Ich muss mal wieder gestehen: Bei diesem Storystrang blicke ich nicht mehr durch und er interessiert mich auch nicht besonders. Avalon, New York, Angst oder Yaga...da kann ich mir die wichtigsten Dinge einprägen. Aber die Sternenbarongeschichte vergesse ich jedes mal wieder. Es wird mir auch zu viel von Planet zu Planet gereist und zu viele neue Details eingebracht, die nur für den einen Roman Bestand haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass Manfred es nicht schafft, mich mit seinem Schreibstil zu begeistern. Wenn man zu viele Begriffe einbringt ist das besonders im Fantasygenre unschön, weil die Namen exotisch sind.
Naja, nach Falun und der Hexe Khy-Alar dieses mal Kasooun und K'oandar und die Hexe Seanzaara. Und die Unbekannten, die für Kurodaan die D'Halas Seelentränen rauben. Und, und, und. Wer soll sich das denn alles merken? Dicke mehrteilige Fantasywälzer haben genug Raum, um den Leser langsam an die Vielzahl neuer Begriffe zu führen, auf 64 Seiten muss man aber nicht ein Duzend neuer Begriffe reinquetschen.
Normalerweise kritisiere ich die Handlungen an sich, dieses mal wirklich den Autor oder das Autorenkollektiv. Die Rahmenhandlung um die Suche nach dem Sternenbaron und Sáirana ist nämlich in Ordnung, aber der Weg dorthin ist eine Qual. Ich stöhne innerlich schon auf, wenn wieder ein neuer Planetenreiseroman kommt und interessiere mich eigentlich nur für die erwähnte Haupthandlung, die darin eingewoben ist.

:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Amuletten), mehr ist bei aller Liebe zur Serie nicht drin.
Als ich den Teaser zum nächsten Roman nun lese, muss ich meine Aussage zurück nehmen. Entweder die Serie liegt seit der 1000 über meinem Niveau und Aufmerksamkeitslevel oder sie ist wirklich so kompliziert geworden, dass man dauernd nachblättern muss. Finn Craston, ok. Elektra, ok. Aber Jennys Unsterblichkeit und Gideon? Schon wieder vergessen gehabt. Naja, da ich Angela Dean lese freue ich mich doch auf den Roman.