Band 2: Der Hexenkreis

Band 2: Der Hexenkreis

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Talis Offline
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Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

Beitrag von Talis »

Es gibt noch mehr Widersprüche in DK-Band 8.

Das Verhalten von Coco Zamis gegenüber Asmodi:

"Plötzlich glaubte sie, sich zu erinnern, diese penetrante Ausdünstung schon einmal gerochen zu haben, als kleines Mädchen in ihrem Elternhaus, als der Fürst der Finsternis bei ihrer Schwarzen Familie zu Gast war. Damals war ihr furchtbar schlecht geworden, so wie jetzt.
Sie mußte sich an die Wand anlehnen, und allmählich wurde ihr wieder besser. Entweder hatte sie sich an den Gestank gewöhnt, oder er verflüchtigte sich. Die Stimmen waren auch verstummt. In Irene Reuchlins Zimmer war es plötzlich still geworden.
Coco faßte Mut und langte nach der schweren Messingklinke. Sie öffnete die Tür, zuerst langsam und nur einen Spalt, dann stieß sie sie ganz auf.
Das Zimmer war leer. Eines der beiden Fenster stand weit offen. Die Stimmen kamen jetzt aus dem Park.
Wie von selbst setzten sich Cocos Beine in Bewegung und trugen sie zum Fenster. Sie stellte sich hinter die aufgeblähten Vorhänge und schaute vorsichtig in den Park hinaus. Dort lief Irene Reuchlin mit grazilen Bewegungen über die Wiese auf den Wald zu. Sie war völlig nackt. Coco konnte im Schein des Mondes alle Einzelheiten an ihrem makel¬losen Körper erkennen. Als sich Irene Reuchlin nach dem Mann umdrehte, der hinter ihr herlief, zeigte sich allerdings, daß Irenes Körper doch nicht so makellos war. Die dunkle Narbe machte aus ihrem schönen Gesicht eine Fratze, und unter der linken Brust hatte sie einen schwarzen, handtellergroßen Fleck.
Als sich der Mann im Laufen einmal um seine Achse drehte, hielt Coco unwillkürlich den Atem an.
Er hatte kein Gesicht! Wo sein Gesicht hätte sein müssen, war nur undurchdringliche Schwärze.
Jetzt war sie sicher, daß es sich um Asmodi, den Fürst der Finsternis, handelte. Denn Asmodi hatte tausend Gesichter und zeigte doch nie sein wahres."

Coco kann sich nicht daran erinnern, daß Asmodi sie auf ihren Hexensabbat (DK 31) schwängern wollte.

Woran liegen solche Widersprüche?
Der DK war eigentlich nur als Sub-Serie mit 10 Bände für die Vampir-Horror-Roman-Reihe konzipliert wurden und durch den damaligen Erfolg wurde Ernst Vlcek vom Pabel-Verlag mit der Fortführung beauftragt.
Mit Band 18 wurde der Dämonenkiller dann sogar zu eigenständigen Serie und Ernst Vlcek schrieb mit Unterstützung von Kurt Luif weitere Exposé für die Serie.
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Ich habe auch ein nettes Gedankenspiel zu bieten: Wenn Thekla Zamis eine Tochter von Asmodi ist und Dorian von Asmodi mit Anastasia von Lethian gezeugt wurde, sind Thekla und Dorian zumindest Halbgeschwister (gemeinsamer Vater). Daraus ergibt sich zum Beispiel, dass Coco eigentlich Dorians Nichte ist, genauso wie Vera und Lydia, während Georg, Adalmar, Demian und Volkhart Dorians Neffen sind und Michael Zamis sein Schwager.

Vor etwa 25 Jahren habe ich einen Stammbaum angelegt, der natürlich den damaligen Wissensstand wiedergibt. Nicht berücksichtigt sind deshalb die Neuschöpfungen aus dem Zaubermond Verlag, sondern eben nur jene Mitglieder, die es während der Erstauflage und der Taschenbücher aus dem Pabel Velag gab. Mir war, als hätte ich in diesem Stammbaum einen Fehler produziert, bin aber im Moment zu faul, dass alles noch einmal zu überprüfen. Die Grafik stellt eine enorme Spoilergefahr dar, deshalb ist sie dreifach gesichert.

[SPOILER][SPOILER][SPOILER] Bild [/SPOILER] [/SPOILER][/SPOILER]

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Talis Offline
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Beitrag von Talis »

Dein Stammbaum der Zamis-Sippe ist schön gemacht.
Ich habe zwei Fehler entdeckt...

Der erste Fehler ist einmal ein Tippfehler, Asmodi II. starb in Band 17 und der zweite wiegt schwer: das Cyrano von Behemoth mit Skarabäus Toth verwandt war, ist mir bisher nicht bekannt gewesen.

Sonst sind mir auf der Schnelle keine weiteren Fehler aufgefallen.
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Original von Talis
... das Cyrano von Behemoth mit Skarabäus Toth verwandt war, ist mir bisher nicht bekannt gewesen.
Deshalb heißt es ja "Schwarze Familie" :D
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Talis Offline
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Beitrag von Talis »

Original von Olivaro
Original von Talis
... das Cyrano von Behemoth mit Skarabäus Toth verwandt war, ist mir bisher nicht bekannt gewesen.
Deshalb heißt es ja "Schwarze Familie" :D
Dann wäre ja unser Forum auch eine Art von Familie und trotzdem sind wir nicht miteinander verwandt. :witch:
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Ja, irgendwie schon... :gruseliger:
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Estrangain Offline
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Beitrag von Estrangain »

Oh Gott (oder wie Ernst Jandl sagen würde: OhgottOhgottOhgott)
:ohnmacht:
[URL]https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/[/URL]
woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Original von Olivaro
Ja, irgendwie schon... :gruseliger:
o.O Bin ich nicht schon mit meinen Schwiegereltern bestraft genug?
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Was heißt hier "bestraft"? Wir sind wahre Göttergaben!
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
woodstock Offline
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Beitrag von woodstock »

Österreich und Bayern, die Götter müssen verrückt sein :wall:
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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