Verfasst: Fr Apr 14, 2017 8:29 am
Die beiden waren nicht in der Vergangenheit, sondern in eine andere Dimension. Vielleicht so etwas wie einen Traum oder einer Vision. Wobei das Foto dem wieder widerspricht.Original von Dämonengeist
Auch die Zeitreise in den Gerkenshof wirkt eher unausgegoren. Der Kleinwüchsige möchte also, dass John und Glenda dort sterben. Dass sie durch ihren Tod aber zurück in die Gegenwart reisen können ist da doch ziemlich absurd. Seit wann kann man in einer anderen Dimension nicht sterben?
Ich dachte, dass sie das schon bereits versucht hat und nichts passiert ist.Original von Dämonengeist
Oder als Glenda in der Vergangenheit festsitzt hätte sie einfach versuchen können, das Serum in ihr zu aktivieren, statt apathisch in einer Ecke zu hocken.
Der Anfang des Romanes war ehrlich gesagt ziemlich abschreckend. Seitenlang muss ich lesen, wie sich Suko und John anzicken. Das ist völlig gegen den Charakter der beiden, welche sich seit Jahrzehnten gegenseitig das Popöchen retten, nebeneinander wohnen, sich gegenseitig besuchen, etc. Zum Glück wurde das ganze danach besser.
Wir bekommen eine relativ komplexe Geschichte präsentiert, welche leichte Logikprobleme hat, aber im großen und ganzen mit hohen Tempo unterhält. Der Autor hat sein Wissen über Hamburg der Gegenwart und Vergangenheit eingebracht.
Man mag sich fragen, ob ihn nicht das Hamburger Dungeon inspiriert hat, welches zu der Zeit gerade als neue Attraktion "Die Pest" im Programm hatte.
Das Ende war etwas kurz/komisch, passt aber zu diesen ganzen Roman. Den konnte man lesen. Ich gebe den ganzen ein "gut".