Gruselroman-Forum

Mit einem blinden Passagier an Bord des Flugzeugs hatten Matt und Aruula nicht gerechnet. Aber Maylin scheint mit ihrem Technik-Wissen und ihrem Willen, gegen die Schwarzen Philosophen zu kämpfen, eine Bereicherung für das Team zu sein.
Dass sie ihnen bald darauf sogar das Leben rettet, kann zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen. Doch als die Britten Norman Islander in ein Unwetter gerät und ein Blitz die marode Maschine trifft, wird Maylin zu ihrer letzten Hoffnung...

Geschrieben von Jo Zybell
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 24.2.2015

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Da haben wir den nächsten Reiseroman, wo nichts wichtiges passiert. Gut, man könnte jetzt das alte Walking Dead Argument anbringen. „Aber Gleichgewicht, charakterlich passiert als Interaktion in der Gruppe doch ganz viel. Maddrax wurde jetzt zufällig geblendet und kann erstmal nichts sehen. Deshalb ist er total gereizt und kommt nicht so gut klar. Das ist doch eine Rieeeesenveränderung“. Mag sein, aber am Ende sind wir genau dort, wo wir begonnen haben. Mir drei Leuten in einem Flugzeug auf dem Weg zu den Philosophen, und damit dem Zyklusfinale entgegen. Matt wird sicher nicht für immer blind bleiben, er ist schließlich der Titelheld.

„Aber Gleichgewicht, es gibt doch eine Handlung um den Daa'muren und das Bergdorf.“ Stimmt, die obligatorische Gruppierung der Woche mit dem Problem der Woche, das von den Helden natürlich gelöst wird, hätte ich fast vergessen.

„Gut, Gleichgewicht. Aber auf das Basis der Philosophen geht doch in der Gedankensphäre wirklich die Post ab!“ Theoretisch auch richtig, praktisch haben wir fiktive Kämpfe von körperlosen Wesen. Letztendlich dient das Actionspektakel auch nur dazu, die Sphäre zu überhitzen, damit die Luftfestung landen muss. Was letztendlich dazu dient, dass unser Heldenduo sich ihr schneller nähern kann.


Und soll ich von den Zufällen anfangen, welche dieses Abenteuer begleiten? Zufällig ist Maylin blinde Passagierin und kann das Flugzeug landen. Damit es genau dann und dort landet, wenn zufällig der Lehrer vor den Schneeleoparden flieht und dort Schutz suchen kann. Damit er die Helden auf das Problem der Woche aufmerksam macht. Oder wie wäre es damit, dass genau dann der Erste Philosoph gekillt wird, als er in dieser Minute die überhitzende Sphäre kühlen will. Wäre das der einzige Zufall gewesen, ich hätte es als „Ironie des Schicksals“-Stilelement gelten lassen.


Jetzt kann Mad Mike oder sonstwer ankommen und den Zyklus beziehungsweise diese Geschichte verteidigen. Fakt ist: Nach PZ tritt auch hier das Phänomen ein, dass ich das Interesse verliere. Und zwar rapide seit einigen Heften. Ich will nicht wissen, was den Helden auf dem Weg zum Finale noch alles zustößt. Ich will endlich den Endkampf und dann Deckel zu, über diesem Zyklus, der mit der Artefaktsuche so gut begonnen hat, gegen Ende aber immer durchschnittlicher und beliebiger wurde. Ich bezweifle nicht, dass der nächste Langzeitzyklus gut werden wird. Aber bitte lasst ihn endlich beginnen, bevor ich raus bin. Im ebook Sektor stehen nämlich genug Alternativen bereit, die auf meiner Liste stehen. Dank meinem Ausstieg bei PZ konnte ich mich vollkommen Homo Sapiens 404 widmen und jetzt reibt Heliosphere sich schon die Finger und kichert böse, weil es vielleicht seine Chance gekommen sieht.


:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen), mehr kann ich echt nicht geben.

Da ich nicht Mad Mike sondern sonst irgendwer bin und den Teufel tun werde, dich von irgendwas zu überzeugen , aber irgendwo auf der Wellenlänge einer Meinung bin, dass ein 50iger bei vierzehntägiger Erscheinung einfach zu ausgedehnt erscheint und auch ist.
Das klappt bei Perry schon nur bedingt, aber mit einen neuen 100er Zyklus, wo liegt dann der Vorteil? Die Jungend hat keine Geduld und ich hab nach vier Jahren vergessen was ab Beginn bereits ablief, könnte dann doch für Mike ein Vorteil sein. o.O
Die Quengelei gab es aber schon auch immer – und wird es immer geben aber schön wenn sich wer dazu äußert, nur seh ich hier schon eine Ursache: Wenn das Interesse nachlässt, dann ist die Neugier befriedigt.
Anderseits, Durchhänger hat jeder einmal, und man kommt immer wieder gerne zurück.

Naja, der zweite des dieses Zyklus ist aber wirklich ein wenig zäh - und Perry ist eh was anderes.

Fand ich wie gesagt nur bedingt so, mich würden aber noch andere Meinungen interessieren.

Dieses Bild zeigt eine mögliche hypothetische Gedankenwelt unseres Urgesteins. Allerdings von mir hier eingestellt, von der putzigen Variante. Ein experimenteller Versuch einer möglichen postapokalyptischen Herrschaftsform. Dieses Experiment hätte sich durchaus mehr Tiefe verdient, so erwägt es nur den Eindruck als Mittel zum Zweck, folglich bleibt es oberflächlich und bedeutungslos. Übrigens in PR keineswegs so abwegig.
Dennoch jede Zeit findet ihren Helden und auch seinen Verfasser. Der Altmeister erzählt eine Geschichte um eine fehlgeleitete Kultur, die wieder mal irgendwas missverstanden hat. Natürlich darf der Weltenverbesser, diesmal geschlagen durch Blindheit, der Daa´mure seinen Feindstatus verdient, usw…
Trotzdem tat es gut und fand es als Nuance wiederkehrende nostalgische Kost, die aber ihre Spannungskraft in dieser Form verloren hat.
Während des Konsums, quälte mich unaufhaltsam die Frage ob ich das Urgestein erfasst hätte, wenn der Name Zybell nicht davor gestanden wäre, sondern mit aktuellen Künstlernamen Tom Jacoba. So viele Elemente was einen atmosphärischen MX oftmals ausmachte. Auch die zweite Handlungsebene war fast ein Ebenbild wie damals die Welt in Blau - Jenseits von Raum und Zeit.
Da gibt’s ja eine Gegensätzlichkeit mit unseren User Gleichgewicht und dem Verfasser. Der Autor hatte sich eine MX- Auszeit erlaubt als Gleichgewicht seine MX-Lesezeit angestimmt hat.
Dieses Band war wie ein vorgezogenes Finale. Da bin ich gespannt ob es tatsächlich noch eine Überraschung geben könnte- eigentlich muss, oder rafft es die Sieger zur Hölle und Verlierer in den Himmel?
Erstmals verspüre ich auch ein Verlangen dem Zyklusende entgegenzusehnen, einfach weil es erstmals für mich eine Rolle spielt, wie es nun weitergeht. Die Handlungsabfolgen sind meiner Ansicht doch geschickt eingefädelt, jetzt wird es spürbar und bald geht es um die Wurst. Nur die Wurst ist mir eher egal, mir geht’s um Entwicklung und auch um Quart´ol, und irgendwie habe ich den Typen schon immer gemocht. Interessant, fast alles mit Rang und Namen wurde für den Showdown aufgestellt, da muss doch irgendeine Bewandtnis sich dahinter verbergen.

:baff: :baff: :baff: (7 von 10 Kometen)

Ich habe nach einer ganzen Weile mal wieder hier weiter gelesen und bin gemischter Gefühle. Den Zyklus betreffend kann ich die Gedanken hier durchaus nachvollziehen, zumal man manchmal schon das Gefühl hat, noch einmal eine Ehrenrunde zu drehen, bevor es weiter geht, gerade jetzt, wo der Schwarze Philosoph bekannt ist und viel von seinem Mysterium verloren hat.

Sieht ja fast so aus, als wenn das Schwarze Kloster fürs Finale geparkt ist und die Betroffenen zusammen kommen. Quartol ist ja nun auch aktiv an der Lösungssuche beteiligt, jetzt sollte es dann auch zum Finale kommen, habe den nächsten aber schon angelesen und jetzt geht es erstmal wieder um die Rückreise des Jurefann nach Schottland und die Geschichte anderer Personen. Das lässt mich den hier vorgetragenen Gedanken bestätigen.

Der Band Blindflug allein hat mir ganz gut gefallen, der mysteriöse Riesenschneeleopard war echt cool, den hat man dann aber schnell aufgelöst, naja für diesen Band gibt es ein knappes Gut bzw. 3 Sterne.

LG Lessy :thumbup: :alt: