Na, da tun sich ja Abgründe auf!
Um die zu überschreiten benötigt man Brücken. Gleich mal zum Titel des Romans.
Durch die Zeit ist ja klar, aber warum durch den Raum? Zeit ist bekanntlich mit dem Raum verbunden, das Ergebnis die vierte Dimension. Aber wir haben oder hatten doch den zeitlosen Raum! Dieser Raum gilt doch als Verfügungsraum der Raumzeit und die Zeit steht für die Bewegung aus dem Raum. Einige Meter jenes Verfügungsraumes müssen dann für den Durchgang durchquert werden aber doch ein sehr begrenzten Raum.
Naja, so haben wir ja noch den Epilog, um ein Wurmloch, dann trifft es sicherlich zu. Hier wird die notwenige Bedeutung zum Raum relevant. Anderseits mit dem Schluss dieser Geschichte fang ich wiederum weniger an, obwohl ungleich sich beweist von eminenter Relevanz.
Eine Lösung könnte in Zukunft vielleicht sein mit dem Ende des Romans zu beginnen, wie bei meiner Zeitung. Ich beginne immer mit der letzten Seite, einfach weil es für Sportinteressierte am Ende zu finden ist. Also, warum sollen wir die Erde retten?
Eine Andeutung zum Verständnis findet im allgemeinen eigentlich in der Mitte oder ein wenig danach statt. Doch nicht in dieser Geschichte, gleichwohl wird man schnell und auch mit vielen fündig. So motorisiert waren wir bisher selten - als bedeutungslos sich erweist. Als auch so ein Brückenschlag, erweist sich das eigentliche Hauptszenario als geschaffener Raum für einen Weg zum Ziel. Als Ergebnis eines vorgezogenes Finales, dass erst im nächsten Zyklus abgeschlossen wird oder was? Was ich damit ausdrücken will, die Geschichte ist hier irgendwie fehl am Platz.
Na, das Exposé würde ich mal gerne sehen, oder warum gerade Kraken? Umso mehr, warum gerade mutiert? Durch die widrigen Umwelteinflüsse flüchten diese Mutationen auf die Oberfläche, obwohl ihre Spuren aus dem entarteten Tor führen. Diese entarteten Szenarien rund um das Tor erinnerten mich doch an etwas bereits Dagewesenes. Ihre Beine lochen ein und klammern, und erfreuen sich wenn wir jammern! Guter Ansatz zum Grenzwertigen und als plausible Unmöglichkeit und hoffentlich noch nicht ausgestanden.
Also, wer soll die Zugänge der Parallelwelten schließen und vor allem wie? Is mir zurzeit auch egal. Das wäre eigentlich mit Abstand der wichtigste Raum für das Zwischenmenschliche gewesen. Nur, die Zeitreisenden reden nicht darüber. Über ein Ereignis, das achtzig Welten in den Abgrund zieht, weil es keine Brücken mehr gibt. Sie reden über die Zeit auf der Suche nach ihrer Tochter. Na dann, hast du heute keine Sorgen, warten wir auf morgen und was so in einer Million Jahren aufgebaut wurde und mal Bach runter geht. Von der Schuldfrage fang ich gar nicht mal an.
Einzig entscheidend, die Zeitreisenden sollten nach CERN, müssen Raum überwinden und eine Brücke schlagen um einen Archivar (ohne Namen) finden. Ansonsten war die Geschichte kurz. Das spannendste eben noch Zwischenmenschliche aber von Calamari fritti haben beide keine Ahnung.
Rückwirkend vermittelt es mir eher den Eindruck, als sei das vorliegende Gesamtpaket unbedeutend, einzig das Ende ist wichtig. Als wäre bisher alles Dagewesen nur Routine.
„ Ihr müsst jetzt mit mir mitkommen, denn ein Verstoß gegen die Routine berechtigt zu mehr Ideen und Originalität.“
Was besteht ist der ausweitende Ereignishorizont um CERN, die Brücke zum Übergang zwischen Sein oder Nichtsein!
Das lässt aber auch eine bedeutende Schlussfolgerung zu: endlich hat Aruula wieder schwarze, glatte schulterlange Haare! :love:

:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen)