Band 1851: Dreizehn Seelen für den Satan
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Loxagon Offline
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MM hätte den armen Rellergerd längt geköpft. Und beim zweiten Mal wird's Michael besser machen, das ist sicher.
@Wicket: dass JS keinen Lekor/Redax ihat, erkennt man doch an den Tonnen von Logikfehlern, die oft innerhalb eines Romans - gerne auch einer Seite! - vorkommen. Sollte es da doch wen geben, dann ists ein Stümper.
@Wicket: dass JS keinen Lekor/Redax ihat, erkennt man doch an den Tonnen von Logikfehlern, die oft innerhalb eines Romans - gerne auch einer Seite! - vorkommen. Sollte es da doch wen geben, dann ists ein Stümper.
Ach, die eine bei Amazon ließt sich eh so, dass der nichts anspruchsvolleres als Sinclair liest.Original von Michael Breuer
Hachja, Stichwort: Allmächtige Waffen. Ein ähnliches Problem gabs ja nebenan beim Professor Z. mit seinem wundertätigen Amulett durchaus auch, da haben wirs mittlerweile im Griff ... :alt:
Und ja, trotz der Lektüre mittlerweile einiger Romane sind mir die Regeln und Gesetzmäßigkeiten in Sachen Kreuz teils immer noch etwas nebulös, geb ich gern zu![]()
Nebenbei: Es freut mich sehr, dass der Roman bisher allgemein gut ankommt - mal von einer negativen Rezension bei Amazon abgesehen. Eure angesprochenen Kritikpunkte nehme ich mir zu Herzen und werde sie, sollte es ein "Wiederlesen" geben, sicher berücksichtigen :buch:
Also ich persönlich war ja begeistert von diesem Roman! Einfach Klasse was Micheal Breuer da abgeliefert hat, steht in einem starken Kontrast zu den letzten JS-Romanen! Man merkt zwar das dieser Roman nicht von Jason Dark ist, aber das soll ja auch so sein 
Es gibt ein paar kleinere Fehler und das ewige 'Der Chinese' ist auf Dauer etwas naja störend. Aber das ist schon ok, man hätte ja auch jedes zweite Der Chinese in was anderes ändern können, dann wäre es nicht mehr so auffallend.
Zumal sich Suko auch nicht selbst als 'Der Chinese' bezeichnen würde.
Eigentlich wollte ich mich garnicht so da drüber aufregen, denn darüber kann man hinweg sehen.
Cover gefällt mir und auch die Story!
Meine Bewertung: Gut!
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen! :buch:
Es gibt ein paar kleinere Fehler und das ewige 'Der Chinese' ist auf Dauer etwas naja störend. Aber das ist schon ok, man hätte ja auch jedes zweite Der Chinese in was anderes ändern können, dann wäre es nicht mehr so auffallend.
Zumal sich Suko auch nicht selbst als 'Der Chinese' bezeichnen würde.
Eigentlich wollte ich mich garnicht so da drüber aufregen, denn darüber kann man hinweg sehen.
Cover gefällt mir und auch die Story!
Meine Bewertung: Gut!
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen! :buch:
Selbst der größte Bestsellerautor ist angewiesen auf einen vernünftigen Lektor.
Ja, aber man soll nicht glauben wie stief-mütterlich das behandelt wird.
Und nicht nur bei den JS Romanen.
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen!
Ja, ich auch.
Ja, aber man soll nicht glauben wie stief-mütterlich das behandelt wird.
Und nicht nur bei den JS Romanen.
Von Herr Breuer würde ich dann gerne noch mal einen Sinclair lesen!
Ja, ich auch.
Auch wenn es abgedroschen ist:
CARPE DIEM
CARPE DIEM
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Michael Breuer Offline
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So, also auch ich hab mich mal an den neuen Fremdautoren-Roman rangetraut und wurde positiv überrascht. Im Vergleich zu den damaligen Fremdautoren-Romanen werden hier die Charaktere relativ gut getroffen, so dass man sich fast wie zuhause fühlt. Die kleinen, aber verzeihlichen, Schnitzer wurden ja schon ausgiebig besprochen. Ansonsten eine gut durchdachte Geschichte, die von mir ein Sehr gut bekommt und ich würde mir wünschen, wenn ich von dir, lieber Michael, noch den einen oder anderen Sinclair lesen dürfte. Gerne auch mal einen der nicht nur das Monster der Woche abhandelt.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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Das Gleichgewicht Offline
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Damit ist der jetzt vote- und punktgleich mit der 1706 auf Platz 4 seit der 1500. Dabei war der Roman nach diversen Rezis nur mittelmäßig in Geschichte und Schreibe. Die Punktevergabe mal außer Acht gelassen, nur mein Textverständnis. 
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
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Horror-Harry Offline
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Mir hat dieser Roman durchaus gefallen. Ließ sich flüssig lesen ohne dass man das Verlangen hatte, ihn mal für eine Weile beiseite zu legen. Bekommt von mir ein "gut".
Für eine bessere Note hat es noch nicht gereicht, schon aufgrund einiger Fehler, die aber bereits in den vorherigen Kommentaren aufgezählt wurden. (Hier vor allen Dingen die Tatsache, dass der Untote dem mächtigen Kreuz standhalten konnte. So ein Fehler kann passieren, vor allem bei einem Einstiegsroman in die Serie. Allerdings habe ich mich darüber umso mehr gewundert, als der Autor doch selbst - etwas später - darauf hinweist, was für ein besonderes und mächtiges Artefakt das Kreuz ist. - Das Wissen war also da...).
Allerdings war ich mit dem Finale nicht so ganz zufrieden: John hat Skrupel, eine jahrhundertealte Hexe zu vernichten und nimmt dafür in Kauf, dass sie einen Menschen tötet? Für mich nicht nachvollziehbar, warum John hier solche Skrupel haben sollte?? Vollkommen unverständlich! Da lob ich mir Tony Ballard, der macht kurzen Prozess mit dem schwarzen Geschmeiß, ohne zu fackeln.
Selbst wenn man John seine Skrupel abnimmt, er hätte ihr ja nicht in den Kopf schießen müssen, er hätte sie auch nur verletzen können. Oder warum hat er nicht sein Kreuz aktiviert? So hätte er nicht mal von seiner Schusswaffe Gebrauch machen müssen.
Was mir auch nicht logisch erschien: Warum hat die Hexe den Pfarrer beauftragt, Johns Waffen aufzubewahren? Wozu sollte das gut sein? Wäre doch sinnvoll gewesen, wenn sie ihm den Auftrag gegeben hätte, die Sachen so zu beseitigen, dass sie keine Gefahr mehr darstellen würden (Feuer oder im Wasser versenken).
Als John das Kreuz nicht mehr hatte, warum hat sie ihn nicht einfach zu einem Besessenen gemacht bzw. in ihren Bann geschlagen? Da war er ungeschützt... ?
Suko hatte es eilig, aus London rauszukommen, muss sich aber durch den Verkehr quälen? Warum hat er nicht sein Blaulicht benutzt? Das hätte ihm sicher niemand vorgehalten..
In manchen Situationen hat John doch etwas anfängerhaft reagiert, z.B. als Dawson stirbt. Da wendet sich John ab, obwohl er durch das Kreuz gewarnt war, dass hier dämonische Mächte am Wirken waren. Da hätte er doch selbst aktiv werden müssen, indem er z.B. die Leute hinausbittet und sein Kreuz auf den Leichnam legt, um das Böse umgehend zu bannen. (Andererseits hat ihn dieser Fehler auch wieder menschlicher gemacht...)
Etwas ärgerlich war der fehlende Lektor, da hier doch so einige Textfehler störten.
Aber im Großen und Ganzen brachte dieser Gastroman durchaus frischen Wind in die Reihe. Wäre äußerst interessant zu sehen, wie ein JS-Roman von MB aussähe, wenn er mit den wichtigen Figuren der Serie spielen könnte....
Bleibt zu hoffen, dass es nicht bei diesem einen Gastroman von MB bleibt, da es sehr von Vorteil ist, dass er die angesprochenen Fehler zur Kenntnis nimmt und sich auch darüber Gedanken macht.
Zudem weiß sein Schreibstil doch zu gefallen, da er auch imstande ist, eine gute Atmosphäre rüberzubringen...
:thumbup:
Für eine bessere Note hat es noch nicht gereicht, schon aufgrund einiger Fehler, die aber bereits in den vorherigen Kommentaren aufgezählt wurden. (Hier vor allen Dingen die Tatsache, dass der Untote dem mächtigen Kreuz standhalten konnte. So ein Fehler kann passieren, vor allem bei einem Einstiegsroman in die Serie. Allerdings habe ich mich darüber umso mehr gewundert, als der Autor doch selbst - etwas später - darauf hinweist, was für ein besonderes und mächtiges Artefakt das Kreuz ist. - Das Wissen war also da...).
Allerdings war ich mit dem Finale nicht so ganz zufrieden: John hat Skrupel, eine jahrhundertealte Hexe zu vernichten und nimmt dafür in Kauf, dass sie einen Menschen tötet? Für mich nicht nachvollziehbar, warum John hier solche Skrupel haben sollte?? Vollkommen unverständlich! Da lob ich mir Tony Ballard, der macht kurzen Prozess mit dem schwarzen Geschmeiß, ohne zu fackeln.
Selbst wenn man John seine Skrupel abnimmt, er hätte ihr ja nicht in den Kopf schießen müssen, er hätte sie auch nur verletzen können. Oder warum hat er nicht sein Kreuz aktiviert? So hätte er nicht mal von seiner Schusswaffe Gebrauch machen müssen.
Was mir auch nicht logisch erschien: Warum hat die Hexe den Pfarrer beauftragt, Johns Waffen aufzubewahren? Wozu sollte das gut sein? Wäre doch sinnvoll gewesen, wenn sie ihm den Auftrag gegeben hätte, die Sachen so zu beseitigen, dass sie keine Gefahr mehr darstellen würden (Feuer oder im Wasser versenken).
Als John das Kreuz nicht mehr hatte, warum hat sie ihn nicht einfach zu einem Besessenen gemacht bzw. in ihren Bann geschlagen? Da war er ungeschützt... ?
Suko hatte es eilig, aus London rauszukommen, muss sich aber durch den Verkehr quälen? Warum hat er nicht sein Blaulicht benutzt? Das hätte ihm sicher niemand vorgehalten..
In manchen Situationen hat John doch etwas anfängerhaft reagiert, z.B. als Dawson stirbt. Da wendet sich John ab, obwohl er durch das Kreuz gewarnt war, dass hier dämonische Mächte am Wirken waren. Da hätte er doch selbst aktiv werden müssen, indem er z.B. die Leute hinausbittet und sein Kreuz auf den Leichnam legt, um das Böse umgehend zu bannen. (Andererseits hat ihn dieser Fehler auch wieder menschlicher gemacht...)
Etwas ärgerlich war der fehlende Lektor, da hier doch so einige Textfehler störten.
Aber im Großen und Ganzen brachte dieser Gastroman durchaus frischen Wind in die Reihe. Wäre äußerst interessant zu sehen, wie ein JS-Roman von MB aussähe, wenn er mit den wichtigen Figuren der Serie spielen könnte....
Bleibt zu hoffen, dass es nicht bei diesem einen Gastroman von MB bleibt, da es sehr von Vorteil ist, dass er die angesprochenen Fehler zur Kenntnis nimmt und sich auch darüber Gedanken macht.
Zudem weiß sein Schreibstil doch zu gefallen, da er auch imstande ist, eine gute Atmosphäre rüberzubringen...
:thumbup:
@HorrorHarry:
Sehr schöne, kernige und kritische (im konstruktiven Sinne) Rezension!
Dabei kommen mir auch einige Gedanken zur Zukunft der Serie. Sollte wirklich mal ein Autorenteam die Arbeit an Sinclair übernehmen, so wäre doch mal eine gründliche Generalüberholung fällig. Ein engagierter Exposé-Autor (um Himmels Willen NICHT Rellergerd - seine Zeit scheint einfach um zu sein...), regelmäßige Konferenzen und natürlich selbstverständlich ein kompetenter Lektor könnten der Serie aus der Patsche helfen. Vielleicht sollte sich der Verlag darüber mal Gedanken machen. Andererseits würde dies natürlich die Gefahr beinhalten, die Altleser zu verlieren. Inwieweit sie für das Tragen momentan verantwortlich sind, vermag ich nicht abzuschätzen.
Sehr schöne, kernige und kritische (im konstruktiven Sinne) Rezension!
Dabei kommen mir auch einige Gedanken zur Zukunft der Serie. Sollte wirklich mal ein Autorenteam die Arbeit an Sinclair übernehmen, so wäre doch mal eine gründliche Generalüberholung fällig. Ein engagierter Exposé-Autor (um Himmels Willen NICHT Rellergerd - seine Zeit scheint einfach um zu sein...), regelmäßige Konferenzen und natürlich selbstverständlich ein kompetenter Lektor könnten der Serie aus der Patsche helfen. Vielleicht sollte sich der Verlag darüber mal Gedanken machen. Andererseits würde dies natürlich die Gefahr beinhalten, die Altleser zu verlieren. Inwieweit sie für das Tragen momentan verantwortlich sind, vermag ich nicht abzuschätzen.
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]
Ja, ich finde dazu einfach, weil er sich mit der Geschichte beschäftigt und sich damit auseinandersetzt. Es finden sich keine „unverzichtbaren Vergleiche“ gegenüber dem üblichen Sinclair-Kontrast (was natürlich mit dem Gastroman anscheinend für Gästeleser unbedingt notwendig erscheint) wie wenn es sonst keine Urteilsmöglichkeiten gebe und frei von Protestrezessionen und Gezeter verfasst wurde.Original von Wicket
@HorrorHarry:
Sehr schöne, kernige und kritische (im konstruktiven Sinne) Rezension!
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Im Jahre 1233 als Dayna Atkins im Hexensabbat die alten Rituale erlernte, hatte sie einen Pakt mit dem Satan geschlossen. Der Austausch gegen die ewige Jugend erforderte alle 156 Jahre dem Leibhaftigen 13 Seelen zum Opfer. Von jenem Tag alterte Dayna nicht mehr und erfreute sich ewiger Jungend und alle 156 Jahre erneuerte die Hexe in einem kleinen Dorf namens Morley das Bündnis. Doch dieses Jahr war sie nachlässig geworden und hatte verabsäumt die Opferungen rechtzeitig darzubringen und so begann ihre Jugend dahinzuschwinden. In einen Wald in einem kleinen heruntergekommenen Haus erwartete die Hexe entkräftet ihren Tod.
Dem Sträfling Mike Dawson gelang bei der Überstellung vom Standford Hill Gefängnis nach Canterbury die Flucht. Bei Morley in einen Wald in einen kleinen Haus fand der Ausbrecher auf einer Schlafstelle eine Greisin. Die alte Frau in ihren ausgemergelten Körper erfasste den Verbrecher und biss ihm in den Hals. Das But des Opfers erfüllte die Hexe mit neuer Kraft und es schien als habe Asmodis ihr eine zweite Chance gewährt.
Wiedererstarkt versuchte Dayna in Morley sofort mit den Vorbereitungen für das Ritual, um versäumtes nachzuholen. Die Dorfbevölkerung unterlag ihrem Hexenzauber und willenlos unterstützen sie die Vorbereitungen, dass um Mitternacht abgeschlossen sein musste. Nur die auserwählten Opfer, darunter Susan Blakey und der Pfarrer wurden von der Magie ausgenommen und blieben bei geistiger Klarheit.
Der schwerverletzte Häftling Mike Dawson wurde in der Nähe des kleinen schäbigen Hauses aufgefunden und anschließend mutierte er im Gefängnishospital zum Zombie. Dieser Vorfall hatte John Sinclair zu Nachforschungen aufgefordert.
Die Auserwählte Susan Blakey konnte sich aus der Gewalt von ihren besessenen Freund losreißen. Ihre Flucht führte zum Nahegelgenen Wald mit einem kleinen schäbigen Haus. Aus ihrem Versteck beobachtete sie den Pfarrer wie er mit einem Holzstück John Sinclair niederschlug, als er das kleine Haus verließ. Der Geistliche begründete sein Vorgehen aus Angst vor der Hexe und das der Scotland Yard Beamte, nur Unruhe durch weitere Untersuchungen gebracht hätte.
Susan Blakey wurde durch die Verfolgung ihres besessenen Freundes sowie der Hexe gefangengenommen und im Rathauskeller des Dorfes mit den besinnungslosen Sinclair eingesperrt.
Nachdem Suko keine Nachricht mehr von seinen Kollegen erhalten hatte, nahm er selbstständig Nachforschungen auf. Sein Weg führte ihn nach Morley. Bereits im Pub des Dorfes wurde er Zeuge durch das ungewöhnliche Verhalten der Bewohner und musste die Flucht ergreifen und fand Schutz in der Kirche. Der Pfarrer erzählte Suko von allen relevanten Vorkommnissen und von den Gefangenahmen im Rathauskeller.
Die Vorbereitungen zum Ritual am Dorfplatz fanden vor Mitternacht ihren Abschluss. Nur mehr die Gefangen Susan Blakey und Sinclair als dreizehntes Blutopfer fehlten zum Ritualabschluss. Suko hatte zuvor die Gefangenen befreit, jedoch endete ihre Flucht auf dem Flachdach des Rathauses, als sie von der Hexe gestellt wurden. Sie demonstrierte ihre Macht indem sie Susan Blakey beeinflusste und John mit der Aufforderung Suko freien Abzug zu gewähren, falls er sich freiwillig zum Opfergang entschließen würde.
Doch die Zeit drängte, die Hexe erwählte unter den Dorfbewohner das dreizehnte Teufelsopfer. Bei Vollmond fünf Minuten vor Mitternacht im Opferkreis mit den Ritualdoch in der Hand, wollten Suko und John noch die Wende gegen ihre Rivalin aufnehmen, als plötzlich der Pfarrer mit Zeremonienkreuz gegen die Hexe anzukämpfen versuchte. Der Geistliche ging durch die Macht der Hexe in Flammen auf, doch die Abwehr hatte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Mitternacht war fast erreicht und der letzte Versuch der Hexe zum Zwölften Schlag der Kirchturmuhr noch einzuleiten vereitelte John Sinclair mit einem gezielten Schuss. Die Satansdienerin und zerfiel zu Staub.
John trank im Pub blondes Ale und Suko erkannte im schwarzen Kaffe für John das Sinnbild der Liebe zu Blondinnen.
Nun weilt unser Herr Pfarrer auf seiner Himmeltreppe um weiter aufzusteigen, als ob es jemand in der 100 Seelengemeinde bemerken würde? Wird tatsächlich in Morley, alles wie früher werden? Die Idee um die ewige Jungend ist zwar nicht neu, aber hat immer ihren Reiz und wird immer ihre Berechtigung finden. Übrigens dieses Morley, anscheinend eine sehr ruhige und verkehrsarme Gegend, wo religiöse Praktiken tief in der Vergangenheit wurzeln. So, wer hat nun Opferdolch?
Gut gelöst finde ich den Titel. Dreizehn Seelen für den Satan. Die zwingend nicht in die Hölle hinab fahren sondern geopfert werden - kommt dann eben auf den momentanen Lebenswandel an.
Inhaltlich doch mehr als erwartet, die Zusammenfassung auch etwas intensiver ausgefallen. Einfach gestrickt, zum Finale etwas kompakter, die einzelnen Handlungsträger sich summieren.
Der Beginn, ja fast mit einem leichten märchenhaften Touche, die Atmosphäre gut eingefangen. Die böse Hexe allein in ihrer schäbigen Hütte im Walde und die Erlösung durch Teufels Einfluss nahte. Liest sich flüssig, stimmungsvoll, oftmals wie aus einem Guss, mit Fortdauer wird es dann unausgeglichener.
Irgendwo findet man meist ein Zitat. Anfangs erwählte ich noch einen anderen Favoriten aber dann die „unheilige Wut.“ Irgendwann und irgendwo war mir die unheilige Wut schon einmal begegnet, keine Ahnung.
Es gibt die heilige Schrift, quasi das unheilige Wort. Der gerechte Zorn beschäftigte mich einige Zeit lang, empfand ich als ansprechend.
Die Figur des Pfarrers mit zwiespältigem Eindruck. Welche Werte von Hochwürden um die Menschlichkeit heilig sein mögen, zieht dem Sinclair verlogen einen über seinen blonden Scheitelbogen. Solch eine Vorgehensweise würde ich weniger als schlüssig bezeichnen, zumindest als Argumentation dass er nur für Unruhe gesorgt hätte, anstatt einen Oberinspektor um Hilfe zu bitten. Bei seiner Vorgehensweise als Zwischenspieler böser Spiele, wird ihm böse mitgespielt. Was zur Weiterentwicklung um den Krieg der Elemente von Gut und Böse ineinander berührte, aber im Wesentlichen zu oberflächlich. Eigentlich schade, auch die Hexe hatte ihre schrägen Ansätze. Vielleicht aber, manche Hexe ist eben kein Mensch, sondern die Entscheidung, das Gute vom Bösen zu trennen.
Ein Spannungsbogen existierte, dennoch zu flach, die Spitzen im unteren Drittel zu finden. Nachdem das Geheimnis um die Vergangenheit der Hexe enträtselt war, kam die Unergründlichkeit ihrer Natur. Somit blieb es bei zwei Finalkämpfen über den Ablauf, Vorgehensweise und Gesetzmäßigkeiten nach teuflischer Darstellung geschildert wurde.
Die Regeneration der Hexe, welche spezifische Eigenschaften eines Vampirs aufweist und anscheinend auch den Keim überträgt. Wenn vorzugsweise Blut wieder erstarkt, hätte zumindest der Ritualdolch eine tragende Rolle spielen sollen. Ihre Zeit neigte sich dem Ende, es erwies sich nicht als physische, sondern als magische Entkräftung.
Warum mutierte der Sträfling? Die Bedürfnisse des Vampir oder eines Zombie sind nicht zwingend. Es gibt einen Pakt mit dem Teufel, zufolge der Deal um die Jungend. Hier finde ich keinen Keim des Bösen der übertragbar wäre. Es gibt magische Energien die man in Laufe der Jahrhunderte zu benutzen, erlernen oder auch verstärken kann, dass sogar Priester in Flammen aufgehen. Dennoch finde ich keine Anzeichen die eine Mutation zur Folge haben könnte, so erscheint es doch als wäre durch das Identifizieren alleine schon der Keim des Infizierens, ein Schöpfungskraft. Das Szenario mit dem Hospital entbehrenswert und wirft nur Fragen auf. Es hätte auch genügt wenn der verletzte Häftling im alten schäbigen Haus im Wald, von den Wärtern gefunden wäre.
Der Herr Verfasser lässt gerne auch mal die Figuren sinnieren. Der Held der Geschichte präsentiert sich sympathisch, vielleicht ein wenig unbeholfen. Bezüglich der Waffen enthalte ich mich einfach, in die Serie bin ich zu wenig involviert.
„Was willst du?“
Solch ein Ausruf haut mich immer wieder um, es reißt mich aus dem Lesefluss. Die Wortwiederholungen empfand ich dagegen als nicht wirklich hinderlich.
„Was willst du?“
„Du was du willst, aber sei der Erste.“
Die Idee am Dach um die zwei Waffenlobbisten blöd stehen zu lassen, fand ich doch bemerkenswert, unerwartet und mutig. Aber ohne Absicherung erübrigt sich dieser Einfall, wenn man in Erwägung zieht, wie ein anstürmender Geistlicher zu solch einer Gegenreaktion führte.
Mit der Bewertung komme ich in Teufels Bredouille. Die Sinclair-Serie spielt für mich in einer anderen Liga. So werden andere Autoren nachfolgen und in meiner Bewertungsskala ergäbe es einen guten Durchschnitt.
Dem Sträfling Mike Dawson gelang bei der Überstellung vom Standford Hill Gefängnis nach Canterbury die Flucht. Bei Morley in einen Wald in einen kleinen Haus fand der Ausbrecher auf einer Schlafstelle eine Greisin. Die alte Frau in ihren ausgemergelten Körper erfasste den Verbrecher und biss ihm in den Hals. Das But des Opfers erfüllte die Hexe mit neuer Kraft und es schien als habe Asmodis ihr eine zweite Chance gewährt.
Wiedererstarkt versuchte Dayna in Morley sofort mit den Vorbereitungen für das Ritual, um versäumtes nachzuholen. Die Dorfbevölkerung unterlag ihrem Hexenzauber und willenlos unterstützen sie die Vorbereitungen, dass um Mitternacht abgeschlossen sein musste. Nur die auserwählten Opfer, darunter Susan Blakey und der Pfarrer wurden von der Magie ausgenommen und blieben bei geistiger Klarheit.
Der schwerverletzte Häftling Mike Dawson wurde in der Nähe des kleinen schäbigen Hauses aufgefunden und anschließend mutierte er im Gefängnishospital zum Zombie. Dieser Vorfall hatte John Sinclair zu Nachforschungen aufgefordert.
Die Auserwählte Susan Blakey konnte sich aus der Gewalt von ihren besessenen Freund losreißen. Ihre Flucht führte zum Nahegelgenen Wald mit einem kleinen schäbigen Haus. Aus ihrem Versteck beobachtete sie den Pfarrer wie er mit einem Holzstück John Sinclair niederschlug, als er das kleine Haus verließ. Der Geistliche begründete sein Vorgehen aus Angst vor der Hexe und das der Scotland Yard Beamte, nur Unruhe durch weitere Untersuchungen gebracht hätte.
Susan Blakey wurde durch die Verfolgung ihres besessenen Freundes sowie der Hexe gefangengenommen und im Rathauskeller des Dorfes mit den besinnungslosen Sinclair eingesperrt.
Nachdem Suko keine Nachricht mehr von seinen Kollegen erhalten hatte, nahm er selbstständig Nachforschungen auf. Sein Weg führte ihn nach Morley. Bereits im Pub des Dorfes wurde er Zeuge durch das ungewöhnliche Verhalten der Bewohner und musste die Flucht ergreifen und fand Schutz in der Kirche. Der Pfarrer erzählte Suko von allen relevanten Vorkommnissen und von den Gefangenahmen im Rathauskeller.
Die Vorbereitungen zum Ritual am Dorfplatz fanden vor Mitternacht ihren Abschluss. Nur mehr die Gefangen Susan Blakey und Sinclair als dreizehntes Blutopfer fehlten zum Ritualabschluss. Suko hatte zuvor die Gefangenen befreit, jedoch endete ihre Flucht auf dem Flachdach des Rathauses, als sie von der Hexe gestellt wurden. Sie demonstrierte ihre Macht indem sie Susan Blakey beeinflusste und John mit der Aufforderung Suko freien Abzug zu gewähren, falls er sich freiwillig zum Opfergang entschließen würde.
Doch die Zeit drängte, die Hexe erwählte unter den Dorfbewohner das dreizehnte Teufelsopfer. Bei Vollmond fünf Minuten vor Mitternacht im Opferkreis mit den Ritualdoch in der Hand, wollten Suko und John noch die Wende gegen ihre Rivalin aufnehmen, als plötzlich der Pfarrer mit Zeremonienkreuz gegen die Hexe anzukämpfen versuchte. Der Geistliche ging durch die Macht der Hexe in Flammen auf, doch die Abwehr hatte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Mitternacht war fast erreicht und der letzte Versuch der Hexe zum Zwölften Schlag der Kirchturmuhr noch einzuleiten vereitelte John Sinclair mit einem gezielten Schuss. Die Satansdienerin und zerfiel zu Staub.
John trank im Pub blondes Ale und Suko erkannte im schwarzen Kaffe für John das Sinnbild der Liebe zu Blondinnen.
Nun weilt unser Herr Pfarrer auf seiner Himmeltreppe um weiter aufzusteigen, als ob es jemand in der 100 Seelengemeinde bemerken würde? Wird tatsächlich in Morley, alles wie früher werden? Die Idee um die ewige Jungend ist zwar nicht neu, aber hat immer ihren Reiz und wird immer ihre Berechtigung finden. Übrigens dieses Morley, anscheinend eine sehr ruhige und verkehrsarme Gegend, wo religiöse Praktiken tief in der Vergangenheit wurzeln. So, wer hat nun Opferdolch?
Gut gelöst finde ich den Titel. Dreizehn Seelen für den Satan. Die zwingend nicht in die Hölle hinab fahren sondern geopfert werden - kommt dann eben auf den momentanen Lebenswandel an.
Inhaltlich doch mehr als erwartet, die Zusammenfassung auch etwas intensiver ausgefallen. Einfach gestrickt, zum Finale etwas kompakter, die einzelnen Handlungsträger sich summieren.
Der Beginn, ja fast mit einem leichten märchenhaften Touche, die Atmosphäre gut eingefangen. Die böse Hexe allein in ihrer schäbigen Hütte im Walde und die Erlösung durch Teufels Einfluss nahte. Liest sich flüssig, stimmungsvoll, oftmals wie aus einem Guss, mit Fortdauer wird es dann unausgeglichener.
Irgendwo findet man meist ein Zitat. Anfangs erwählte ich noch einen anderen Favoriten aber dann die „unheilige Wut.“ Irgendwann und irgendwo war mir die unheilige Wut schon einmal begegnet, keine Ahnung.
Es gibt die heilige Schrift, quasi das unheilige Wort. Der gerechte Zorn beschäftigte mich einige Zeit lang, empfand ich als ansprechend.
Die Figur des Pfarrers mit zwiespältigem Eindruck. Welche Werte von Hochwürden um die Menschlichkeit heilig sein mögen, zieht dem Sinclair verlogen einen über seinen blonden Scheitelbogen. Solch eine Vorgehensweise würde ich weniger als schlüssig bezeichnen, zumindest als Argumentation dass er nur für Unruhe gesorgt hätte, anstatt einen Oberinspektor um Hilfe zu bitten. Bei seiner Vorgehensweise als Zwischenspieler böser Spiele, wird ihm böse mitgespielt. Was zur Weiterentwicklung um den Krieg der Elemente von Gut und Böse ineinander berührte, aber im Wesentlichen zu oberflächlich. Eigentlich schade, auch die Hexe hatte ihre schrägen Ansätze. Vielleicht aber, manche Hexe ist eben kein Mensch, sondern die Entscheidung, das Gute vom Bösen zu trennen.
Ein Spannungsbogen existierte, dennoch zu flach, die Spitzen im unteren Drittel zu finden. Nachdem das Geheimnis um die Vergangenheit der Hexe enträtselt war, kam die Unergründlichkeit ihrer Natur. Somit blieb es bei zwei Finalkämpfen über den Ablauf, Vorgehensweise und Gesetzmäßigkeiten nach teuflischer Darstellung geschildert wurde.
Die Regeneration der Hexe, welche spezifische Eigenschaften eines Vampirs aufweist und anscheinend auch den Keim überträgt. Wenn vorzugsweise Blut wieder erstarkt, hätte zumindest der Ritualdolch eine tragende Rolle spielen sollen. Ihre Zeit neigte sich dem Ende, es erwies sich nicht als physische, sondern als magische Entkräftung.
Warum mutierte der Sträfling? Die Bedürfnisse des Vampir oder eines Zombie sind nicht zwingend. Es gibt einen Pakt mit dem Teufel, zufolge der Deal um die Jungend. Hier finde ich keinen Keim des Bösen der übertragbar wäre. Es gibt magische Energien die man in Laufe der Jahrhunderte zu benutzen, erlernen oder auch verstärken kann, dass sogar Priester in Flammen aufgehen. Dennoch finde ich keine Anzeichen die eine Mutation zur Folge haben könnte, so erscheint es doch als wäre durch das Identifizieren alleine schon der Keim des Infizierens, ein Schöpfungskraft. Das Szenario mit dem Hospital entbehrenswert und wirft nur Fragen auf. Es hätte auch genügt wenn der verletzte Häftling im alten schäbigen Haus im Wald, von den Wärtern gefunden wäre.
Der Herr Verfasser lässt gerne auch mal die Figuren sinnieren. Der Held der Geschichte präsentiert sich sympathisch, vielleicht ein wenig unbeholfen. Bezüglich der Waffen enthalte ich mich einfach, in die Serie bin ich zu wenig involviert.
„Was willst du?“
Solch ein Ausruf haut mich immer wieder um, es reißt mich aus dem Lesefluss. Die Wortwiederholungen empfand ich dagegen als nicht wirklich hinderlich.
„Was willst du?“
„Du was du willst, aber sei der Erste.“
Die Idee am Dach um die zwei Waffenlobbisten blöd stehen zu lassen, fand ich doch bemerkenswert, unerwartet und mutig. Aber ohne Absicherung erübrigt sich dieser Einfall, wenn man in Erwägung zieht, wie ein anstürmender Geistlicher zu solch einer Gegenreaktion führte.
Mit der Bewertung komme ich in Teufels Bredouille. Die Sinclair-Serie spielt für mich in einer anderen Liga. So werden andere Autoren nachfolgen und in meiner Bewertungsskala ergäbe es einen guten Durchschnitt.
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Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Ich habe mir vor dem Lesen des Romans immer die Kommentare dazu durchgelesen und mich eigentlich schon darauf eingestellt, dass es da einige Kritikpunkte gibt. Jetzt bin ich durch und kann nur sagen, ich hätte meine Erwartungen gar nicht zurück fahren brauchen.
Michael hat sich für den Roman nicht zu viel vorgenommen. Eine übliche und bekannte Geschichte. Waldhexe mit Jugendwahn, ein Dorf in Angst und die schützende Kirche, John wird wieder mal niedergeschlagen. Der typische Fall der Woche eben. Ein Sinclair wie ich ihn kenne, nur eben ohne die üblichen Dinge, die Jason hineinbringt. Simple Sätze, aber keine schlimmen Dialoge. Simple Lösungswege, aber keine Logiklöcher. Stereotypen, aber keine Klischees. Und endlich mal die Nutzung des Internets ohne dass ich mich aufregen muss. Nichts besonderes, aber das hätte ich für den Einstieg auch nicht empfohlen. Würde den Roman ohne Vergleiche mittelmäßig solide bewerten, in Ordnung. Verglichen mit dem was Jason aber kurz vor meinem Ausstieg verzapft hat ein wirklich guter Roman. Ich habe direkt Lust auf einen Wiedereinstieg bekommen, aber werde dann wohl nur enttäuscht sein.
Nun würde ich mich gern zu den Kommentaren äußern. Bin ja froh, dass es mal wieder richtige Diskussionen um ein Heft gibt.
Ja, Suko wird ziemlich oft als Chinese bezeichnet. Fällt negativ auf, bin aber von Jason schlimmeres gewohnt. Partner, Inspektor, Asiate...da gibt es genug Synonyme. Ist ein Fehler den man beim nächsten mal sicher nicht mehr macht.
Da Jason sich selbst nicht mehr an seine eigenen aufgestellten Regeln zum Kreuz hält kann es ruhig bei Michael auch reagieren, wie der Autor es gern hätte. Er hat schließlich keine Regeln zum Kreuz gehabt, die er sich vorher hätte durchlesen können. So kritisiere ich auch das nicht. Zumal es ja keine Zombies sind, die voll auf das Kreuz reagieren. Sondern nur magisch beeinflusste Menschen. Wie genau magische beeinflusst wissen wir nicht und wird auch nicht erklärt. Macht Jason ja auch nie, da kommt wer und das Kreuz reagiert irgendwie auf ihn. Punkt, muss der Leser akzeptieren. Was wenn der Hexe mächtig genug war um aus Dawson einen Zombie zu machen, der sich von den Standardzombies abhebt? Wissen wir alles nicht.
Zum Finale: Ja, da hätte sich John schlauer anstellen können. Darüber kann ich auch nicht hinweg sehen. Kein verpfuschtes Kreuz-zack-bumm-Finale, aber es hätte besser sein können. Suko hätte den Stab eh nicht anwenden können, der hat doch „Abklingzeit“ oder?
Michael hat sich für den Roman nicht zu viel vorgenommen. Eine übliche und bekannte Geschichte. Waldhexe mit Jugendwahn, ein Dorf in Angst und die schützende Kirche, John wird wieder mal niedergeschlagen. Der typische Fall der Woche eben. Ein Sinclair wie ich ihn kenne, nur eben ohne die üblichen Dinge, die Jason hineinbringt. Simple Sätze, aber keine schlimmen Dialoge. Simple Lösungswege, aber keine Logiklöcher. Stereotypen, aber keine Klischees. Und endlich mal die Nutzung des Internets ohne dass ich mich aufregen muss. Nichts besonderes, aber das hätte ich für den Einstieg auch nicht empfohlen. Würde den Roman ohne Vergleiche mittelmäßig solide bewerten, in Ordnung. Verglichen mit dem was Jason aber kurz vor meinem Ausstieg verzapft hat ein wirklich guter Roman. Ich habe direkt Lust auf einen Wiedereinstieg bekommen, aber werde dann wohl nur enttäuscht sein.
Nun würde ich mich gern zu den Kommentaren äußern. Bin ja froh, dass es mal wieder richtige Diskussionen um ein Heft gibt.
Ja, Suko wird ziemlich oft als Chinese bezeichnet. Fällt negativ auf, bin aber von Jason schlimmeres gewohnt. Partner, Inspektor, Asiate...da gibt es genug Synonyme. Ist ein Fehler den man beim nächsten mal sicher nicht mehr macht.
Da Jason sich selbst nicht mehr an seine eigenen aufgestellten Regeln zum Kreuz hält kann es ruhig bei Michael auch reagieren, wie der Autor es gern hätte. Er hat schließlich keine Regeln zum Kreuz gehabt, die er sich vorher hätte durchlesen können. So kritisiere ich auch das nicht. Zumal es ja keine Zombies sind, die voll auf das Kreuz reagieren. Sondern nur magisch beeinflusste Menschen. Wie genau magische beeinflusst wissen wir nicht und wird auch nicht erklärt. Macht Jason ja auch nie, da kommt wer und das Kreuz reagiert irgendwie auf ihn. Punkt, muss der Leser akzeptieren. Was wenn der Hexe mächtig genug war um aus Dawson einen Zombie zu machen, der sich von den Standardzombies abhebt? Wissen wir alles nicht.
Zum Finale: Ja, da hätte sich John schlauer anstellen können. Darüber kann ich auch nicht hinweg sehen. Kein verpfuschtes Kreuz-zack-bumm-Finale, aber es hätte besser sein können. Suko hätte den Stab eh nicht anwenden können, der hat doch „Abklingzeit“ oder?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Den Stab kannte ich bisher nicht. Kenne nur den Ju-ju Stab von Zamorra.
Die Hexe war sehr mächtig, kann sie doch mit magischen Zeichen und Sprüchen einen Geistlichen am lebendigen Leid, in Angesicht von Jesus Christus verbrennen.
Die Frage wäre allerdings inwiefern mächtig? Überlegen durch ihre magischen Macht oder durch Anwendung von Hilfsmitteln.
Ich wage zu bezweifeln, dass sie diese Macht von Asmodis erhalten hatte, ansonsten hätte man es erwähnen sollen. Der Pakt mit der Jugend, dies war Vereinbarung und kein zusätzlicher magischer Machtanspruch. Die Hexe benötigt für die Pakterneuerung ein Ritual und ihr Zauberbuch. Was immer darin enthalten war, kann man in Laufe der Zeit erlernen und anwenden.
Das erklärt aber immer noch nicht die Zombiemutation. Nach deiner Interpretation wird der Keim des Bösen weitergegeben oder angewendet. Wenn so ein Keim körperlich übertragbar wäre, unabhängig wie mächtig sie wäre, walking dead lässt grüßen.
Wenn die Hexe den Keim, quasi, per Gedankenbefehl anwenden könnte -weil sie so mächtig ist- woher kommt diese Potential? Das Machtpotential kam nicht aus ihr (wie z.B. Dämonen), noch hat sie irgendein Hilfsmittel angewendet.
Der gute Zombie-Michael hat einen Fabel dafür. Bei meinem letzten Zamorra-Abenteuer (997- Das dunkle Juwel) erlebte ich so ziemlich den gleichen Vorgang.
Nur, war dieses Szenario wesentlich stimmiger. Die Träne hatte einen bösartigen magischen Keim abgegeben und wurde übertragen. Erst als Zamorra mit dem Amulett herumfuchtelte, fühlte sich der Keim in der Leiche bedroht und der Zombie wurde aktiv.
Vielleicht kannst du dich daran erinnern?
Wenn es mit einen Autorenteam kommt, werden die Waffenregel sicherlich neu definiert.Original von Das Gleichgewicht
Da Jason sich selbst nicht mehr an seine eigenen aufgestellten Regeln zum Kreuz hält kann es ruhig bei Michael auch reagieren, wie der Autor es gern hätte. Er hat schließlich keine Regeln zum Kreuz gehabt, die er sich vorher hätte durchlesen können. So kritisiere ich auch das nicht. Zumal es ja keine Zombies sind, die voll auf das Kreuz reagieren. Sondern nur magisch beeinflusste Menschen. Wie genau magische beeinflusst wissen wir nicht und wird auch nicht erklärt. Macht Jason ja auch nie, da kommt wer und das Kreuz reagiert irgendwie auf ihn. Punkt, muss der Leser akzeptieren. Was wenn der Hexe mächtig genug war um aus Dawson einen Zombie zu machen, der sich von den Standardzombies abhebt? Wissen wir alles nicht.
Die Hexe war sehr mächtig, kann sie doch mit magischen Zeichen und Sprüchen einen Geistlichen am lebendigen Leid, in Angesicht von Jesus Christus verbrennen.
Die Frage wäre allerdings inwiefern mächtig? Überlegen durch ihre magischen Macht oder durch Anwendung von Hilfsmitteln.
Ich wage zu bezweifeln, dass sie diese Macht von Asmodis erhalten hatte, ansonsten hätte man es erwähnen sollen. Der Pakt mit der Jugend, dies war Vereinbarung und kein zusätzlicher magischer Machtanspruch. Die Hexe benötigt für die Pakterneuerung ein Ritual und ihr Zauberbuch. Was immer darin enthalten war, kann man in Laufe der Zeit erlernen und anwenden.
Das erklärt aber immer noch nicht die Zombiemutation. Nach deiner Interpretation wird der Keim des Bösen weitergegeben oder angewendet. Wenn so ein Keim körperlich übertragbar wäre, unabhängig wie mächtig sie wäre, walking dead lässt grüßen.
Wenn die Hexe den Keim, quasi, per Gedankenbefehl anwenden könnte -weil sie so mächtig ist- woher kommt diese Potential? Das Machtpotential kam nicht aus ihr (wie z.B. Dämonen), noch hat sie irgendein Hilfsmittel angewendet.
Der gute Zombie-Michael hat einen Fabel dafür. Bei meinem letzten Zamorra-Abenteuer (997- Das dunkle Juwel) erlebte ich so ziemlich den gleichen Vorgang.
Nur, war dieses Szenario wesentlich stimmiger. Die Träne hatte einen bösartigen magischen Keim abgegeben und wurde übertragen. Erst als Zamorra mit dem Amulett herumfuchtelte, fühlte sich der Keim in der Leiche bedroht und der Zombie wurde aktiv.
Vielleicht kannst du dich daran erinnern?
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Das Gleichgewicht Offline
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- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Aber bei PZ gibt es eben diese Liste mit festen Regeln vielleicht sogar in physischer Form. Auf jeden Fall reagiert das Amulett nach gewissen Faktoren und wenn mal nicht wird das erklärt.
Der Keim des Bösen ist bei Sinclair auch eine Regel die nicht mehr eingehalten wird. Da werden am Ende Leute gerettet die eigentlich durch das Kreuz schon sterben müssten und anders herum. Daher halte ich es einfach für unfair das Michael vorzuwerfen. Er ist Gastautor und damit nicht nur in der Pflicht, sondern er hat auch Rechte. Wenn er seinen Job gut machen will wäre eines davon "Gebt mir bitte mal 10 Seiten mit den wichtigsten Dingen die ich wissen muss." Suko hat nie geheiratet und damit keine Frau z.B.
Aber sowas gibt es bei Sinclair sicher nicht und man kann nicht erwarten, dass er selbst privat das Internet durchforstet oder sich deshalb das Sinclairlexikon kauft. Jason hat doch angeblich Karteikärtchen mit den wichtigsten Infos zu Personen, Regeln und Schauplätzen (ja sicher), da hätte Michael ruhig mal reinschauen können.
Alernativ das Heft eines Gastautoren einem erfahrenen Lektor oder dem Hauptautor selbst vorlegen. Jason war halt abkömmlich und der Sinclairlektor ist verschollen.
Der Keim des Bösen ist bei Sinclair auch eine Regel die nicht mehr eingehalten wird. Da werden am Ende Leute gerettet die eigentlich durch das Kreuz schon sterben müssten und anders herum. Daher halte ich es einfach für unfair das Michael vorzuwerfen. Er ist Gastautor und damit nicht nur in der Pflicht, sondern er hat auch Rechte. Wenn er seinen Job gut machen will wäre eines davon "Gebt mir bitte mal 10 Seiten mit den wichtigsten Dingen die ich wissen muss." Suko hat nie geheiratet und damit keine Frau z.B.
Aber sowas gibt es bei Sinclair sicher nicht und man kann nicht erwarten, dass er selbst privat das Internet durchforstet oder sich deshalb das Sinclairlexikon kauft. Jason hat doch angeblich Karteikärtchen mit den wichtigsten Infos zu Personen, Regeln und Schauplätzen (ja sicher), da hätte Michael ruhig mal reinschauen können.
Alernativ das Heft eines Gastautoren einem erfahrenen Lektor oder dem Hauptautor selbst vorlegen. Jason war halt abkömmlich und der Sinclairlektor ist verschollen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Michael Breuer Offline
- Beiträge: 191
- Registriert: Do Nov 21, 2013 8:32 pm
- Wohnort: Köln
- Kontaktdaten:
Auch den letzten Lesern vielen Dank für die kompetenten Meinungen 

Eieiei, jetzt wo dus sagst ... die Situation hat eine gewisse Ähnlichkeit. Ist vorgemerkt, so schnell lass ich kein Opfer mehr von der Bahre hupfenOriginal von engelbert
Der gute Zombie-Michael hat einen Fabel dafür. Bei meinem letzten Zamorra-Abenteuer (997- Das dunkle Juwel) erlebte ich so ziemlich den gleichen Vorgang.
[B][I]Dort, wo du hingehst - da bist du dann![/I][/B]
Mich persönlich freut es, dass dein Roman auch bei anderen Lesern gut bis sehr gut ankam. Ich würde es begrüßen, bald mal wieder einen Sinclair aus deiner Feder verkonsumieren zu können.Original von Michael Breuer
Auch den letzten Lesern vielen Dank für die kompetenten Meinungen![]()
[COLOR=skyblue][FONT=comic sans ms]Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)[/FONT][/COLOR]