Band 2000: Das Höllenkreuz (1. Teil)

JS Band 2000: Das Höllenkreuz

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Sheila Conolly Offline
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Beitrag von Sheila Conolly »

Tja, mit Band 2000 hab auch ich endlich mal wieder die Zeit gefunden, einen Roman schriftlich zu reflektieren.
(... hat ja auch lang genug gedauert ;) )

Wie dem auch sei, zur Story ist hier ja schon genug aufgedröselt worden und ich persönlich vergebe hier ein "Gut".
Warum?
Ganz einfach: es ist ein Jason Dark Roman!

Ich mag seinen Schreibstil und habe ihn schon immer gemocht, seit über 30 Jahren.
Was viele so verteufeln, wie hölzern klingende Dialoge, wie abstrus oder widersprüchlich die Handlungen manchmal in seinen Stories sind, das ist eben Jason Dark, der die Serie ins Leben gerufen hat und ich mag es! (fällt wohl bei vielen Lesern erst stärker ins Gewicht, seit die Co-Autoren ihre eigenen, anderen Stile einbringen und halt "jünger" und oft auch "ausgefeilter" schreiben ;) Zumindest gab es davor nicht sooo viel Kritik. Aber gut, so hat jeder seine Meinung/Lieblingsautoren, sonst gäbs ja nix zu kakeln und zu diskutieren! ;) )
Für mich gehört seine Schreibe einfach schon irgendwie dazu, wie das Kreuz zu John (Schreibfehler gehen ans Lektorat, da kenn ich ja nix! Dafür sind die Leute da ... nehme ich mal an ;) :D )
Ich steh aber auch generell auf Dialoge. Natürlich würde sich kaum jemand so unterhalten, wie JD es schreibt, aber das ist John Sinclair und gerade diese Art der Dialoge ist seit jeher so!
Mal besser, mal schlechter, mal ausgefeilter, mal voll von Wiederholungen, usw.
So viel dazu, jedem das seine ...

Die Erfindung des Höllenkreuzes find ich gut. Es ist/wird ein Gegenstand, an dem John zu knacken haben wird (genau wie die Geschichte, dass sein Kreuz sich gegen ihn wendet, Mönch, Eminenzen, etc.). Ich mag es, wenn es zuweilen aussichtslos scheint und man sich etwas (neues) überlegen muss.
Einsatz vom Rad der Zeit auch gut, etc. usw. usf. (ich steh mehr auf die "personellen" Situationen ;) )
Matthias find ich sowieso gut (schon immer), der strahlt was ganz fieses und mächtiges aus, sieht aber dabei gar nicht mal übel aus ;)
Die ganzen "ich verdreh dir sämtliche Körperteile"-Nummern kommen ebenfalls gut und vor allem, dass John nicht mal eben sein Kreuz gegen die verbogenen Glieder halten kann, um es rückgängig zu machen.

Dass Suko sich kurzzeitig verändert und dann/dadurch noch irgendwas mit ihm passiert, war klar.
Aber ich fand die Idee gut, dass sich ein Dämon in ihm einnistet, um per Anhalter durch die Galaxis, oder eher Dimensionen rumzureisen und er jetzt eben erstmal ausgeschaltet ist.
Sheilas emotionaler Abgang zu Shao und dass die beiden da ausgerechnet jetzt in Sukos und Shaos Wohnung erscheinen, wo "Schnäbelchen" sich grad "entkleidet" hat, heizten meine schlimmsten Befürchtungen an ...

Tja, was Glendas Teleportationsdings angeht ... abgesehen davon, dass ich es noch nie mochte ... da muss ich den anderen zustimmen. Hier wird sich immer die beste Zeit ausgesucht, wann sie teleportieren kann und wann nicht .... aber hier geht es um "Phantasie" und so, da kann ich bei sowas eben immer locker ein Auge zudrücken. Gerade in einer Serie wie dieser muss nicht immer alles soooo logisch sein, zumal man es sich durch Fähigkeiten und Magie, etc. sowieso wieder zurecht biegen könnte, wie man es braucht ;) Also alles in allem kann ich sagen, dass der 1. Teil des Jubi-Dreiteilers keine 100%ige Glanzleistung war, mir aber trotzdem gefällt. Eben weil es schon den per-se-Bonus eines "JD's" gibt ;) :P :)

(Ich dachte nur, ich schreibs mal so deutlich als Erklärung, damit mich nicht alle für völlig durchgeknallt halten, wenn die Meinungen stark voneinander abweichen ;) :D )

In diesem Sinne: auf ein fröhliches Weiterlesen (und Diskutieren!) :)
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Auch schön zu lesen, so hat John Sinclair in jeglicher Art immer jemanden begeistert, dass ist doch herrlich zu sehen und auch herrlich hier im Forum zu lesen...
Zumindest werde ich die Teile des Helmut auch weiterlesen, um jeden zu lesen, auch wenn er im Vergleich zu damals nachgelassen hat.

LG Lessy :D :alt:
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Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Hui. Schön mal wieder was von dir zu lesen, Sheila. Kannst du gern jede Woche machen. Gerade bei den Dark-Romanen. Da du die magst wäre das ein schöner Gegenpol zu den meisten "Anti-Dark"-Rezis. :buch:


Ich denke hier wird dich niemand für durchgeknallt halten, nur weil du Dark magst. Ich kann verstehen, dass der Altmeister noch seine Fans hat. Wenn man auf seinen Schreibstil steht bekommt man jede Woche das, was man erwartet. Der Plot-Erzählstil ist dann wieder eine andere Sache, da hat er mal gute und schlechte Tage, finde ich.
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Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Ich gebe jetzt auch noch mal meine "two cents" ab, auch wenn ich bei Sinclair schon um Band 550 rum aufgehört habe, einfach weil dem Schöpfer der Serie meiner Ansicht nach die guten Ideen ausgegangen waren.

Bei Band 2000 hab ich mir nochmals den Spaß gemacht und wollte - nach sporadischen Versuchen mit ermutigenderen Ergebnissen neuer Autoren ("Arena der Werwölfe" fällt mir spontan ein) - mal wissen, ob JD es noch kann.

Gleich vorweg: kann er nicht.
Müde, ausgelaugt, ohne Substanz. Eine Story um 50 Prozent aufzublasen wegen Mehrumfangs bedeutet auch, mehr Substanz im Plot zu besitzen, aber hier haben gut 90 Seiten leider nur die erzählerische Substanz, die man sonst in einem halben Roman findet.
Ich war bestürzt, wie eckig und umständlich die Dialoge wirken, als würden die Betreffenden sich nicht schon viele Jahre kennen und recht lockeren Umgang miteinander pflegen.
Riesige Löcher tun sich auf, in denen die Figuren einfach nur absatzweise warten und denken und warten und denken und dann gehen sie nach nebenan und rekapitulieren noch einmal was vorgefallen ist - was wenig ist - und denken noch eine Runde weiter. Oder zwei.

Der Plot an sich ist eine einzige Studie in Frustration: die Startsequenz ist ja noch ganz verheißungsvoll, aber dann tritt die Story auf der Stelle. Sinclair schaltet einen Engel aus und reist nach Aibon, Matthias taucht auf, droht, verschwindet, taucht wieder auf, knüpft ihn ans Rad, verschwindet wieder. John reist in eine mysteriöse Vergangenheit - aus der sich nichts bisher Konstruktives ergibt, dann in die Zukunft, was aber irgendwie nicht funktioniert. Zwischendurch tötet man Engel.

Daheim wird Jane gekipdnappt und befreit sich wieder. Tötet einen Engel. Wird bedroht.
Suko und Glenda sitzen lange rum und denken. Sir James denkt mit. Bill auch. Man telefoniert ergebnislos. Wieder nachdenken.
Wie wärs mit Teleportieren?
Geht doch nicht!
Moment, geht doch!
Man trifft sich in Aibon, tötet Engel.
Irgendwo steht da noch das Höllenkreuz mit Luzifers Fratze. Die guckt fies. John guckt zurück und macht nichts oder kann nichts machen. Seitenlang. Irgendwann latscht man noch durch ein Portal und John sieht sein böses, junges Ich.
Das führt zu...nichts.
Irgendwann aktiviert man das Kreuz...
Dann will man auch mal zurück. Noch ein paar Engel töten. Teleportieren? Geht doch nicht...ach...in höchster Not: Geht doch! Fertig!

Tatsächlich sind ein oder zwei Fingerzeige dabei (Drohung gegen Jane, Sukos Besessenheit, Sheilas Verzweiflung), die wohl auf die nächsten Romane hindeuten, aber ich hatte das Gefühl, JD sollte eine nette Einführung für einen neuen Zyklus schreiben und hat versehentlich einen Roman draus gemacht.

Das wäre schon als normaler Roman ein Affront, als Jubi-Roman ist das aus meiner Sicht totaler Käse.
Das titelgebende "Höllenkreuz" wird nicht näher ausgelotet, was es kann und wo es herkommt, wieso, weshalb, warum, wird alles weg gelassen. Vor Matthias haben alle Schiss und das war es dann auch schon. Luzifer sieht böse aus, aber was der ganze Roman, komplett mit Aibon und Rad der Zeit soll - das alles schwebt erklärungslos im Nichts und selbst wenn es Gegenstand kommender Romane sein sollte, müsste man dafür Grundsteine legen.
Momentan weiß ich nur: es gibt jetzt ein großes, schwarzes Gegenkreuz, der rote Ryan ist auf Urlaub und der ganze Roman so angelegt, dass sich der Autor erzählerisch selbst in die Ecke getrieben hat. Höhepunkte: nicht vorhanden.

So leid es mir tut für meinen Lieblingsautor (etwa bis Band 400): aber die ersten Seiten von Band 2001 haben dann schon alles, was dieser Roman missen lässt: besseren Stil, atmosphärische Wortwahl, Figuren die nicht an akuter Leblosigkeit leider. Und es wird nicht seitenlang nachgedacht.
Dafür ein "sehr schlecht", auch wenn es mir andersrum lieber gewesen wäre.
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iceman76 Offline
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Beitrag von iceman76 »

Also zum Inhalt ist ja genug gesagt worden:

Fazit: Auch wenn meine Meinung jetzt sich jetzt wohl stark vom Gros der Meinungen abheben wird:
Ich persönlich fühlte mich von diesem Roman "sehr gut" unterhalten, deshalb bewerte ich den auch so! Bin mal auf den nächsten Teil gespannt!

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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Ich bin leider nicht überrascht, dass der Jubiläumsband 2000 von JD ein Reinfall ist. Nichts, aber auch gar nichts an diesem Roman war in irgendeiner Weise spannend (nun ja doch... der Titel, der hoffen ließ...).

Schon die ersten 10 Seiten waren überflüssig und im lähmenden JD-Stil geschrieben. Uns Höllen-Matze entwickelt sich zunehmend zu einer nichtssagenden Nebenperson, die Halbengel mit ihren Ketten haben schon mal gar nichts drauf und Glenda beamt...

Aibon ist auch sterbenslangweilig beschrieben, dass sich Matze dort ein Reich aufbauen will, eine nette Idee, der es mal wieder an Umsetzung mangelt.

Lediglich die letzten beiden Seiten lassen mich weiterlesen...

Tut mir echt leid, aber das wird mein letzter JD gewesen sein... Schade um einen einst großartigen Schriftsteller.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Spätaufsteher Offline
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Beitrag von Spätaufsteher »

Die Idee hinter dem Roman gefällt mir! Viele Personen der Serie treten hier auf. Echt eine Topbesetzung meiner Meinung nach. Ein Gegenkreuz zu John's Kreuz ist eine gute Idee. Leider ist mir auch noch nicht ganz klar was das Höllenkreuz kann.

Was mich stört sind die doch sehr langen Beschreibungen, die sich immer wiederholen. z.B. wie die Geflügelten aussehen, wie das Höllenkreuz aussieht oder die ständigen Wiederholungen im Sinne von "Im Moment keine Gefahr...aber da kommt gleich wieder was".
Immer wieder sagt/denkt John auch, dass Luzifer gewinnen wird und er keine Chance hat. Kann man ja anbringen, aber hier wird mir etwas zu viel "gejammert".

Gut finde ich die verschiedenen Handlungsstränge, die dann teilweise zusammengeführt werden und auch wieder neue entstehen lassen!
Leider wird dabei fast immer nochmal nacherzählt was vorher passiert ist. zB. Glendas 1. Versuch wird auf ca. 2 Seiten beschrieben, dann wird er auf weiteren 3 Seiten nacherzählt. Natürlich müssen die anderen Personen in Kenntnis gesetzt werden, aber das kann man doch in wenigen Sätzen machen. Der Leser weiß es doch bereits. Gibt noch andere Szenen, aber ich habe keine Lust nochmal genau danach zu suchen.

Mit ein paar Kürzungen hätte die Geschichte auf den üblichen ca. 64 Seiten Platz gefunden und wäre von mir eine "sehr gut" Bewertung gewesen. Es wurden mir jetzt einfach zu viele Seiten durch Wiederholungen gefüllt, als hätte man krampfhaft versucht eine bestimmte Seitenzahl zu erreichen.

Trotzdem bin ich gespannt wie die Geschichte im 2. Teil weiter geht. Der Cliffhanger ist gelungen.

Ich vergebe die Wertung "gut".


Das Sonderheft "Die Serie in 30 Bildern" finde ich ganz gut. Für mich als Neuling gab es da noch viel über die Personen zu lernen.
Wusste nicht, dass es ein ähnliches Heft schon einmal gab.
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Ich hab' diese Trilogie jetzt eingeschoben, um die Vorgeschichte zum "Fluch der Conollys" nachzuholen, bin aber anscheinend von den Co-Autoren schon zu sehr verwöhnt. Da verschwindet John mitten in der Nacht, Suko sieht sich in Johns Wohnung um und bemerkt das, legt sich dann aber erst mal ein Ründchen schlafen. :wall: Am nächsten Morgen wird erst mal nett gefrühstückt, dann sieht sich Suko erneut in Johns Wohnung um, und im Yard erzählt er dann, er habe Johns Verschwinden erst am Morgen bemerkt, als er ihn zum Dienst abholen wollte. Das Wohnzimmerfenster sei da geöffnet gewesen. Keine Rede davon, dass er das Fenster bereits in der Nacht geschlossen hatte und da auch schon Johns Verschwinden bemerkt hatte. :wall: ich hoffe, das geht nicht in dem Stil weiter, das ist ja grauselig.
Germon Offline
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Beitrag von Germon »

Mein erster JS seit ewigen Zeiten. Bin erst auf Seite 25 und muss mich ganz schön quälen weiterzulesen... :neutral:
Maddrax - [s]373[/s] 382 Hefte hinter der aktuellen Handlung.
:buch:
Meine Aufholjagd gleicht einem Schneckenrennen.
dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von Germon
Mein erster JS seit ewigen Zeiten. Bin erst auf Seite 25 und muss mich ganz schön quälen weiterzulesen... :neutral:
Du schaffst das schon :naegel: ....bist ja bald über den Berg:cooking: . Die nächsten Teile werden dann nur so flutschen .....glaube mir :buch: ;) .
Das Gleichgewicht Offline
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Beitrag von Das Gleichgewicht »

Ich will ja nicht, weiter auf das Thema eindreschen, aber... :D


Wenn du kein ganz großer Fan des dark'schen Schreibstils und seiner Erzählweise bist, werden dich die kommenden Teile der Geschichte sicher mehr erfreuen.
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Germon Offline
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Beitrag von Germon »

Danke für euren Zuspruch.
Die beiden anderen Teile der Trilogie (und auch Dark Land 1) liegen bereits auf meinem Lesestapel.
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Germon Offline
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Beitrag von Germon »

Ich habe den Roman gerade beendet und er hat mir nicht sonderlich gut gefallen (um es freundlich auszudrücken).
Der ganze Schreibstil ist überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Wirklich schade, hatte ich mich doch wirklich darauf gefreut nach langer Zeit wieder in die Welt des John Sinclair einzutauchen.

Alleine die Tatsache, dass die weiteren Teile der Trilogie und Dark Land 1 hier bereits liegen und der letzte Absatz des 2000er Romans bringen mich zu Weiterlesen.

Bewerten möchte ich das Heft (vorerst) nicht.
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JohnSinclairFanClub Offline
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Beitrag von JohnSinclairFanClub »

Ein "mittel" ist mir der noch Wert...

Da ich mal bei Band 1999 zusätzlich und nachträglich eingestiegen bin, um von da bis hin zu meiner allerersten Rezension nochmal RICHTIG zu Lesen, haue ich nun nach und nach meine Bewertungen dazu raus. Mir fehlen gerade die anfänglichen 2000er Storys und in diesem Zusammenhang baller ich gleich passend die DARK LAND Hefte mit durch.
Durch dieses "Rückwärts-Lesen" (und teilweise erneute Lesen) sehe ich viele Dinge sicherlich mit einem anderen Auge.


Also.... Vom Höllenkreuz selber ist in diesem Jubiläumsband leider nicht viel zu lesen. Es kommt quasi kaum vor und hat keine extremen Auswirkungen oder richtig coolen Aktionen bekommen. Schade, denn der Titel und das tolle Cover versprachen so viel.

Durch viele User hier ist auch schon alles erzählt worden was ich sonst auch geschrieben hätte.
Dummes Agieren der Charaktere, überflüssige Dialoge, sehr gute Ideen - die aber leider nicht sinnvoll umgesetzt werden.

Der Mehrwert an den zusätzlichen Seiten ist vollkommen unsinnig, da diese Möglichkeit nicht ausgeschöpft wird.

Leider machte auf mich auch der Hinweis auf die nächsten beiden Romanheft-Teile kein bock. Ganz einfach weil hier überhaupt nix richtig vorgeebnet würde. Das Einzige war vielleicht noch, das da was um Suko offen war.
Natürlich weiß ich im Groben wie es weiter geht und ich lese die nachfolgenden Hefte sowie, aber ich wollte damit sagen, dass der 3-Teiler Auftakt halt nicht so viel Spannung hinterlässt, so dass ich sofort zum nachfolgenden Heft greifen muss...

Das Cover ist schon ziemlich mächtig und ist für mich das Highlight dieses Bandes 2000.
Gast Offline
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Beitrag von Gast »

Ohje, was sonst auf 66 Seiten steht, steht halt jetzt auf 96 Seiten - das macht den Roman aber keinen Deut besser.

Dem Autor merkt man an, dass er für die Nummer 2000 etwas ganz besonderes abliefern möchte, nochmal alle Figuren auftauchen lassen will. "Ach, wie gern hätt ich jetzt den Roten Ryan hier"...

Herausgekommen ist letztlich ein aufgeblähter Jason-Dark-Roman, der von Seite zu Seite langweiliger und unlesbarer wird. Gerade ein Land wie Aibon lebt von seiner Bilderflut, hier aber kommt es mir so vor als stünden die handelnden Personen auf irgendeiner Bühne und proben ihren Text. Absolut null Feeling, und DESWEGEN leider SCHLECHT.

82 Seiten habe ich geschafft zu lesen, aber jetzt hab ich genug von diesem Blödsinn. Ich nehm mir ein Heft eines anderen Autors...
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