Gruselroman-Forum

Der eine Kampf gegen den Untergang der Welt ist vorbei, doch der nächste steht bereits an. Die Angst, das kosmische Phänomen, das nicht nur die Erde, sondern die ganze Galaxie bedroht, rückt immer näher – und Zamorra muss sich mit seinen ärgsten Feinden verbünden, um sie zu bekämpfen …

Geschrieben von Michael Breuer

Erscheinungstag: 12.8.2014

Titelbild: Laumee Fries

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Man könnte meinen, endlich geht es mit der Angst mal voran. Tut es aber nicht, es wird nur ein neues Fass aufgemacht. Zu den unzähligen Themen gesellen sich also jetzt auch noch Vampire in Tendyke Industries hinzu.

Wenn man es ganz genau nimmt ist die Handlung von Zufällen und Intuition geprägt. Nach monatelanger genauster Untersuchung der Kasette findet Mer Cahot direkt bei seinem ersten Versuch eine Druckkombination, welche ein Weltentor aktiviert. Später dann gelangt das Team zufällig in die Nähe der Höhle, in der die Vampire sich befinden. Sie versuchen anfangs logisch herzuleiten, wohin Mer wohl gegangen ist. Nur hat Mer sich nicht logisch über das Schlachtfeld bewegt, sondern hatte das Versteck der Vampire als Ziel. Und zum Schluss aktiviert sich das Weltentor von der anderen Seite von selbst und öffnet den Blutsaugern damit den Weg auf die Erde.

Wie erwartet kein Storystoff für mich. Cyborgs und Artilleriefeuer auf einem entfernten Planeten will ich nicht lesen, da kann ich auch Sternenfaust oder Rhodan kaufen. Leider ist die Angst-Handlung sehr SF-geprägt. Wirklich vorangekommen sind wir auch nicht, offene Fragen wurden ebenso wenig beantwortet. Es gab einfach nur viel gute Action und eine weitere neue Baustelle, die abgearbeitet werden muss.

:baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Amuletten), wie so oft gut geschrieben aber im Seriengesamtkonzept für mich eher störend.

Ich wähle die Hefte, die ich lese derzeit nach Lust und Laune aus.
Diesen Zamorra habe ich gelesen, weil er von Michael Breuer ist, meinem bevorzugten Sinclair- Neuautor.
Und ich habe mir abgewöhnt, den roten Faden im Hintergrund zu beachten, weil ich dann wahrscheinlich, ob dem langsamen Voranschreiten genervt gar nicht mehr lesen würde.

Bei diesem Heft hat mir die abgewandelte Terminatoridee (Vampire gegen Killermaschinen) gut gefallen. Ich hatte auf einen schönes Actionheft gehofft, was es dann allerdings nicht war. Da war viel zu viel Drumherum bei Tendyk Industries, und zu wenig Handlung auf dem Kristallplaneten.
Der Roman war kurzweilig, aber unspektakulär.

Die ganze Thematik um die Angst ist mir viel zu LovecraftSciienceFiction lastig. Auf jeden Fall kann mich Zamorra nur mäßig fesseln.

Original von Das Gleichgewicht
Wenn man es ganz genau nimmt ist die Handlung von Zufällen und Intuition geprägt. Nach monatelanger genauster Untersuchung der Kasette findet Mer Cahot direkt bei seinem ersten Versuch eine Druckkombination, welche ein Weltentor aktiviert. Später dann gelangt das Team zufällig in die Nähe der Höhle, in der die Vampire sich befinden. Sie versuchen anfangs logisch herzuleiten, wohin Mer wohl gegangen ist. Nur hat Mer sich nicht logisch über das Schlachtfeld bewegt, sondern hatte das Versteck der Vampire als Ziel.

Stimmt. Die Zufälle fand ich auch etwas zu viel. Zum Glück hat das beim Lesen nicht sehr gestört. Mein Kritikpunkt ist eher, dass das ganze schon ein Lückenfüller ist. Die kommen dahin, kämpfen etwas und gehen wieder. Natürlich ist die Geschichte etwas weiter gegangen, aber das hätte man auch in zwei Absätzen erzählen können und auf dem ganzen Ausflug verzichten.

Auch fand ich das ganze vorgehen etwas komisch. Wir greifen ein paar Man in Black an, weil die ja die Vampire angreifen, welche wir ja auch töten wollen, aber jetzt beschützen wir die. Dann auch kein richtiger Höhepunkt und im nächsten Heft geht es wieder mit etwas anderen weiter.

Das ganze bekommt ein 7/10 von mir.

Nur noch um die 30 Hefte, langsam holst du auf. Nur nicht nachlassen oder Sinclair vernachlässigen.

Original von Das Gleichgewicht
Nur noch um die 30 Hefte, langsam holst du auf. Nur nicht nachlassen oder Sinclair vernachlässigen.

Keine Angst, ich halte durch. Bei 14-tägigen Erscheinen ist es ja leicht immer etwas gut zu machen. Und unterhaltsam ist PZ auf jedem Fall. Aber JS möchte ich nicht vernachlässigen. Dort soll es ja auch besser werden.