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Band 26: Das zweite Gesicht

Verfasst: Do Nov 05, 2015 7:37 pm
von Estrangain

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Der Dämonenkiller Dorian Hunter hat die junge Hexe Coco Zamis im letzten Augenblick von der gefährlichen Januswelt Malkuth retten können.
Doch das Schicksal Olivaros, der zusammen mit Coco verschollen war, bleibt ungewiss.
Während die Janusköpfe weiter die Eroberung der Erde forcieren, bleibt Dorian und Coco also keine andere Wahl, als noch einmal nach Malkuth zurückzukehren.
Doch diesmal sind die Janusköpfe vorbereitet …

Das zweite Gesicht

Dorian Hunter-Klassiker Band 26

350 Seiten

Erschienen 2007

Enthält folgende Romane der Erstauflage:

118: Paul Wolf "Der Unersättliche"

119: Earl Warren "Der Diamantendolch"

120: Neal Davenport "Schwur in der Opferhalle"

121: Neal Davenport "Das zweite Gesicht"


Verfasst: Sa Nov 21, 2015 6:04 pm
von Estrangain
Dieser Band setzt den Januskopf-Zyklus nun fort, aber – ächz – richtig vorangetrieben wird die Handlung dennoch leider nicht.
Ist der erste der 4 Einzelromane zwar unlogisch ohne Ende, aber durchaus noch recht originell und interessant zu lesen (Die Hauptfigur ist niemand aus dem DK-Universum, sondern ein Nobody),
sackt der Lesegenuss hingegen schon beim zweiten stark ab.
Dieser Roman ist an sich überflüssig, bietet aber dennoch einen recht interessanten Einblick in Ungas Vergangenheit.
Diese Episode hätte - losgelöst vom Zyklus – ein gelungenes Einzelabenteuer abgegeben, das der Verlag beispielsweise in der Taschenbuch-Reihe veröffentlicht haben könnte.
Um wenigstens dem Namen noch gerecht zu werden.
Aber leider hat man dieses Potential damals verschenkt: das von Ungas Vergangenheit ebenso wie das der Taschenbücher…

Aber weiter.

Der darauf folgende Roman ist nicht viel besser als der vorige, eher noch schlimmer: Überflüssig (wie gewohnt) ohnehin, aber
noch eine Spur unlogischer und zudem – quasi als Sahnehäubchen - auch völlig blödsinnig!
Mehr darüber zu schreiben ist er mir auch nicht wert.

Ein ganz kleines Highlight schließt das Buch dann aber ab:

Davenport erzählt Abi Flindts Jagd nach Vozu nun weiter, welche diesen von Russland in fernere Gefilde führt - nach Kaschmir.
Flüssig und flott erzählt ist die Story, garniert mit einigem - für damalige Verhältnisse deftigem – Gore & Splatter, was wohl schließlich auch dazu führte diesen Band zu indizieren.

Der (umgekrempelte und verstümmelte) Roman erhielt in der (unsäglichen) Neuauflage übrigens auch einen neuen Titel: Die Jagd nach dem Januskopf.

Fazit: ein Buch mit sehr vielen Längen. Lässt man es aus und liest gleich Band 27 im Anschluß an 25, die Kontinuität wäre nicht im Geringsten beeinträchtigt.
Ich mach´jetzt übrigens erstmal Pause mit dem DäKi, die Serie geht mir schön langsam auf den Geist. Es gibt noch vieles andere zu lesen, was mich besser unterhalten wird.

Verfasst: Sa Nov 21, 2015 7:07 pm
von Olivaro
Ja, der Januskopf-Zyklus war, bei aller Originalität in vielen Belangen, einfach zu umfangreich konzipiert. Persönlich finde ich, dass man die Indien-Segmente einfach hätte weglassen oder zumindest nicht so ausufernd hätte schildern sollen, um den Zyklus insgesamt stringenter und somit lesbarer zu gestalten.

Verfasst: Sa Nov 21, 2015 7:17 pm
von woodstock
Indien war echt schwere Kost o.O