Gruselroman-Forum

Raileys Rechnung geht nicht auf

William Grimsby verzog das Gesicht zu einem leichten Grinsen, als er an Edward Railey dachte. Er hatte ihn lange genug beobachtet und kannte dessen Gewohnheiten. Railey war ein Muskelprotz. Sein robustes Auftreten, nicht nur im Geschäftsleben, war sprichwörtlich. Er unterließ es selten, seine Gesprächspartner wissen zu lassen, daß er täglich Sport betrieb und trotz seiner 48 Jahre noch immer eine gefürchtete linke Gerade besaß. Morton würde ihn gut für seine Experimente gebrauchen können, dachte Grimsby zufrieden. Die schwierigen Gehirnoperationen, die Dr. Glenn Morton an seinen zwangsweise unfreiwilligen Patienten durchführte, stellten besonders hohe psychische und vor allem physische Anforderungen an die Versuchspersonen. Grimsby war überzeugt, daß Edward Bailey, der sich wirklich in Topform befand, Morton bei seinen Versuchen einen großen Schritt weiterbringen konnte.

Dr. Morton ist auf der suche nach einem neuen Versuchsobjekt. Die Wahl fällt auf einen gewissen Edward Railey. Mit Grimsby´s hilfe... wird Raily schließlich in Dr. Mortons Labor eingekerkert. Railey ist verantwortlich für den Untergang zweier Schiffe mit mehreren hundert Toten. Allerdings konnte ihm kein Gericht etwas nachweisen!
Kurz bevor Dr. Morton die erste OP vornimmt, faselt Railey etwas von irgendwelchen Fotos etc. (von Prominenten in diversesten despektierlichen Lagen) die er Dr. Morton anbieten will... dafür soll ihn dieser wieder freilassen.
Dr. Morton will sich die Sachen ansehen... und plötzlich sieht er sich einem Beamten von Scotland Yard gegenüber...

Fazit: Für diesen Roman vergebe ich ein solides "gut". Grimsby geht mal wieder seinem Drang nach... was aber ziemlich schnell abgehandelt wird. Damit kann ich immer überhaupt nichts anfangen...
Ansonsten wußte die Geschichte mich zu unterhalten!