Konzept überholt?
Verfasst: Mo Jul 21, 2014 11:56 am
Beim Lesen der neuen Sinclair Romane von Michael Breuer fiel mir irgendwie auf, dass sie mich trotz gekonnter Schreibweise nicht so recht packen konnten. Beim genaueren Hinfühlen, worin dies wohl begründet sein konnte, fiel mir ein fehlendes "nostalgisches" Gefühl auf. Irgendwie gehören solche Serien und ein damit verbundenes Konzept für mich in die 70er/80er Jahre. Wenn ich z.B. Tony Ballard lese, dann freue ich mich immer über beschriebene Details der 80er, wie z.B. technische Beschreibungen, Musik, oder eben das allgemeine Flair. Beim Vampir-Horror-Roman sind es dann eben die 70er. Auch wenn ich selber erst Baujahr 80 bin, so verspüre ich doch auch ein nostalgisches Flair bei Heften aus den 70ern, oder auch Filmen aus den 60ern. Darunter wird es dann auch schon schwierig.
Ich frage mich, ob auch vielleicht andere Leser es so sehen könnten, dass ein klassisches "Geisterjäger-Konzept" einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Ich hatte z.B. bei den letzten 3 Breuer Sinclairs das Gefühl, sie hätten auch locker in den 80ern spielen können. Irgendwie wurde hier klassischer Stoff einfach in die Neuzeit übertragen, ähnlich wie bei der Edition 2000 (hierbei hatte ich mich schon immer gefragt, warum das Team um Döring damals überhaupt die Hörspiele in die heutige Zeit transferieren musste...Ich fand dies eher nervig.)
Aktuell handelt es sich bei der Heftserie jedoch um neue Romane, welche auch in der heutigen Zeit spielen. Warum nicht also neue Wege gehen?
Glaubt ihr, die Serie sollte eine Neuausrichtung erfahren, oder haltet ihr persönlich am klassischen Konzept fest?
Wenn man das Ganze jetzt vielleicht mit den James Bond Filmen vergeleichen würde, so hat man ja hier auch die Figur und das Konzept in modernere Zeiten übertragen (ich finde auch, dass dies mit Daniel Craig und den aktuellen Filmemachern gut gelungen ist).
Ich frage mich, ob auch vielleicht andere Leser es so sehen könnten, dass ein klassisches "Geisterjäger-Konzept" einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Ich hatte z.B. bei den letzten 3 Breuer Sinclairs das Gefühl, sie hätten auch locker in den 80ern spielen können. Irgendwie wurde hier klassischer Stoff einfach in die Neuzeit übertragen, ähnlich wie bei der Edition 2000 (hierbei hatte ich mich schon immer gefragt, warum das Team um Döring damals überhaupt die Hörspiele in die heutige Zeit transferieren musste...Ich fand dies eher nervig.)
Aktuell handelt es sich bei der Heftserie jedoch um neue Romane, welche auch in der heutigen Zeit spielen. Warum nicht also neue Wege gehen?
Glaubt ihr, die Serie sollte eine Neuausrichtung erfahren, oder haltet ihr persönlich am klassischen Konzept fest?
Wenn man das Ganze jetzt vielleicht mit den James Bond Filmen vergeleichen würde, so hat man ja hier auch die Figur und das Konzept in modernere Zeiten übertragen (ich finde auch, dass dies mit Daniel Craig und den aktuellen Filmemachern gut gelungen ist).