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Band 137: Insel des Grauens
Verfasst: Di Nov 12, 2013 4:44 pm
von Maphi
Gabriele erinnerte sich an Signorina Karina und stapfte zögernd zurück in die Bar.
Er ahnte die schrecklichen Dinge, die den ruhigen Lauf seiner Arbeit
zu einer Kette von Aufregungen machen würden.
Der Fund dieser seltsam veränderten Leiche war nur der Anfang.
Autor: Hivar Kelasker
Erscheinungsdatum: November 1985
Besonderheit: Das Titelbild wurde schon in der Erstauflage bei Band 142 - Der Dracenhai verwendet
Verfasst: Di Nov 12, 2013 5:52 pm
von Olivaro
Das war der erste Tiefschlag, der den Leser der Zweitauflage erwartete - und was für einer! Da war überhaupt nichts, was an den "alten" DK erinnerte, und von Kontinuität innerhalb der Serie war überhaupt nichts zu sehen. Aufgrund der Charakterisierung der Hauptpersonen hätte das ein beliebiger Gruselroman sein können, bei dem die Akteure zufällig die Namen diverser DK-Akteure trugen...
Verfasst: Sa Mai 28, 2016 6:27 am
von woodstock
Für mich eine richtig gute und Handfeste Geschichte mit einem gelungenen Ende.
Und man sieht das Geschmäcker manchmal etwas verschieden sind.
+++++
RE: Band 137: Insel des Grauens
Verfasst: Fr Aug 05, 2016 9:24 am
von Talis
Das Grauen bekam ich wirklich, als ich diesen Kneifel-Roman las. Gut, ich mag pingelig sein, aber was dieser Autor an Fehlern verzapft hat, geht auf keine Kuhhaut mehr. (Wenigstens ist das meine persönliche Meinung). Aber listen wir einmal die wichtigsten Fehler auf:
1)Warum ist Yoshi wieder Im Castillo in Andorra? Ich dachte, er wäre zu Sullivans Unterstützung nach London gegangen (siehe DKN Nr. 133).
2) Warum duzt Trevor Sullivan jeden, wo er doch früher immer alle gesiezt hat? Das paßt doch garnicht zu seiner stockkonservativen britischen Art. Er legt doch sonst immer Wert auf Distanz (Seite 14).
3) in Großbritannien gibt es keine Kommissare! Schon eher Inspektoren (Seite 16).
4) So würde Sullivan doch nie agieren. Er verfügt noch immer über gewisse Querverbindungen aus seiner Secret-Service-Zeit zum Yard, da hat er doch diese komische Reporter-Arbeitsweise nicht nötigt (Seite 17).
5) Bisher ist noch nett geklärt, ob die Tätowierung des Srasham nicht endgültig verschwunden ist. Kneifel tut hier so, als ob nie etwas mit ihr geschehen sei. (Seite 28).
6) Wo ist Coco? Anscheinend spielt Kneifel auf ihren Wienaufenthalt an (Seite 34). Dabei agierte sie doch schon in 135 und 136 an Dorians Seite. Da hat nicht nur der Autor, sondern auch der Lektor geschlafen.
7) Dorian läßt das Stigma wieder kommen. Danke schön, das reicht mir langsam (Seite 54).
8) Sie brauchen keinen Hubschrauber von Jeff Parker, denn die Besatzung des Castillos verfügt doch über einen eigenen (siehe z. B. DK-NA Nr. 82 und 94). Oder hat der Autor gemeint, daß der Hubschrauber für das Castillo von Jeff Parker bezahlt worden ist? Nun, dann soll er sich gefälligst genauer ausdrücken, denn so sieht es aus, daß Jeff extra einen für ihren Ausflug nach der Insel geschickt hätte. (Seite 59).
Mit diesem Roman ist Kneifel in die Fußstapfen von Carson (siehe DK Nr. 69) getreten.