Lieder mit phantastischem oder unheimlichem Inhalt
Moderator: Michael
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Olivaro Offline
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Lieder mit phantastischem oder unheimlichem Inhalt
Nachdem es hier im Forum diverse Threads zum Thema Phantastik gibt, hatte ich eben ein Brainstorming (
), das zu dem Ergebnis gekommen ist, das man sich vielleicht auch über Lieder unterhalten könnte, die unheimliche oder phantastische Themen zum Inhalt haben. Vielleicht hat das eine oder andere verehrte Forumsmitglied Lust, Zeit und Muse, hier mitzumachen. Mich würd's freuen...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nicht noch ein Thread, den keiner braucht... Aber da will ich mal nicht so sein und der Aufforderung dieses nervigen Erstellers Folge leisten.
Mit diesem Lied gelang Kate Bush auf dem Album The Kick Inside aus dem Jahre 1978 eine faszinierende musikalische Umsetzung von Motiven des Romans Wuthering Heigts von Emily Bronte. Der Text beschreibt das abgründige Verhältnis zwischen Catherine Earnshaw und Heathcliff, den Catherines Vater als Findelkind nachhause brachte.
Im Lied steht Cathy oder besser, ihr Geist in dunkler Nacht vor dem Fenster von Heathcliff und begehrt Einlass, um ihn zu sich zu holen:
Heathcliff, it's me, Cathy. Come home
Let me in-a-your window.
Die seltsame Hassliebe , die die beiden zu Cathys Lebzeiten verband und die das Mädchen schließlich in den Tod trieb, lässt sie nicht zur Ruhe kommen; so streift ihr Geist noch immer im Moor umher.
Selten wurde eine so perfekte Harmonie zwischen Text, Melodie und Instrumentierung erreicht wie in diesem Lied. Das klassische Klavierspiel als Intro, und auch danach wird die Melodie in erster Linie von diesem Instrument getragen, einprägsam und volltönend, dazu die kindliche Stimme von Kate Bush, die den bedrohlichen Text zu einem dramatischen Musikerlebnis erhebt, machen Wuthering Heights zu einem der schönsten, einprägsamsten und anspruchsvollsten Lieder überhaupt. Und einem meiner persönlichen Favoriten ohnehin.
Wuthering Heights von Kate Bush
Mit diesem Lied gelang Kate Bush auf dem Album The Kick Inside aus dem Jahre 1978 eine faszinierende musikalische Umsetzung von Motiven des Romans Wuthering Heigts von Emily Bronte. Der Text beschreibt das abgründige Verhältnis zwischen Catherine Earnshaw und Heathcliff, den Catherines Vater als Findelkind nachhause brachte.
Im Lied steht Cathy oder besser, ihr Geist in dunkler Nacht vor dem Fenster von Heathcliff und begehrt Einlass, um ihn zu sich zu holen:
Heathcliff, it's me, Cathy. Come home
Let me in-a-your window.
Die seltsame Hassliebe , die die beiden zu Cathys Lebzeiten verband und die das Mädchen schließlich in den Tod trieb, lässt sie nicht zur Ruhe kommen; so streift ihr Geist noch immer im Moor umher.
Selten wurde eine so perfekte Harmonie zwischen Text, Melodie und Instrumentierung erreicht wie in diesem Lied. Das klassische Klavierspiel als Intro, und auch danach wird die Melodie in erster Linie von diesem Instrument getragen, einprägsam und volltönend, dazu die kindliche Stimme von Kate Bush, die den bedrohlichen Text zu einem dramatischen Musikerlebnis erhebt, machen Wuthering Heights zu einem der schönsten, einprägsamsten und anspruchsvollsten Lieder überhaupt. Und einem meiner persönlichen Favoriten ohnehin.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Doch, Olivaro, diesen Thread braucht die Welt unbedingt!!
Ich hoffe, er füllt sich noch mehr!
Mit Wuthering Heights hast Du einen tollen Start gemacht. Tolles Lied und tolles Buch, ich war sogar nach dem Lesen in Heathcliff, dieses Scheusal
, verliebt, so hat mich die Story mitgenommen. :ohnmacht:
Aber darum geht's ja hier nicht...
Ich finde es nicht so einfach, festzulegen was "unheimlich" oder gruselig ist. Mir sind spontan ein paar Cure Lieder eingefallen, die sind aber nicht konkret gruselig... Dürften die evtl. auch hier rein, oder sieht der Threaderöffner das Thema sehr eng?
Folgende Lieder sind hoffentlich schonmal passend :
Stevie Nicks "Edge of seventeen"
Sie besingt darin die Nacht, in der ihr Onkel gestorben ist. Sie und ihr Cousin waren alleine mit ihm, und sie hielt die Hand ihres Onkels, als er starb.
Sie beschreibt in der für sie typischen mystischen, kryptischen Art, wie sie das Gefühl hatte seine Seele verlässt den Raum "...and the white winged dove took flight...".
Für mich sehr eindrücklich rübergebracht, auch wie alleine sie sich fühlte und wie ergriffen sie war.
"The end of the song, it says, 'I hear the call of a nightbird, singing come away...', and that's when I felt that the black bird was taking the white bird to wherever. And it was terribly sad. And I was like, holding his hand when he died. And I really felt the loss of these spirits. And that's the white winged dove, that's the spirit."
"Well then suddenly...
There was no one... left standing
In the hall...
In a flood of tears
That no one really ever heard fall at all
Oh I went searchin' for an answer...
Up the stairs... and down the hall
Not to find an answer...
Just to hear the call
Of a nightbird... singing...
Come away... come away..."
Howard Jones "Hunger for the flesh"
Vom Album "Dream into action" von 1985. Damals, mit 15, fand ich das Lied schon alleine durch die Stimmung, die mit der Musik transportiert wird, echt gruselig.
Als Krönung beschreibt der Text den verzweifelten Zustand "erdgebundener Seelen" (auch -ähm...Geister genannt :gruseliger: ) angesichts der Tatsache, dass sie den Zwischenzustand nicht verlassen können, da sie gefühlsmäßig an ihrem verlorenen Leben und den damit verbundenen Illusionen anhaften.
"Spare a thought for the souls who cannot leave this earth,
the attachments bind so tightly,
not a chance, not a chance of a new birth..."
Was ist mit dem Songzyklus "The ninth wave" von Kate Bush?
Zumindest "Watching you without me" , in dem die Protagonistin in nichtkörperlicher Form ihrem Zuhause einen Besuch abstattet, müsste zur Kategorie 'unheimlich' gehören.
"You can't hear me.
You can't hear me.
You can't hear what I'm saying.
You can't hear what I'm saying to you.
Can't let you know
What's been happening.
There's a ghost in our home,
Just watching you without me.
I'm not here.
But I'm not here."
Nochmal Kate "The red shoes"
Wer die roten Ballettschuhe anzieht, beginnt ohne eigene Kontrolle zu tanzen und kann nie wieder aufhören...
Angeblich bezieht sich das Lied auf das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen, da ich dieses jedoch nicht kenne weiß ich nicht ob's stimmt. Das zum Lied gehörende Video ist jedenfalls, wie schon die Videos zu Cloudbusting, Hounds of love und Experiment IV, ein richtiger kleiner Film, und verleiht dem mysteriösen Textinhalt noch mehr Nachdruck.
"She gotta dance, she gotta dance
And she can't stop 'til them shoes come off
These shoes do a kind of voodoo
They're gonna make her dance 'till her legs fall off"
Ich hoffe, er füllt sich noch mehr!
Mit Wuthering Heights hast Du einen tollen Start gemacht. Tolles Lied und tolles Buch, ich war sogar nach dem Lesen in Heathcliff, dieses Scheusal
Aber darum geht's ja hier nicht...
Ich finde es nicht so einfach, festzulegen was "unheimlich" oder gruselig ist. Mir sind spontan ein paar Cure Lieder eingefallen, die sind aber nicht konkret gruselig... Dürften die evtl. auch hier rein, oder sieht der Threaderöffner das Thema sehr eng?
Folgende Lieder sind hoffentlich schonmal passend :
Stevie Nicks "Edge of seventeen"
Sie besingt darin die Nacht, in der ihr Onkel gestorben ist. Sie und ihr Cousin waren alleine mit ihm, und sie hielt die Hand ihres Onkels, als er starb.
Sie beschreibt in der für sie typischen mystischen, kryptischen Art, wie sie das Gefühl hatte seine Seele verlässt den Raum "...and the white winged dove took flight...".
Für mich sehr eindrücklich rübergebracht, auch wie alleine sie sich fühlte und wie ergriffen sie war.
"The end of the song, it says, 'I hear the call of a nightbird, singing come away...', and that's when I felt that the black bird was taking the white bird to wherever. And it was terribly sad. And I was like, holding his hand when he died. And I really felt the loss of these spirits. And that's the white winged dove, that's the spirit."
"Well then suddenly...
There was no one... left standing
In the hall...
In a flood of tears
That no one really ever heard fall at all
Oh I went searchin' for an answer...
Up the stairs... and down the hall
Not to find an answer...
Just to hear the call
Of a nightbird... singing...
Come away... come away..."
Howard Jones "Hunger for the flesh"
Vom Album "Dream into action" von 1985. Damals, mit 15, fand ich das Lied schon alleine durch die Stimmung, die mit der Musik transportiert wird, echt gruselig.
Als Krönung beschreibt der Text den verzweifelten Zustand "erdgebundener Seelen" (auch -ähm...Geister genannt :gruseliger: ) angesichts der Tatsache, dass sie den Zwischenzustand nicht verlassen können, da sie gefühlsmäßig an ihrem verlorenen Leben und den damit verbundenen Illusionen anhaften.
"Spare a thought for the souls who cannot leave this earth,
the attachments bind so tightly,
not a chance, not a chance of a new birth..."
Was ist mit dem Songzyklus "The ninth wave" von Kate Bush?
Zumindest "Watching you without me" , in dem die Protagonistin in nichtkörperlicher Form ihrem Zuhause einen Besuch abstattet, müsste zur Kategorie 'unheimlich' gehören.
"You can't hear me.
You can't hear me.
You can't hear what I'm saying.
You can't hear what I'm saying to you.
Can't let you know
What's been happening.
There's a ghost in our home,
Just watching you without me.
I'm not here.
But I'm not here."
Nochmal Kate "The red shoes"
Wer die roten Ballettschuhe anzieht, beginnt ohne eigene Kontrolle zu tanzen und kann nie wieder aufhören...
Angeblich bezieht sich das Lied auf das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen, da ich dieses jedoch nicht kenne weiß ich nicht ob's stimmt. Das zum Lied gehörende Video ist jedenfalls, wie schon die Videos zu Cloudbusting, Hounds of love und Experiment IV, ein richtiger kleiner Film, und verleiht dem mysteriösen Textinhalt noch mehr Nachdruck.
"She gotta dance, she gotta dance
And she can't stop 'til them shoes come off
These shoes do a kind of voodoo
They're gonna make her dance 'till her legs fall off"
I ran through the grass and there on the edge all the fear left me.
[I] - Moderat "Ghostmother" -[/I]
[I] - Moderat "Ghostmother" -[/I]
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Estrangain Offline
- Beiträge: 2467
- Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm
Songs mit phantastischem Inhalt.... da fällt mir spontan doch glatt ein ganzes Album dazu ein.
"Tales of Mystery and Imagination" aus dem Jahre 1976; der ehemalige Toningenieur Alan Parsons vertonte auf diesem Longplayer einige Stories von E. A. Poe.
Hörenswert auf diesem Album ist IMHO vornehmlich die erste Seite (ja, ich spreche von der Vinyl-Version, welche ich damals im zarten Alter von 12 Jahren im Provinz-Plattenladen nur aufgrund des Covers erwarb).
Stellvertretend sei hier das Stück " The tell-tale Heart" erwähnt, mit dem zu Unrecht völlig unterbewertetem Arthur Brown (Fire!) an den Lead Vocals.
https://www.youtube.com/watch?v=O5NN8fK1tXo
"Tales of Mystery and Imagination" aus dem Jahre 1976; der ehemalige Toningenieur Alan Parsons vertonte auf diesem Longplayer einige Stories von E. A. Poe.
Hörenswert auf diesem Album ist IMHO vornehmlich die erste Seite (ja, ich spreche von der Vinyl-Version, welche ich damals im zarten Alter von 12 Jahren im Provinz-Plattenladen nur aufgrund des Covers erwarb).
Stellvertretend sei hier das Stück " The tell-tale Heart" erwähnt, mit dem zu Unrecht völlig unterbewertetem Arthur Brown (Fire!) an den Lead Vocals.
https://www.youtube.com/watch?v=O5NN8fK1tXo
[URL]https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/[/URL]
Ganz herzlichen Dank an Wildheart und Estrangain für ihre künstlerisch wertvollen Beiträge. 
Nein, Wildheart, in ein Korsett wollen wir diesen Thread natürlich nicht zwängen, und wenn ein Lied keinen phantastischen Inhalt (im bekannten Sinne) hat, dann kann es eben unheimlich sein, von der Stimmung oder vom Gefühl her. Und unter diesem Aspekt ist dieses Thema eigentlich buchstäblich "grenzen-los".
Kate Bush hatte sich von jeher mit einem Schleier der Mystik umwoben, sei es in ihrem Auftreten, ihren Videos, vor allem aber in ihren Texten. Und natürlich freut es mich besonders, dass wir hier uns hier im Forum über eine Koryphäe in Sachen Musik und speziell Kate Bush, wie Du es bist, freuen dürfen.
Du hast auch gleich die Büchse der Pandora geöffnet und einige weitere Geister entweichen lassen. Prompt muss ich gestehen, dass mir vom genannten Howard Jones-Album auf Anhieb nur die fünf Singles geläufig sind (das Album ist tatsächlich seit Jahren ungehört :baff:). Da muss ich nachher mal in Archiv gehen...
Wer das Märchen von den roten Schuhen noch nicht kennt, kann sich hier ein paar Tränen auf's Gesicht zaubern:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/hans-c ... m-1227/140
Es gibt auch eine grandiose, wenngleich nicht werkgetreue Verfilmung von Michael Powell ("Peeping Tom - Augen der Angst") aus dem Jahre 1948 mit dem gleichen Titel.
@Estrangain
Die Tales of Mystery and Imagination waren damals a) eine Leihgabe von einem Schulfreund und b) ein bis dahin ungehörtes Musikerlebnis. Die Neumischung von 1987 gefällt mir nicht besonders, da war das Original von 1976 einfach zu prägnant. Die Qualität dieses Debütwerks konnten die anderen Konzeptalben nicht mehr erreichen; aber das liegt vielleicht daran, dass ich dem Gruselzeugs einfach zu sehr verbunden bin.
Persönliche Favoriten sind bei mir The Raven und natürlich The Fall of the House of Usher, wo man vor seinem inneren Auge das Haus Usher auseinanderbrechen sieht.
Nein, Wildheart, in ein Korsett wollen wir diesen Thread natürlich nicht zwängen, und wenn ein Lied keinen phantastischen Inhalt (im bekannten Sinne) hat, dann kann es eben unheimlich sein, von der Stimmung oder vom Gefühl her. Und unter diesem Aspekt ist dieses Thema eigentlich buchstäblich "grenzen-los".
Kate Bush hatte sich von jeher mit einem Schleier der Mystik umwoben, sei es in ihrem Auftreten, ihren Videos, vor allem aber in ihren Texten. Und natürlich freut es mich besonders, dass wir hier uns hier im Forum über eine Koryphäe in Sachen Musik und speziell Kate Bush, wie Du es bist, freuen dürfen.
Du hast auch gleich die Büchse der Pandora geöffnet und einige weitere Geister entweichen lassen. Prompt muss ich gestehen, dass mir vom genannten Howard Jones-Album auf Anhieb nur die fünf Singles geläufig sind (das Album ist tatsächlich seit Jahren ungehört :baff:). Da muss ich nachher mal in Archiv gehen...
Wer das Märchen von den roten Schuhen noch nicht kennt, kann sich hier ein paar Tränen auf's Gesicht zaubern:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/hans-c ... m-1227/140
Es gibt auch eine grandiose, wenngleich nicht werkgetreue Verfilmung von Michael Powell ("Peeping Tom - Augen der Angst") aus dem Jahre 1948 mit dem gleichen Titel.
@Estrangain
Die Tales of Mystery and Imagination waren damals a) eine Leihgabe von einem Schulfreund und b) ein bis dahin ungehörtes Musikerlebnis. Die Neumischung von 1987 gefällt mir nicht besonders, da war das Original von 1976 einfach zu prägnant. Die Qualität dieses Debütwerks konnten die anderen Konzeptalben nicht mehr erreichen; aber das liegt vielleicht daran, dass ich dem Gruselzeugs einfach zu sehr verbunden bin.
Persönliche Favoriten sind bei mir The Raven und natürlich The Fall of the House of Usher, wo man vor seinem inneren Auge das Haus Usher auseinanderbrechen sieht.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Estrangain Offline
- Beiträge: 2467
- Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm
Spontan fällt mir da noch von Marillion von der 1983 - Script For A Jester's Tear das Lied Grendel ein. Insperiert von der Beowulf-Sage
Da war noch was in der Richtung. Komm aber einfach nicht mehr drauf. Ich glaub was mit Metallica
Da war noch was in der Richtung. Komm aber einfach nicht mehr drauf. Ich glaub was mit Metallica
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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Estrangain Offline
- Beiträge: 2467
- Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm
Muss es wohl sein obwohl ich irgendwie was anderes im Ohr habeOriginal von Estrangain
"The Thing that should not be" ?
Habe da wohl einen dreher und meine da doch was ganz anderes
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Siouxsie and the Banshees "92 (Degrees)"
Dass es musikalisch düster ist dürfte nicht überraschen, ich fände es jedoch tatsächlich auch ohne Text unheimlich, kann aber nicht sagen, ob ich durch den Text vorbelastet bin. Text und Musik gehen jedenfalls für mich die perfekte Verbindung ein.
Das Lied startet mit einem Originalzitat aus dem Film "It came from outer space" (Gefahr aus dem Weltall):
"Did you know, Putnam, more people are murdered at ninety-two degrees Fahrenheit than any other temperature? I read an article once – lower temperatures, people are easy-going. Over ninety two, it’s too hot to move. But just ninety-two, people get irritable."
Und genau das macht für mich die Faszination aus: dass eine Gradzahl zu etwas Bedrohlichem werden kann...Reaktionen bewirkt, über die man keine Kontrolle hat.
Und zwar genau diese exakte Gradzahl... :gruseliger:
"Drink the water with jagged glass
Eat the cactus with bleeding mouth
Not 91 or 93, but 92 Fahrenheit degrees
Shaky lines on the horizon
Snakey lines invade each person
Not 91 or 93, but 92 Fahrenheit degrees"
The Cure " A Forest"
Ich habe widersprüchliche Aussagen von Robert Smith zur Textbedeutung gehört.
Aber unabhängig davon ist die Stimmung unheimlich; genau wie die Vorstellung, in einem unfreundlichen Wald verirrt zu sein.
"Suddenly I stop
But I know it's too late
I'm lost in a forest
All alone"
The Cure "Lullaby"
Ob die Spinne metaphorische Bedeutung hat bleibt ein Rätsel.
Aber wortwörtlich genommen netter Nervenkitzel:
"On candy stripe legs the spiderman comes
Softly through the shadow of the evenin' sun
Stealin' past the windows of the blissfully dead
Looking for the victim shivering in bed"
Bloodhound Gang ft. Ville Vallo "Something diabolical"
Das einzige Lied einer mir mehr als unsympathischen Band, das ich bereit bin mir anzuhören ... das ich sogar gut finde aufgrund seiner hypnotisch-bedrohlichen Stimmung.
Inhaltlich schnalle ich überhaupt nix, reicht aber auch so.
"Heaven may be running on empty yet the devil rides..."
p.s.:
@ Olivaro: Dass ich mich bei der Musik, die mich begeistert, in Rage :rolleyes: reden kann bedeutet nicht, dass ich eine Koryphäe bin.
Das täuscht!
Ich weiß nur das, was mich interessiert. :love:
Dass es musikalisch düster ist dürfte nicht überraschen, ich fände es jedoch tatsächlich auch ohne Text unheimlich, kann aber nicht sagen, ob ich durch den Text vorbelastet bin. Text und Musik gehen jedenfalls für mich die perfekte Verbindung ein.
Das Lied startet mit einem Originalzitat aus dem Film "It came from outer space" (Gefahr aus dem Weltall):
"Did you know, Putnam, more people are murdered at ninety-two degrees Fahrenheit than any other temperature? I read an article once – lower temperatures, people are easy-going. Over ninety two, it’s too hot to move. But just ninety-two, people get irritable."
Und genau das macht für mich die Faszination aus: dass eine Gradzahl zu etwas Bedrohlichem werden kann...Reaktionen bewirkt, über die man keine Kontrolle hat.
Und zwar genau diese exakte Gradzahl... :gruseliger:
"Drink the water with jagged glass
Eat the cactus with bleeding mouth
Not 91 or 93, but 92 Fahrenheit degrees
Shaky lines on the horizon
Snakey lines invade each person
Not 91 or 93, but 92 Fahrenheit degrees"
The Cure " A Forest"
Ich habe widersprüchliche Aussagen von Robert Smith zur Textbedeutung gehört.
Aber unabhängig davon ist die Stimmung unheimlich; genau wie die Vorstellung, in einem unfreundlichen Wald verirrt zu sein.
"Suddenly I stop
But I know it's too late
I'm lost in a forest
All alone"
The Cure "Lullaby"
Ob die Spinne metaphorische Bedeutung hat bleibt ein Rätsel.
Aber wortwörtlich genommen netter Nervenkitzel:
"On candy stripe legs the spiderman comes
Softly through the shadow of the evenin' sun
Stealin' past the windows of the blissfully dead
Looking for the victim shivering in bed"
Bloodhound Gang ft. Ville Vallo "Something diabolical"
Das einzige Lied einer mir mehr als unsympathischen Band, das ich bereit bin mir anzuhören ... das ich sogar gut finde aufgrund seiner hypnotisch-bedrohlichen Stimmung.
Inhaltlich schnalle ich überhaupt nix, reicht aber auch so.
"Heaven may be running on empty yet the devil rides..."
p.s.:
@ Olivaro: Dass ich mich bei der Musik, die mich begeistert, in Rage :rolleyes: reden kann bedeutet nicht, dass ich eine Koryphäe bin.
Das täuscht!
Ich weiß nur das, was mich interessiert. :love:
I ran through the grass and there on the edge all the fear left me.
[I] - Moderat "Ghostmother" -[/I]
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