Romantruhe Band 4: Der Seelen-Stalker
   
   
Der Seelen-Stalker
Meine Hand zuckte zum Colt Diamondback. Der Revolver, der mit geweihten Silberkugeln geladen war, sprang mir förmlich in die Rechte, und ich wirbelte im selben Moment herum, bereit, abzudrücken, falls ich angegriffen werden sollte… Vor der Tür, die in den Hinterhof führte, war ein feuerroter Lichtkegel entstanden. Ich wusste sofort, was das zu bedeuten hatte. Auf diese spektakuläre Weise trat immer Mago, der Schwarzmagier und Jäger der abtrünnigen Hexen, in Erscheinung. Mago, ein ganz besonders guter alter ›Freund‹, der mir seit vielen Jahren immer wieder einiges aufzulösen gegeben hatte und den ich lieber heute als morgen tot gesehen hätte…
Die Hölleninsel
Ich schaute Deacan Jagger entgeistert an. Verdammt, damit hatte ich nicht gerechnet. »Mann, was soll das?«, fragte ich mit belegter Stimme. Der extrem hässliche Neandertaler hatte sich meinen Colt Diamondback gekrallt. Ich starrte in die Mündung meiner eigenen Waffe und verfluchte sowohl mich als auch Deacan Jagger. Mich, weil ich so fahrlässig gewesen war. Und Jagger, weil er sich von mir nicht helfen lassen wollte. Er schwitzte so stark, als hätte er einen nassen Schwamm unter seinen Filzlocken. Der Schweiß perlte ihm nur so übers Gesicht, und die Hand, die meinen Revolver hielt, zitterte dermaßen heftig, dass er mich möglicherweise verfehlt hätte, wenn er abgedrückt hätte. Sollte ich ihn angreifen? Oder war das zu riskant? Er konnte mich – zufällig – auch treffen … 
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 Bin mal gespannt, ob die nicht noch ein paar Mal auftaucht. Hatte sich ja nicht so schlecht geschlagen.
  Bin mal gespannt, ob die nicht noch ein paar Mal auftaucht. Hatte sich ja nicht so schlecht geschlagen.