Erst mal sorry, das ich jetzt erst schreibe, aber ich habe diese Antwort erst vor Kurzem entdeckt:
Original von Des Romero
Original von ravendale
Aber in Bezug auf den neuen Autor der sechsteiligen Vorgeschichte habe ich da schon gehofft, das er unter seinem eigenen Pseudonym schreibt. Ich habe aber auch so schon eine Vermutung, wer es vermutlich sein könnte.
Ich gebe Dir einen Tipp: -2 und +5
Jetzt müsste ich nur noch wissen, worauf sich das beziehen könnte? Etwa die Position im Alphabet der Anfangsbuchstaben vom Autor?
John Ball = JB
"J-2" = "H"
"B+5" = "G"
Damit komme ich leider erst mal nicht weiter, zumindest passt es nicht zu meiner Vermutung, weder beim Pseudonym, noch beim Realnamen.
Original von Des Romero
Original von ravendale
Ach übrigens: Es sollen bereits auf Künstlicher Intelligenz basierende Systeme existieren, die Autoren anhand ihres ganz persönlichen Schreibstils erkennen können. Wer weis, früher oder später wird sich vielleicht einer der Internet Giganten der Sache annehmen, beispielsweise der große Buchhändler, über den ich immer meine Dr. Morton Heftchen kaufe.

Die Quanten-KI kann nicht nur das. Sie wird demnächst über 5G/6G unser ganzes Leben bestimmen. Allerspätestens im Jahr 2030. Aber bis dahin ist MORTON eh durch.
Ich spreche da nicht von einer fiktiven Quanten-KI, sondern von ganz normaler, heute bereits verfügbarer KI-Technologie auf herkömmlichen Computern, mit der eine künstliche Intelligenz die Urheberschaft von verschiedenen Autoren an einzelnen Textstellen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit feststellen kann.
Im verlinkten Beispiel geht es darum, wie man mit Hilfe von KI feststellen konnte, welche Teile an Shakespeares "Heinrich VIII" vom Meister selber und welche von einem schon vorher vermuteten Co-Autoren stammen:
https://www.spektrum.de/news/ki-enttarn ... or/1688462
Ich kann mir durchaus vorstellen, das große Suchmaschinen oder Internethändler früher oder später eine vergleichbare Technik umsetzen, um ihren Lesern unabhängig von Autorennamen und Pseudonymen die Möglichkeit zu geben, weitere Werke vom Autor eines Buches zu finden, um das Interesse der Leserschaft zu befriedigen oder um ganz konkret weitere Titel des Autors zu verkaufen, auch wenn er sie unter einem anderen Pseudonym verfasst hat.
Ob sowas irgendwann wirklich kommt, steht natürlich noch in den Sternen, aber die Technik existiert definitiv bereits und wenn jemand darin einen Nutzen sieht, wird das auch eines Tages umgesetzt. Bei einem Buchhändler kann ich mir das beispielsweise gut vorstellen: Neben einem Buch eine Liste mit weiteren Büchern, die dieser Autor verfasst hat, unabhängig von Namen und Pseudonymen.
Bis 2030 ist Dr. Morton eh durch?
Das Dr. Morton aber bis 2030 schon durch ist, wäre doch wirklich schade. Ende dieses Jahres erscheint Band 77, danach sind es bis einschließlich Dezember 2029 noch 8 Jahre mit jeweils 12 Heften also genau 96 weitere Hefte, was bedeutet, das bei der derzeit geplanten monatlichen Erscheinungsweise im Dezember 2029 gerade erst Dr. Morton Band 173 erscheint.
Es wäre doch schön, wenn die Serie länger überleben würde. Ich habe die Hoffnung auf viele schöne zusammenhängende neue Romane mit einem gemeinsamen roten Faden, die sich auch viele andere Leser wünschen, noch lange nicht aufgegeben.
Wenn erst der Lord und die Kriminalmagazine und verbleibende unveröffentlichte Manuskripte sowie die Taschenbücher unter dem Pseudonym John Forbes alle durch sind, wäre es doch toll, wenn Dr. Morton in alter Härte und Konsequenz weiter seine spannenden Experimente verfolgt.
Längere Dr. Morton Romane?
Original von Des Romero
Original von ravendale
Noch besser wäre es aber, wenn die irgendwann erscheinenden Hefte allgemein von einer starren Länge befreit würden, ich kann mich an einige Originalgeschichten erinnern, wo offensichtlich am Ende der Platz knapp wurde und dann das Ende entsprechend plötzlich kam, obwohl die Story noch mehr hergegeben hätte als Platz im Romanheft war.
Möglicherweise hat sich der Autor verkalkuliert und musste rasch zum Ende kommen. Geht mir manchmal ähnlich.
Ja, das habe ich mir auch so gedacht. Da wäre es halt schön, wenn man da einfach ein paar Seiten anhängen könnte.
Original von Des Romero
Heftromane werden auf zwei Papierbögen à 16 Seiten (Vorder- und Rückseite = 64 Seiten) gedruckt. Ein Mehr an Seiten verursacht auch ein Mehr an Kosten. Außer PR kenne ich keine Heftchen-Serie, die außerhalb einer Jubelnummer Mehrumfang bietet. Und das (vermutlich) auch nur, weil PR die auflagenstärkste Heftromanserie Deutschlands ist.
Wenn ich für eine gewöhnliche Serie 18–20 Cents pro Exemplar an Druckkosten bezahle und nur 6000 Exemplare verkaufe – warum dann aufstocken und ein finanzielles Risiko eingehen?
In den 1970er Jahren wurden Serien mit zehnfacher Verkaufsauflage eingestellt, weil (damals) finanziell nicht rentabel.
Bei Romanheften habe ich mir das schon gedacht, aber wie sieht es denn bei der Dr. Morton Neuauflage aus? Gelten da die gleichen Bedingungen, obwohl das doch eigentlich Taschenbücher sind?
Wie viel mehr müsste ein einzelnes Heft kosten, wenn man beispielsweise tatsächlich drei Bögen zu dann 96 Seiten für etwa 30 Cent drucken würde, weil die Geschichte eben länger geworden ist?
Original von Des RomeroUnd wie Du schon sagtest: Wir haben NETFLIX! Heftromane haben gegen Streaming-Angebote nicht den Hauch einer Chance!
Das würde ich nicht so negativ sehen. Wir haben auch CD und MP3 und trotzdem erlebt die Schallplatte eine Renaissance und das keineswegs nur in der alten Generation.
Ich werden Romanhefte niemals gegen Netflix anstinken können, aber ich könnte mir schon vorstellen, das sie auch für neue Generationen interessant sein können.
Vor allem aber sehe ich in einigen Serien durchaus den Stoff für tolle Streaming Serien. Dr. Morton würde sicher auch als Serie wirken, wenn man das gut umsetzt, inclusive dem ganzen 70er Jahre Stil. Oder beispielsweise auch Serien wie Macabros, die mit heutiger Tricktechnik sicher auch technisch machbar wären. Das ist natürlich nur ein Traum, ich sehe da auch wenig Chancen, andererseits gibt es derzeit so viele Streaming Dienste, da könnte schon mal einer auf die Idee kommen, etwas Ungewöhnliches zu probieren.