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DämonenKiller 2. Auflage Band 19: Bei Vollmond wird gepfählt

Verfasst: Fr Nov 15, 2013 9:19 pm
von woodstock

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Der alte Mann sah zum bleichen Mond empor, der hin und wieder zwischen jagenden Wolkenfetzen auftauchte. Die Mondscheibe hatte sich fast gerundet. Der Alte sah mit einem Ausdruck des Entsetzens zu ihr hinauf, als sähe er statt des vertrauten Gefährten der Nacht einen drohenden Totenkopf dort am Himmel. Windböen brachten kalte Regenschauer, aber der Alte ging nicht hinein in das verwitterte Haus mit der grauen Fassade, das abseits von den anderen am Rand des unbebauten Feldes stand. Er ballte die dürre, knochige Hand und schüttelte sie in dumpfer Verzweiflung. Ein Schluchzen entrang sich seiner Kehle.


Autor: Earl Warren


Verfasst: Sa Jun 06, 2015 5:50 am
von woodstock
Eine Alkoholikerin die eine Entziehungskur erfolgreich hinter sich hat, trinkt nun gesittet weiter Alkohol. So waren die 1970er es wurde richtig viel Scheiß geschrieben.
Ansonsten war der Roman spannend geschrieben und hat mir richtig gut gefallen.

++++

Verfasst: Do Sep 01, 2016 7:37 am
von Talis
Wer sich dafür interessiert, was so im Dämonenkiller-Neuauflage-Nr. 19 gekürzt wurde, kann es hier nachlesen:
http://www.zauberspiegel-online.de/inde ... -gepfaehlt

Verfasst: Mo Feb 19, 2018 8:04 pm
von Olivaro
Interessant finde ich bei dieser Geschichte nicht so sehr den Vampir als solchen, sondern das Mysterium um die Kane-Geschwister und ihr Haus und diese Überlagerung von Vergangenheit und Gegenwart. Der vampirische Mr. Keystone spielt ohnehin nur eine untergeordnete Rolle - obwohl er durchaus Furcht einflößend und beeindruckend beschrieben wird. Natürlich war das Exposé entsprechend zurückhaltend und nicht sonderlich actionbetont, aber später hat es Appel nicht mehr allzu oft geschafft, derart stimmungsvoll zu schreiben. Und die paar ungeklärten Aussagen/Widersprüche nehme ich da gerne hin.

Eine tragische, traurige und dennoch letztendlich rührende Geschichte, in der Dorian Hunter eine eher passive Rolle einnimmt und die Figur des Phillip Hayward einen nachhaltigen Auftritt bekommt. Und dass letztendlich ein Teil des Mysteriums ungelöst bleibt, verleiht dem Roman eine ganz besondere Note.

Verfasst: Di Feb 20, 2018 3:01 pm
von Talis
Im DK-Heft Nr. 20, Seite 7, 1. Spalte, 2. Absatz steht folgendes:
An sich hätte Dorian Hunter zufrieden sein können. Sein Kampf gegen die Schwarze Familie war von großem Erfolg gekrönt gewesen, als er auf Hawaii Asmodi, den Herrscher aller Dämonen, vernichtete. Zuvor hatte Dorian zwar im Kampf gegen den Moloch, Asmodis schrecklichstes Geschöpf, seine Unsterblichkeit verloren, doch daran lag ihm wenig. Der Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eine Gnade, und ein Fluch ist es, dem Ewigen Juden Ahasver gleich durch die Zeitalter zu streifen.

Der "kleine Fehler" mit Hawaii statt wie richtig Haiti ist schon peinlich. Bei der Erstauflage könnte man sich mit den Terminschwierigkeiten herausreden, aber bei der Zweitauflage hat man genügend Zeit und Muse solche Schnitzer auszubessern. Leider ist es nicht geschehen...

Verfasst: Di Feb 20, 2018 6:23 pm
von Olivaro
In der Zweitauflage waren sie mehr damit beschäftigt, die Blutpfützen der Erstauflage aufzuwischen.