Band 5: Die Vampirin Esmeralda
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Estrangain Offline
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Band 5: Die Vampirin Esmeralda

Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie, ist tot.
Aber der Kampf gegen die Dämonen geht weiter.
Ausgerechnet Olivaro, der sich stets als Dorian Hunters Freund ausgegeben hat, will Asmodi beerben.
Doch Olivaro ist in der Schwarzen Familie selbst nicht unumstritten.
Um die Dämonen zu besänftigen, entführt er Coco Zamis, die Gefährtin Dorian Hunters – und das Fest auf dem Teufelshügel kann beginnen …
Die Vampirin Esmeralda
Dorian Hunter-Klassiker Band 5
412 Seiten
Erschienen 2001
Enthält folgende Romane der Erstauflage:
18: Neal Davenport "Das Fest auf dem Teufelshügel"
19: Paul Wolf "Die Vampirin Esmeralda"
20: Earl Warren "Bei Vollmond wird gepfählt"
21: Neal Davenport "Die Geliebte des Teufels"
22: Charles Fleming "Blutorgie in der Leichengrube"
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Das Gleichgewicht Offline
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Das Fest auf dem Teufelshügel
von Neal Davenport
Der Roman beginnt mit einigen interessanten Entwicklungen. Coco trennt sich von Dorian, was längst überfällig ist. Meines Erachtens hat er ihre Liebe nie wirklich erwidert, Coco hat sich seit ihrem ersten Treffen in Wien etwas eingeredet und übertrieben von ihm geschwärmt. Monate später wird sich nicht viel daran geändert haben. Zudem hat Dorian noch seine Frau, von der er sich erst emotional lösen müsste.
Groschenheft hin oder her, der Weg von seiner Frau weg und hin zu Coco wurde mir noch nicht glaubhaft beschrieben. Dementsprechend finde ich die kitschige Trennung furchtbar, in der Dorian der Hexe ernsthaft seine Liebe gesteht. Dass er Coco als Freundin bei sich behalten will ist möglich. Dass er sie als Hilfe gegen die Dämonen nicht ziehen lassen will, davon gehe ich sogar aus. Aber Liebe? Nie und nimmer! Der Grundgedanke gefällt mir trotzdem. Schade, dass das nach diesem Heft schon wieder vorbei sein könnte. Warum kein reines Coco-Soloabenteuer?
So beginnt es nämlich. Coco folgt einer riskanten Einladung Olivaros zu einem Treffen der Dämonen, um die Nachfolge von Asmodi zu klären. Vielleicht will sie sich auch ein wenig rehabilitieren. Ärger hatte ihre Familie nur mit Asmodi, Olivaro scheint ein gemäßigterer Dämon zu sein.
Es ist schön, dass einige Figuren dabei sind, die ich aus den CZ-Romanen kenne. Etwas seltsam hingegen, dass nur europäische Dämonen anwesend sind. Das ist bei CZ in solchen Situationen ähnlich. Asmodi war doch der Herrscher über alle Clans weltweit. Kann sich kein Asiate oder Afrikaner um seinen Posten bewerben? Es sind einige starke Dämonen wie Red Jong dabei, aber auch viele Wald-und-Wiesen-Monster, die eh keine Chance im Machtkampf hätten. Also will Olivaro sich nur Unterstützung im internationalen Wettstreit um die Krone sichern?
Zu richtig langen Verhandlungen kommt es gar nicht erst. Neal Davenport spendiert uns hier einen waschechten Edgar Wallace Rätselrimi in stilechter Kulisse. Ein einsames Schloss im Moor bei Unwetter. Da geschieht der erste Mord. Wer von den Gästen oder den Bediensteten steckt dahinter? Wer von den Anwesenden wird es wagen, gegen die abtrünnige Coco aktiv zu werden? Und dann haben auch noch zwei Polizisten mit Gefangenem eine Panne im Sumpf und übernachten im Schloss.
Es ist recht schnell klar, wer am ehesten hinter all dem steckt, denn Hinweise gibt es genug. Egal ob man nun Wallace-Kenner ist oder nicht. In den alten Filmen ist es gern mal derjenige, von dem man es am wenigsten vermutet. Der trottelige Gehilfe wäre sicher nicht dazu in der Lage, den nimmt niemand als Killer ernst.
Für Creeper als Möder oder zumindest Handlanger spricht aber so ziemlich alles. Das Motiv, er war ein loyaler Diener von Asmodi. Kein Alibi, die Dämonen waren während des ersten Mordes alle im Speisesaal, Creeper hingegen nicht. Das nötige Wissen, Creeper kennt die Dämonenfallen und hat hier unter Asmodi jahrelang gearbeitet.
Warum denkt Olivaro also nicht eher an ihn und befragt ihn mal ordentlich auf Dämonenart? Wieso hat er überhaupt einen Diener seines Feindes weiter eingestellt, als er das Schloss von Asmodi übernahm? Warum hat er das Schloss nicht besser gescannt und untersucht, dann wären ihm die Geheimgänge eventuell aufgefallen. Und auf die Überwachungskameras überall muss ihn erst jemand aufmerksam machen. Hoffentlich leidet DH nicht an der CZ-Krankheit, wo alle Gegner ziemlich unfähig sind. Bisher war Olivaro ein Verbündeter und durfte schlau agieren, um den Helden zu helfen. Jetzt wo er auf der anderen Seite steht muss er dumm sein, um die Helden nicht zu übertrumpfen?
Kein Wunder, dass Olivaro hier eine herbe Niederlage einstecken muss. Creeper schaltet gut die Hälfte der Gäste nacheinander aus und haut dann noch mit Coco ab, weil einige Dämonen sie entgegen der Anweisung des Hausherren töten wollen. Zum Schluss stößt Dorian hinzu und erledigt die verbliebenen Dämonen. Hätte Coco das nicht als starke Frau allein lösen können? Sie hat nicht mehr ihre Magie, aber durch Köpfchen und Geschick. Der Dämonenkiller tritt als strahlender Held auf, der seine Jungfrau in Nöten rettet.
Neal Davenport hat hier einen stimmigen Roman geschrieben, aber sich auch stark bei Edgar Wallace bedient. Man muss das mögen. Ich denke mal, in den 70ern waren die Verfilmungen richtig angesagt und dementsprechend war es eine schlaue Idee, darauf zurückzugreifen. Für mich liest sich die Handlung ziemlich altmodisch, natürlich. Und auf Creeper als Killer habe ich von Anfang an getippt. Mit all dem kann ich leben, weil es subjektiv ist und den Roman nicht schlecht macht. Aber Olivaro hätte ich für sehr viel schlauer gehalten. Nicht nur hätte er nach dem Ausschlussprinzip des Sherlock Holmes eher auf Creeper als Hauptverdächtigen kommen müssen. Es wundert mich sehr, dass er die Überwachungskameras komplett übersieht.
PS. Sullivan ist als I.O. der Observator Inquisitor und nicht der Oberste Inquisitor. Muss ich mir merken, finde die Bezeichnung aber schon gewöhnungsbedürftig.
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wenn Olivaro sich auch der Unterstützung weniger bedeutender Sippen versichern will, ist sicher nachvollziehbar, man weiß schließlich nie, in welche Situation man geraten kann.
Dass im vorliegenden Roman nur europäische Vertreter der Schwarzen Familie eingeladen wurden, war vielleicht nur der Anfang einer Goodwill-Tour. Es wird zwar nicht erwähnt, dass Olivaro entsprechende Pläne hat, aber auch nicht explizit ausgeschlossen.
Natürlich gibt es auch im Dämonenkiller Szenen, die man in der einen oder anderen Form oder Variation auch schon mal woanders gelesen/gesehen/gehört hat, aber man kann schließlich nicht in jedem Roman das Genre neu erfinden, und gerade bei Gruselromanen sind die Zutaten mitunter doch arg beschränkt.
Wenn die Dämonen (in welcher Serie oder Reihe auch immer) so klug wie wir Leser wären, dann wäre die Zahl der "glaubwürdigen" Heftromane vermutlich sehr überschaubar - und das wollen wir doch alle nicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Das Gleichgewicht Offline
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Bei Zamorra funktioniert das momentan bei so ziemlich jedem Heft hervorragend. :naegel:Original von Olivaro
Wenn die Dämonen (in welcher Serie oder Reihe auch immer) so klug wie wir Leser wären, dann wäre die Zahl der "glaubwürdigen" Heftromane vermutlich sehr überschaubar - und das wollen wir doch alle nicht.
Bei JS von den Co-Autoren in gewissem Maße auch. Aber das soll so, JS ist klassischer Grusel während PZ einen ganz anderen Stil hat.
Speaking of it....
Die Vampirin Esmeralda
von Ernst Vlcek
Alles beginnt mit einem Pärchen auf Hochzeitsreise. Die Autobahn ist wegen einem Unfall gesperrt und auf der Umleitung über eine Landstraße haben die frisch verheirateten eine unheimliche Begegnung mit einer Frauengestalt, die großes Unheil prophezeit. Sicher nur eine Schwachsinnige! Die Landstraße ist dann durch den nächsten Unfall versperrt. Die Alternative zu einem großen Umweg wäre ein Trampelpfad, von dem die Einheimischen aber energisch abraten. Abergläubiges Gewäsch! Als es spät wird kommt mitten im Nirgendwo eine mysteriöse Hosteria in Sicht. Was soll schon schiefgehen, hier wird genächtigt!
Diese erzwungene Einleitung und das furchtbare Gezicke von Tina und Lester muss man leider über sich ergehen lassen, bis die Vergangenheitspassage um Esmeralda und Dorians zweites Leben beginnt. Eine junge Frau wird über einen magischen Zeitschacht – mir schon aus CZ bekannt – in die Zeit der spanischen Inquisition geschleudert. Ich habe gerätselt ob nun schon die Erzählung von Esmeralda beginnt oder es kurz Tina in diese Epoche verschlägt, um mit dieser nervigen Figur abzurechnen. Schließlich wird kein Name genannt. Mit meiner daraufhin zurechtgebastelten Theorie lag ich richtig. Ein schöner Einfall des Autors.
Ernst Vlcek liegen Vergangenheitsabenteuer einfach. Wieder geht es um die Inquisition, ein passendes Thema für eine Gruselserie. Langsam muss ich meine Meinung revidieren, so ganz modern haben sich die letzten Geschichten nicht mehr gelesen. Man erkennt deutlicher die „kultige Qualität“ von damals. Etwas anderes sollte ich selbstverständlich auch nicht erwarten. Dennoch habe ich automatisch den Blick und Vergleich eines Lesers, der mit aktuellen Heftromanserien verwöhnt ist.
Denn obwohl das alles sehr schön geschrieben ist und ich meinen Spaß hatte. Um in den Genuss dieser Handlung zu kommen muss ich nicht ganz makellose Erzählmittel in Kauf nehmen.
Juan verliebt sich direkt am nächsten Tag nach ihrem allerersten Zusammentreffen unsterblich in Esmeralda. Bei Märchenverfilmungen finde ich das schön, bei Gruselserien kann ich nur mit den Augen rollen. Aber gut, er ist halt ein idealistischer Naivling, irgendwie. Denkt ernsthaft, dass in der Zukunft dank ihm alle Dämonen ausgerottet sein könnten.
Inquisitor Lucero wiederum hat mit Esmeralda jemanden in seine Dienste gebracht, die in die Zukunft sehen kann. Und sich auch noch willig von ihm erpressen lässt. Als sie ihm mitteilt, dass einer seiner Verbündeten ein Vampir ist, wird er wütend und überlässt sie den Foltermeistern. So wie Lucerno beschrieben wird würde er diesen Trump niemals aus seinen Händen geben. Es ist ja nicht so, dass Esmeralda sich standhaft weigert, für ihn zu lügen oder so einem Widerling weiterhin zu helfen. Er hätte sie garantiert dazu bringen können, darüber die Klappe zu halten.
Fuenseca ist sofort bereit seine eigene Tochter für das Wohl der Rebellion zu opfern und muss sich erst von Juan überreden lassen, doch aktiv zu werden. Als er dann aber ein paar Stunden warten soll, bis die Sonne aufgeht, stürmt er dennoch mit seinen Männern des Nachts das Vampirschloss, weil die Sorge um seine Tochter plötzlich zu groß ist. Und hat natürlich keine Chance.
Menschen sind manchmal seltsam. Sie reagieren unlogisch oder ändern ihr Verhalten ohne ersichtlichen Grund. In Ordnung, aber es gibt noch andere kleinere Dinge. Ein Beispiel: Wie eine einfache Vampirin so schnell wie ein Auto sein kann. Anfangs hält sie den Wagen der Verheirateten auf und dann ist sie zeitgleich mit deren Eintreffen kilometerweit entfernt in der Unterkunft.
Es sind keine großen Dinge. Aber sowas gibt es in modernen Serien wie PZ oder JS nicht mehr, beziehungsweise nicht mehr so oft und eindeutig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solche Geschichten Anfang der 80er Spitzenklasse waren. Mir fehlt diese jungfräuliche Sicht darauf, leider.
Ich habe mir nun doch für 7€ die ersten 3 Hörspiele der Serie gegönnt. Guter Preis, um auf gut Glück reinzuhören.
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Für dich mögen diese Klassik-Hefte altbacken sein, aber wenn ich mir die heutigen Hefte anschaue, dann bleibe ich lieber bei den Romanen von Neal Davenport, Dan Shocker, Ernst Vlcek und Hugh Walker (meine persönliche Creme de la Creme) aus den siebziger Jahre - (nicht achtziger Jahren - da gab es nur die DK-Zweitausgabe) und lese sie immer wieder mit Genuss.
Während die Romane der Neuzeit bei mir - meistens - den Stempel "muß noch üben" verpasst kriegen.
Geschmäcker sind halt verschieden, wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe.
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Das Gleichgewicht Offline
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Bei Vollmond wird gepfählt
von Earl Warren
Mit dem Debütroman Earl Warren wird ein zweiter Versuch unternommen, das Orakel Phillip zu töten. Wir erinnern uns, er ist mit seinen Fähigkeiten ein Erzfeind der Dämonen, kann aber von diesen nicht selbst getötet werden. Also müssen Helfer her. Der Vampir Keystone hat zufällig ein unscheinbares altes Pärchen in seiner Gewalt, die den Job übernehmen sollen. Jeden Vollmond eine unschuldige junge Frau zu töten ist kein Problem für sie. Aber obwohl Keystone ihnen verspricht, sie aus seinem Bann zu entlassen, lassen sie Phillip am Leben. Die Erklärung im Heft genügt mir nicht. Natürlich ist Phillip nur ein unschuldiger armer Kerl. Das waren die Untermieterinnen aber genau so.
Da Phillip sich merkwürdiger als sonst verhält und ausbüchst, folgt Dorian ihm und stellt eigene Ermittlungen an. Lange tappt er im Dunkeln, obwohl der erste Hinweis ziemlich deutlich ist. Die Kinder heißen Jimmy und Liza, die alten Geschwister haben exakt die gleichen Vornamen. Und alle wissen nur, dass die Alten hier wohnen, von Kindern in dem Haus weiß niemand etwas. Na, klingelt's? Natürlich bleiben damit viele Fragen offen, aber dass hier etwas nicht stimmt wäre damit bewiesen.
Im Laufe des Romans werden zwar mit dem übermütigen Privatdetektiv und der Stripperin die zu gut für den Laden ist ziemlich altbackende Figuren eingeführt, aber der Handlungsverlauf hat mir gefallen. Ebenso der Bezug auf einen Charakter aus dem Stammteam. Bitte mehr davon. Ich hätte auch nichts gegen ein Soloabenteuer ohne Dorian. Ein Fall von Timothy Morton in den USA oder dass Miss Pickford sich eines Dämons erwehren muss, das dürfte dann ruhig ein wenig trashig sein. Die Figuren sind alle so gut ausgearbeitet, es wäre Schade, wenn nur Dorian und Coco im Rampenlicht stehen.
Ein wirklich guter Roman des Neuzugangs in der Autorenbesetzung. Bei ihm machen die Figuren Spaß wie bei Vlcek und Davenport. Der Hauptgrund, warum ich die Serie lese. Da kann man auch über kleine Detailfehler bei den Charakteren und Beschreibungen hinwegsehen.
PS. Was ist jetzt mit Dorians weißmagischem Amulett? Mal hat er es, mal wird es nicht erwähnt. Wie es gerade gebraucht wird. Hier hätte es ihm bei der Erkennung von Dämonen und im Kampf gegen selbige sehr geholfen.
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Im DK-Heft Nr. 20, Seite 7, 1. Spalte, 2 – 4. Absatz steht folgendes:
"An sich hätte Dorian Hunter zufrieden sein können. Sein Kampf gegen die Schwarze Familie war von großem Erfolg gekrönt gewesen, als er auf Hawaii Asmodi, den Herrscher aller Dämonen, vernichtete. Zuvor hatte Dorian zwar im Kampf gegen den Moloch, Asmodis schrecklichstes Geschöpf, seine Unsterblichkeit verloren, doch daran lag ihm wenig. Der Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eine Gnade, und ein Fluch ist es, dem Ewigen Juden Ahasver gleich durch die Zeitalter zu streifen.
Der Dämon Olivaro, der Dorian ein paarmal geholfen, in Wirklichkeit aber Dorians Kampf gegen die Schwarze Familie für seine Zwecke ausnutzte - er wollte als Magus. VII der Fürst der Finsternis werden - hatte in Moment genug mit den übrigen Mitgliedern der Schwarzen Familie zu tun, die ihn nicht anerkennen wollten und ihn versteckt und offen bekämpften.
Die Inquisitions-Abteilung hatte daher im Augenblick wenig Arbeit, wenn es auch nur eine Atempause im Kampf gegen die Mächte der Finsternis sein konnte."
Folgendes fand ich auf Seite 180 im Dorian Hunter-Buch 5 :
"An sich hätte er zufrieden sein können. Olivaro hatte im Moment genug mit den übrigen Mitgliedern der Schwarzen Familie zu tun, weshalb die Inquisitionsabteilung zur Zeit ohne große Arbeit war - wenn es auch nur eine Atempause im Kampf gegen die Mächte der Finsternis sein konnte."
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.
Und aus genau diesen Gründen (den Leser belogen und wegen der tatsächlich erfolgten Kürzungen/Bearbeitungen) habe ich alle Zaubermond-Bände aus dem Regal genommen; die werden verscherbelt, und zum Lesen wird auf die Hefte der Erstauflage zurückgegriffen.Original von Talis
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Scheint also bei allen (Klein)Verlagen gängige Praxis zu sein ... (?)Original von Talis
Nun haben die Zaubermond-Leute zwar den Fehler korrigiert, aber auf eine Art, die mir nicht gefällt. Sie haben den Text einfach um zwei Absätze gekürzt, ob sie wichtig für die Handlung sind, sei dahin gestellt, aber ich glaube mich dran zu erinnern, daß ich in einer Zaubermond-Werbung etwas von „ungekürzt“ gelesen habe.