Jason Darks Humor ist ja einer DER Faktoren, warum seine Fans ihn so lieben. Wenn man etwas damit anfangen kann. Bei mir ist das so eine Generationensache, ich kann mit dem Humor von keinem der "älteren" Autoren was anfangen. Es gibt es bei den neuen PZ einige Autoren, deren Gags mir gefallen. Und als Florian Hilleberg bei JS eingestiegen ist, hat er regelmäßig Kommantare gebracht, bei denen ich gut Grinsen musste. Als er sich selbst noch nicht so ernst genommen hat.
Zurück zu Dark. Auf den Leserseiten kann man schon den Eindruck gewinnen, dass er von seinen Fans glorifiziert auf ein Podest gestellt wird, aber man weiß ja nicht, wie der Verlag Briefe aussucht.
Und was seine Schreibqualitäten angehen. Wegen einer krassen Schreibe wird wohl niemand den Altmeister lesen. Im Gegenteil, manche werden es schätzen, dass er gerade so simple und einfache Geschichten runtertippt. Im Heftromansektor würde ich allgemein nicht nach "allergrößten Schriftstellern" suchen. Da schreiben die modernen Autoren schon echt gut und das sind alles nebenberufliche Hobbyschreiber.
Vielleicht ist es Geschmackssache, aber wenn ich Jason Dark mit Neal Davenport aus dieser Zeit vergleiche...ich lasse es mal, an dieser Stelle ausschweifend Werbung für den Dämonenkiller zu machen.

Streue ich schon oft genug hier im Forum ein...
Ob ein Autor handwerklich gut schreiben kann, macht in diesem Genre sowieso nicht viel aus. Ein Mindestmaß reicht. Hohlbein zum Beispiel wird auch hoch angesehen, obwohl ich ihn in der Erwachsenenliteratur bestenfalls solide finde. Ich habe den Hexer noch nicht gelesen, aber vermute einfach mal, dass er wegen den Ideen und den Handlungskonzepten so gefeiert wird und nicht wegen einem genialen Schreibstil?