Original von Das Gleichgewicht
Stattdessen hat Jason mal wieder spontan  einen Schwenk in der Geschichte eingeführt. So kommt es mir jedenfalls vor.
Ich denke, dass dieses das größte Problem ist. Ständig werden neue Sachen eingeführt, um den Roman überraschen zu machen, obwohl das dann hinten und vorne nicht passt.
Uma ist eine Hexe und mit Jane befreundet. Uma hat herausgefunden, dass es einen Nachtmahr gibt, welche jetzt stark genug geworden ist um Hexen zu jagen und sie das nächste Opfer werden soll. Sie fragt Jane um Hilfe und die kommt sofort auf John, der ihr sicherlich sofort helfen würde, wenn sie ihn fragt.
Aber so einfach wollen wir uns das ja jetzt nicht machen, sonst wäre der Roman auch nur noch halb so lang. Also geht sie zu eine Wohnung ihrer Freundin Helene, welche ein Stockwerk unter John wohnt und hofft darauf, dass John in dieser Nacht die falsche Taste drückt und ein Stockwerk tiefer aussteigt. Um ihn anzulocken stößt sie immer wieder Schreie voller Angst aus, um John anzulocken. Wiedererwarten klappt es und John verdrückt sich und wird auf die Schreie aufmerksam, welche sie auch nicht ständig ausstößt, sondern so selten, dass John sich schon fast wieder umdrehen will. Sie gibt sich als Helene aus und schafft es, dass sie bei John Übernachten kann, schläft dort, wacht aber vor John auf und verschwindet. Nun muss John nur noch bei Helene klingeln, um sie zu suchen, erfahren, dass die Frau, welche er getroffen hat eben Uma und nicht Helene ist und dann durch das Internet herausfinden, wo Uma arbeitet, damit er zu ihr fahren kann und sie (und Jane am Telefon) ihn fragen kann, ob er hilft.
So ein Quatsch, nur um Seiten zu schinden. Da wären ja viele Möglichkeiten gewesen, um das ganze spannend weiter zu führen. John hat es nur geträumt, Helene wurde vom Nachtmahr entführt, der Nachtmahr ist auch Gestaltenwandler, etc. Aber uns so einem Plan vor zusetzen? Da sage ich jetzt lieber nichts mehr zu, damit ich mich nicht im Ton vergreife.
Die zweite Hälfte mit den Traumwelten ist zwar auch nicht ganz logisch, aber bei einer Traumwelt kann ich das ja noch verschmerzen. Auch ein Kampf war ganz interessant. (Der Nachtmahr rennt vor John davon gegen eine Wand, um dann hoch zu laufen...) Auf der anderen Seite waren die Kämpfe auch relativ eintönig (immer nur die Kugel).
Trotz der Langatmigkeit des Romans sind die Kämpfe okay und auch die Wendungen am Anfang machen das ganze spannend, bis man herausfindet, was der ganze Plan ist und damit die Wendungen total Banane sind.
Der Kampf und Spannung hätte locker für ein Mittel gereicht, aber durch die Langatmigkeit rutsch das gerade auf ein Schlecht. Ich möchte den ganzen aber noch eine Abwertung geben, wegen diesem Plan, der einfach eine Beleidigung ist. Deswegen ein "Sehr Schlecht". Viel mehr wäre aber locker möglich gewesen, mit allem, was zur Verfügung stand.