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Band 248 : Gatanos Galgenhand

Verfasst: Fr Okt 03, 2008 8:07 am
von Michael


Gatanos Galgenhand

Sie sollten den Henker begraben! Verscharren wäre eigentlich der richtige Ausdruck gewesen, denn etwas anderes war es nicht. Und niemand fand sich, der dem Henker ein ehrliches, christliches Grab wünschte, denn der Mann, der Lebende in den Tod beförderte, wurde verachtet. Auch von denen, die über andere gerichtet hatten. Nicht einmal der Totengräber hatte sich seiner Leiche annehmen wollen. Deshalb hatte der Beauftragte der Stadt sich am Hafen unter den Stromern umschauen müssen, um einen oder zwei geeignete Männer zu finden. Es gab dort genügend Leute, die für Geld ihre eigene Mutter verkauften, und es meldeten sich gleich zehn Leute für den Auftrag. Allerdings hatte der Mann nicht gesagt, um was es sich handelte. Er hatte nur als Lohn eine Silbermünze versprochen und suchte sich die beiden kräftigsten Leute aus. Sie mußten einen Vertrag unterzeichnen. Da sie nicht schreiben konnten, nahm man die Abdrücke ihrer Finger. Erst danach erfuhren sie, für welch eine Arbeit man sie ausgesucht hatte.

Cover: Rafael López Espi

Erscheinungsdatum: 3.4.1983

Verfasst: Sa Feb 12, 2011 11:12 pm
von woodstock
Das war ein schöner und ruhiger Roman. Ein richtiger Gruselroman der einem richtig Spass gemacht hat. Aus voller Überzeugung gebe ich hier ein Sehr gut.

Verfasst: Fr Jul 27, 2012 9:24 pm
von Lemi
Die Hellseherin Lucille sorgt mit ihren Vorstößen ins Jenseits dafür, dass der grausame Henker Gatanos erweckt wird. Doch sie bezahlt das wie zwei Ihrer Klienten mit ihrem Leben. Tanith ist es dann, die John nach New York holt und nach einigen Zwischenfällen führt die Spur in den Keller des Hauses, wo siech das Grab von Gatanos befindet, doch der hat seinen Weg mittlerweile zurückgefunden….

Fazit:

Hat mich mal gar nicht überzeugt. Der Roman pendelt zwischen Anschlag und Beschwörung und verheddert sich leider in vielen, aus meiner Sicht, sinnlosen Dialogen. Aufgrund der Eingangssqequenz hatte ich mir echt mehr verschprochen. Für mich ein Schlecht.

Verfasst: Di Dez 29, 2015 12:32 pm
von Bernie2603
Ein solider und gut geschriebener Roman . Es war genug Spannung und Grusel Elemente vorhanden.
Bekommt von mir ein "gut". :buch:

Verfasst: Do Jan 07, 2016 9:05 am
von Orgow
Dieser Roman zählt sicher nicht zu den Hightlights in der Ära der 200'er Romane ist aber durchweg solide. Der Anfang mit dem Rückblick in die Vergangenheit ist sehr viel versprechend. Doch nach und nach flacht der Roman dann ab. Zwar ist das erste Zusammentreffen von John und der Galgenschlinge noch gut doch dann drifftet der Roman mit den Seancen in die Esoterikscheine ab, was mich dann nicht so richtig überzeugen konnte.

Da es in der 200'er Reihe deutlich bessere Romane gibt vergebe ich hier eine mittlere Bewertung.

Verfasst: Mo Jun 10, 2024 9:20 am
von iceman76
Original von Lemi
Die Hellseherin Lucille sorgt mit ihren Vorstößen ins Jenseits dafür, dass der grausame Henker Gatanos erweckt wird. Doch sie bezahlt das wie zwei Ihrer Klienten mit ihrem Leben. Tanith ist es dann, die John nach New York holt und nach einigen Zwischenfällen führt die Spur in den Keller des Hauses, wo siech das Grab von Gatanos befindet, doch der hat seinen Weg mittlerweile zurückgefunden…

Der kurzen Zusamenfassung schließe ich mich an!

Fazit: Ich persönlich vergebe ein knappes gut für diesen Roman! Kann man zwischendurch mal so fix weglesen, ist aber wahrlich nichts besonderes!

Verfasst: Mo Jun 10, 2024 10:53 am
von Tulimyrsky
Ich habe den damals in der 2. Auflage gelesen und fand ihn ziemlich toll.

Besonders als [SPOILER]der Stab des Buddha nicht funktionierte, weil die Hand keine Ohren hat :D.[/SPOILER] War für mich ein echtes Highlight.

Schön gruseliger Roman, der mich super unterhalten hat (sonst wäre er mir nicht im Gedächtnis geblieben :D)