Gruselroman-Forum

Niemand wird behaupten, daß man sich an unerträgliche Schmerzen gewöhnen kann - und doch schien es so zu sein. Quintorze durchraste alle Höllen, er fühlte sich in siedendes Öl getaucht, gevierteilt und in Rieman geschnitten. Der Schmerz wütete in seinem Körper, als fräße er ihn von innen her auf - und doch gab es eine Grenze., eine Schwelle, über die kein Schmerz zu dringen vermochte. Und wie man im ersten Moment die Berührung von Eiswasser und kochendem Wasser kaum voneinander unterscheiden kann, so scheint es auch keinen Unterschied zu geben zwischen einem starken Stromstoß und einem sehr starken Stromstoß. Das Soll oder die Möglichkeit, Schmerz zu empfinden, ist aufgebraucht. Eine Steigerung gibt es nicht.

Gas

von Marc Agapit (= Adrien Sobra)

Originaltitel: La ville hallucinante, 1966

Aus dem Französischen von Ellen Rings

Titelillustration von Herbert Papala

189 Seiten

Erschienen 1972

Auf dem Zauberspiegel ist eine interessante Besprechung zum Buch erschienen. Auf booklooker ist der Band aber recht teuer.
Hat den jemand gelesen und kann sich noch daran erinnern?

Ich hatte das Vergnügen, den Roman vor kurzer Zeit zu lesen.
Eine klare Empfehlung, ich konnte das Buch nicht zur Seite legen, bevor ich es nicht fertig hatte.
Sehr ähnlich zu Agapit´s "Die Agentur", aber noch fesselnder und besser.

Du hast "deprimierender" vergessen.

Ok, Du hast recht. Die Story war auch depermirent...

Dann mal vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich bestelle mir erstmal "Die Agentur" und wenn es mir gefällt, kann ich mich immer noch über Gas hermachen.

Ich kenne bisher nur Die Agentur , aber das war schon ein sehr intensives Lese-Erlebnis. Ich werde mir den Luther-Band jetzt auch mal vormerken