeziehen der Söldnertruppe doch gut gefallen. Alles in allem eine wirklich gute Story, auch wenn ich persönlich kein wirklicher Freund von Aibon bin.
@Habibi auch hier stimmt dann der 2. Teil nicht

Verfasst: Do Dez 13, 2018 2:48 pm
von Bernie2603
Eine Solide Story mit einigen guten Passagen (wenn man von den ersten zwanzig Seiten mal absieht).
Bekommt von mir ein "gut". :buch:
Verfasst: Mo Nov 23, 2020 9:31 am
von pecush
Ein gut auch von mir. Die Dolch-Suche hat bessere Teile, aber das Heft ist flüssig zu lesen.
RE: Band 301 : Druiden-Rache
Verfasst: Do Dez 26, 2024 8:53 pm
von Gucky67
im Heft 301 "Druiden-Rache" geht die Schnitzeljagd nach Mandra Korabs Dolchen weiter, es wurde ja erst einer aufgestöbert. unser Trio, neben Mandra natürlich John & Suko, tappen anfangs noch im Dunkeln, wo sollen sie suchen? Suko hat die Idee, den Dolch mit dem Kreuz zu berühren, schließlich ist dort auch die heilige Silbe AUM eingraviert. es gelingt, Mandra hat beim Intonieren der Silbe eine Vision vom ungefähren Aufenthaltsort eines weiteren Dolches. dann springt Kommissar Zufall ein: bei einem super geheimen Experiment testet das Militär neue Waffen ausgerechnet in dieser abgelegenen Gegend, deshalb kennt Sir James den genauen Standort. dort schmelzen vier internationale Söldner mit ihren Laserkanonen gerade die halbe Gegend ein, und ermorden dabei einen unerwünschten Zeugen, einen Jungen aus der Gegend. dummerweise ist der Ort ein vergessener Druidenfriedhof, und der Mord und die Zerstörungen rufen seinen Wächter auf den Plan, Guywano. der ist tatsächlich im Besitz eines Mandra-Dolches, und tötet mit Hilfe seiner Magie die Privatsoldaten. unser Helden-Trio erscheint, kann den Druidendämon überwältigen und ihm die Klinge abnehmen. sie töten ihn aber nicht, denn John will keinen Ärger mit Aibon heraufbeschwören...
soweit also der erste Auftritt von Guywano. ich muss sagen, der erste Teil der Story hat mich nicht begeistert, die Söldnerstory fand ich übertrieben und auch nicht glaubwürdig, obwohl mir ihre Tarnnamen irgendwie gefallen haben. auch das spaltenweise Getue um die Silbe Aum war mir zu langatmig. dann kam aber Leben in die Handlung, und wie der Druiden- ja was, -wächter? -fürst? -dämon? Rache nimmt, fand ich gruselig bis grausig. dass der unschuldige gemeuchelte Junge ins Paradies eingehen darf, empfand ich wiederum als versöhnlich. der Stil ist manchmal reißerisch. wirklich mit-reißend war das alles aber nicht, und kriegt daher von mir nur 3 von 6 Punkten.
Guywano spielt übrigens 9 Monate später im Taschenbuch 45 eine kleine Rolle (Der Druiden-Schatz, Dez 1984), trumpft dann aber ganz doll auf im TB 54 "Aibon - Land der Druiden" (Mär 1986). dann wird es wieder still um den Druidendämon, er taucht erst wieder im Heft 482 auf (Die mörderischen City-Gnome, Sep 1987).
der Titelbildkünstler José Perez Montero hat sich offenbar vor allem als Kinderbuchzeichner einen Ruf erarbeitet, er hat u.a. einen Bibelcomic mit 30 Bänden (!) geschaffen...
Verfasst: Mi Jul 09, 2025 5:31 pm
von Marvin Mondo
Ich teile die bisher geäußerten Meinungen nicht. Gerade der Beginn - dabei weniger die Söldner-Geschichte samt Star Wars-Vergleichen, sondern eher die innovative Suche nach dem zweiten Dolch (erster Dolch und Kreuz als Verbindung, warum nicht?), hatte schon was. Ab dem Zeitpunkt wird die Geschichte leider immer schwächer, wobei der Handlungsstrang um den völlig unnötig getöteten Peter Gall samt Erlösung wenigstens noch eine Auflösung fand. ZU gefallen wusste Guywano in seiner gnadenlosen Art, die den Söldnern exakt die Art Ende bescherte, das sie nicht unverdient ereilte.
Sauer stieß mir das Ende auf. Wie billig ist diese Ausrede, sich Aibon nicht zum Feind zu wollen, wenn Aibon gerade versucht hat, dich auszuknipsen? Natürlich ein irriger Vergleich, aber ich hätte an dieser Stelle und in der Situation Guywano um die Ecke gebracht - und unwissentlich dafür gesorgt, dass ein potenzieller Gegener überhaupt nicht zu einem solchen hätte werden können.
Und sonst?
Dark zeigt in einigen Bereichen, dass er entweder große literarische Freihet an den Tag legt (oder seine Lesekenntnisse eben doch nicht so überragend groß sind). Das gilt für die heilige Silbe Indiens (die mit den Elementen nicht allzu viel zu tun hat,
https://ijsret.com/wp-content/uploads/2 ... e1_197.pdf).
Und auch mit Ufo-Klassifikationen hat es der Autor nicht so sehr. Er bezeichnet die landung Außerirdischer als "Begegnung der vierten Art" (S. 21). Allerdings ist eine "Begegnung der vierten Art" die Entführung durch außerirdische Wesen. Die "dritte Art" ist lediglich die Sichtung eines oder mehrerer Angehöriger einer außerirdischen Rasse durch einen menschlichen Beobachter.
Ein sprachlicher Klatscher der Darkschen Art fehlt ebenfalls nicht: "Für einen Moment wirkte es so, als würde der schwarze Schädel auf dem Kopf bleiben. (S. 46)" => HÄ? Wahrscheinlich sollte der Schädel eher auf dem "Hals" bleiben, das aber nur nebenbei.
Ingesamt ein wenig was Positives, aber auch viel nicht so Tolles. Unter dem Strich gebe ich eine "mittlere" Wertung.