Band 1048: Das ewige Choquai
Verfasst: Di Aug 05, 2014 3:31 pm

Und sich darin zurechtzufinden, ist schwieriger, als er dachte …
Geschrieben von Andreas Balzer
Erscheinungstag: 29.7.2014
Titelbild: Arndt Drechsler
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Also der Professor sieht ja oft das Gute im Menschen, von daher ist da schon verständlich, dass er sich für Richard ausspricht. Chi Lin hatte ja gerade die Fleischeslust geteilt und war dadurch vielleicht auf der Seite von Richard. Lediglich Nicole fand ich schon etwas komisch, da die eigentlich immer sehr nachtragend ist, besonders durch ihre gute Beziehung zu Uschi. Richard war zwar durch seine Tat gebrochen und hat sich in den Suff gestürzt, aber die Wandlung im Roman wäre besser rüber gekommen, wenn er halt öfters Nicole das Leben gerettet hätte. Was wieder ein Argument für mehr Romane wäre. Komisch fand ich eher das Verhalten von Julian. Der hätte doch die Macht besessen trotzdem tätig zu werden auch das freiwillige Erschaffen von Choquai war schon etwas sehr uneigennützig und eigentlich überflüssig. Von daher schon etwas komisch, das er das so getan hat.Original von Das GleichgewichtKritisieren muss ich aber, dass sich unschöne Disneyklischees kurz eingeschlichen haben. Als Julian Richard töten will, weil er seine Mutter geopfert hat, stellt sich die versammelte Zamorramannschaft gegen ihn, nach dem Motto „da musst du erst an mir vorbei“. Wir erinnern uns, bis zu dem Zeitpunkt mochte den Agenten aus dem gleichen Grund wie Julian niemand so richtig. Hätte nur noch gefehlt, dass irgendwer zu Klatschen angefangen hätte und nach und nach hätten die anwesenden Menschen eingestimmt. Dafür darf, nachdem die Welt des Vampirgottes zerstört wurde, der Wokaholikvater einer spontanen Eingebung folgend die Arbeit niederlegen und überraschend zu seinem Sohn fahren und die Selbstmörderung in letzter Sekunde doch noch am Leben hängen. Musste nicht sein.