Randy Scott
Verfasst: Mo Jan 25, 2016 11:19 pm
Es mag nur wenig geben, die sich noch an Randy Scott erinnern. Seine verzweifelten Eltern werden sich sicherlich noch täglich an ihn erinnern. Seine Geschwister, seine Großeltern, seine Tanten und Onkel werden bestimmt noch oft an ihn denken. Vielleicht noch Spielkameraden und Nachbarn.
Über 10 Jahre sind jetzt vergangen und sie fragen sich immer noch, wo er ist. Lebt er noch? Geht es ihn gut? Oder ist er schön längst tot? Leider werden sie niemals die Wahrheit erfahren.
Randy Scott wurde einfach als Kind entführt und von einen wahnsinnigen Wissenschaftler unter wahnsinnigen Schmerzen um operiert. Anstatt zu spielen wurde er immer wieder operiert, er hat gebettelt, gewinselt, gefleht, aber der Wissenschaftler kannte keine Gnade. Für andere Jungen war es eine Katastrophe, wenn sie in der Pubertät Pickel bekommen. Randy Scott bekam einen Schnabel, Flügel und Vogelaugen.
Andere Kinder hatten ihr ganzen Lebens noch vor sich, aber Randy Scott wurde alles genommen. Sein Leben war vorbei, bevor es richtig angefangen hat. Nach Legosteinen und Fußballbilder kam hier das Labor und ein Wissenschaftler, der ein Monster aus ihn machte, aber selbst das größte Monster war.
Aber Randy Scott konnte fliehen. Raus aus dem Labor, aber nicht in die Freiheit. Solange er dieses Gesicht hatte, konnte er nie wieder frei sein.
10 Jahre irrte er durch die Welt, ständig Angst, dass man ihn sehen würde. Ihn einsperren, ihn ausstellen, wieder an ihn experimentieren, ihn noch mehr nehmen. 10 lange Jahre auf der Flucht. Kein einziges Wort mit einen anderen Menschen wechseln, keine Hilfe, keinen Rat, nichts bis auf eine Welt, welche sich gegen ihn gewandt hat. Ein kleiner Junge, dem alles genommen wurde und um jedem Tag kämpfen musste. Ungeliebt von allem verstoßen. Viele Kinder, welche in diesem Alter in der Wildnis verloren gehen, entwickeln sich zurück und verwildern, aber nicht Randy Scott. Er bewahrte sich seine ganze Menschlichkeit, immer auf der Suche nach einem Ausweg, den es einfach nicht geben konnte.
Nach 10 Jahren findet er endlich eine Gestalt, welche wohl auch ein Opfer des Wissenschaftlers war. Es hat auch Flügel, aber wenigstens noch ein menschliches Gesicht. Lange überlegt er, wie er vorgehen soll, bis er endlich einen Plan gefasst hat. Lächerlich für einem normalen Erwachsenen, aber Randy Scott wurde eben schon als Junge entführt. Er ist in der Wildnis groß geworden, hat aber den Menschlichen Umgang nicht gelernt. Ein Kind hätte so gehandelt. Randy Scott eben auch. Schließlich ist innen drinnen in ihn noch der kleine unschuldige Junge, der von einem Wahnsinnigen zu einem Monster gemacht wurde.
Er entführt das Mädchen mit den Flügeln und fordert von ihrer Ziehmutter, dass er jetzt bei den Beiden leben darf. Als sie einwilligt, da befreit er das Mädchen und fliegt fröhlich mit ihr zurück. Endlich hat er ein Zuhause. Das werden die glücklichsten zehn Minuten seines Lebens nach 10 Jahren voller Entbehrungen. Endlich 10 Minuten unter normalen Menschen. Er sagt beiden, dass er nicht ein Vogelmensch ist, sondern Randy Scott. Ein menschliches Wesen, welchen man so viel Leid zugefügt hat. Natürlich ist sein Umgang noch sehr grob - er macht sogar Morddrohungen zu Beiden - aber was erwartet man von einen naiven Wilden, der er eben ist, da er seit seiner Kindheit gejagt wird? Er scheint doch ein Mensch zu sein, da er beide an verscheidenden Punkten vor sich ohnmächtig hatte, aber ihnen beiden kein Haar gekrümmt hat.
Randy Scott freut sich unter Menschen zu sein, aber wenn er wüsste, welchen Preis er hierfür zahlen muss, hätte er sich wohl niemals darauf ein gelassen. Obwohl, vielleicht wären ihn diese letzten 10 Minuten Menschlichkeit alles wert gewesen. Er findet heraus, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhält, die sich vor ihn versteckt, ihn aber Böses will. Auch die beiden anderen finden ihn einfach nur abstoßend und wohlen ihn lieber sofort umbringen, als noch weiter mit ihn zu leben.
Er wird wütend und will sich an der dritten Person rächen. Er nimmt diese Person und fliegt mit ihr hoch. Nur um sie zu bedrohen oder um sie zu töten? Wir werden es wohl niemals erfahren. Das Mädchen mit den Flügeln kommt auf ihn zu und schießt einfach. Randy Scott hatte beide schon in seiner Gewalt und hatte ihnen nichts getan. Damit hat er also bewiesen, dass er ein Mensch ist, der die Wünsche anderer respektiert, aber auch einen großen Wunsch nach menschlicher Nähe hat, diesem Randy Scott wird nicht einfach mit der Waffe gedroht, damit er aufhört und es eine Lösung gibt, welche alle respektiert. Nein, diesem Randy Scott werden einfach zwei Kugeln ins Hirn geschossen.
Nachdem ein Mensch ihn als Kind das menschliche Gesicht genommen hatte, hatte dieser Junge 10 Jahre in der Wildnis überlebt. Aber seine Sehnsucht nach Menschlichkeit hatte ihn dazu bewegt sich anderen Menschen anzuvertrauen. 10 Minuten hat er die Illusion von Menschlichkeit gehabt, dann wurden ihn zwei Kugeln ins Hirn geschossen, weil er nicht Menschlich aussieht.
Wir können uns nur fragen, wer den hier der bessere Mensch war. Der Junge mit den Vogelgesicht, der niemanden etwas getan hat oder die drei, welche ihn verachtet haben und ihn die Kugeln in den Kopf gejagt haben.
Band 1811: Der Vogelmensch
Über 10 Jahre sind jetzt vergangen und sie fragen sich immer noch, wo er ist. Lebt er noch? Geht es ihn gut? Oder ist er schön längst tot? Leider werden sie niemals die Wahrheit erfahren.
Randy Scott wurde einfach als Kind entführt und von einen wahnsinnigen Wissenschaftler unter wahnsinnigen Schmerzen um operiert. Anstatt zu spielen wurde er immer wieder operiert, er hat gebettelt, gewinselt, gefleht, aber der Wissenschaftler kannte keine Gnade. Für andere Jungen war es eine Katastrophe, wenn sie in der Pubertät Pickel bekommen. Randy Scott bekam einen Schnabel, Flügel und Vogelaugen.
Andere Kinder hatten ihr ganzen Lebens noch vor sich, aber Randy Scott wurde alles genommen. Sein Leben war vorbei, bevor es richtig angefangen hat. Nach Legosteinen und Fußballbilder kam hier das Labor und ein Wissenschaftler, der ein Monster aus ihn machte, aber selbst das größte Monster war.
Aber Randy Scott konnte fliehen. Raus aus dem Labor, aber nicht in die Freiheit. Solange er dieses Gesicht hatte, konnte er nie wieder frei sein.
10 Jahre irrte er durch die Welt, ständig Angst, dass man ihn sehen würde. Ihn einsperren, ihn ausstellen, wieder an ihn experimentieren, ihn noch mehr nehmen. 10 lange Jahre auf der Flucht. Kein einziges Wort mit einen anderen Menschen wechseln, keine Hilfe, keinen Rat, nichts bis auf eine Welt, welche sich gegen ihn gewandt hat. Ein kleiner Junge, dem alles genommen wurde und um jedem Tag kämpfen musste. Ungeliebt von allem verstoßen. Viele Kinder, welche in diesem Alter in der Wildnis verloren gehen, entwickeln sich zurück und verwildern, aber nicht Randy Scott. Er bewahrte sich seine ganze Menschlichkeit, immer auf der Suche nach einem Ausweg, den es einfach nicht geben konnte.
Nach 10 Jahren findet er endlich eine Gestalt, welche wohl auch ein Opfer des Wissenschaftlers war. Es hat auch Flügel, aber wenigstens noch ein menschliches Gesicht. Lange überlegt er, wie er vorgehen soll, bis er endlich einen Plan gefasst hat. Lächerlich für einem normalen Erwachsenen, aber Randy Scott wurde eben schon als Junge entführt. Er ist in der Wildnis groß geworden, hat aber den Menschlichen Umgang nicht gelernt. Ein Kind hätte so gehandelt. Randy Scott eben auch. Schließlich ist innen drinnen in ihn noch der kleine unschuldige Junge, der von einem Wahnsinnigen zu einem Monster gemacht wurde.
Er entführt das Mädchen mit den Flügeln und fordert von ihrer Ziehmutter, dass er jetzt bei den Beiden leben darf. Als sie einwilligt, da befreit er das Mädchen und fliegt fröhlich mit ihr zurück. Endlich hat er ein Zuhause. Das werden die glücklichsten zehn Minuten seines Lebens nach 10 Jahren voller Entbehrungen. Endlich 10 Minuten unter normalen Menschen. Er sagt beiden, dass er nicht ein Vogelmensch ist, sondern Randy Scott. Ein menschliches Wesen, welchen man so viel Leid zugefügt hat. Natürlich ist sein Umgang noch sehr grob - er macht sogar Morddrohungen zu Beiden - aber was erwartet man von einen naiven Wilden, der er eben ist, da er seit seiner Kindheit gejagt wird? Er scheint doch ein Mensch zu sein, da er beide an verscheidenden Punkten vor sich ohnmächtig hatte, aber ihnen beiden kein Haar gekrümmt hat.
Randy Scott freut sich unter Menschen zu sein, aber wenn er wüsste, welchen Preis er hierfür zahlen muss, hätte er sich wohl niemals darauf ein gelassen. Obwohl, vielleicht wären ihn diese letzten 10 Minuten Menschlichkeit alles wert gewesen. Er findet heraus, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhält, die sich vor ihn versteckt, ihn aber Böses will. Auch die beiden anderen finden ihn einfach nur abstoßend und wohlen ihn lieber sofort umbringen, als noch weiter mit ihn zu leben.
Er wird wütend und will sich an der dritten Person rächen. Er nimmt diese Person und fliegt mit ihr hoch. Nur um sie zu bedrohen oder um sie zu töten? Wir werden es wohl niemals erfahren. Das Mädchen mit den Flügeln kommt auf ihn zu und schießt einfach. Randy Scott hatte beide schon in seiner Gewalt und hatte ihnen nichts getan. Damit hat er also bewiesen, dass er ein Mensch ist, der die Wünsche anderer respektiert, aber auch einen großen Wunsch nach menschlicher Nähe hat, diesem Randy Scott wird nicht einfach mit der Waffe gedroht, damit er aufhört und es eine Lösung gibt, welche alle respektiert. Nein, diesem Randy Scott werden einfach zwei Kugeln ins Hirn geschossen.
Nachdem ein Mensch ihn als Kind das menschliche Gesicht genommen hatte, hatte dieser Junge 10 Jahre in der Wildnis überlebt. Aber seine Sehnsucht nach Menschlichkeit hatte ihn dazu bewegt sich anderen Menschen anzuvertrauen. 10 Minuten hat er die Illusion von Menschlichkeit gehabt, dann wurden ihn zwei Kugeln ins Hirn geschossen, weil er nicht Menschlich aussieht.
Wir können uns nur fragen, wer den hier der bessere Mensch war. Der Junge mit den Vogelgesicht, der niemanden etwas getan hat oder die drei, welche ihn verachtet haben und ihn die Kugeln in den Kopf gejagt haben.
Band 1811: Der Vogelmensch