Verfasst: Di Mai 07, 2013 6:57 pm
Hier also meine Rezi nochmal. :baff:
Nachdem die letzten Bände nicht so gut waren wie die ersten, habe ich die Erwartungen an das Finale schon zurück geschraubt. Das hätte ich mir wohl sparen können, denn ich bin wirklich aufgebracht. Der heiß erwartete Jubi-Zyklus ist keine Steigerung vom teilweise lahmen Einstiegsband bis zum atemberaubenden Finale, sondern eher eine Sinuskurve. Nach dem Angriff auf Paris von Stygia ging es für mich bergab.
Den Roman an sich empfand ich bis zum Finale auch nur gut. Irgendwie war die Luft raus. Vielleicht hat man sich mit der vielen Action in den vorherigen Teilen nichts gutes getan, aber mir war hier eher die finale Auflösung wichtiger als die Handlung an sich.
Das erste Finale bis Seite 60 hat mich schon leicht missmutig gestimmt. Es wirkte mir zu konstruiert. Zufällig stürzt Devaine Monica ins Schwert, mal eben so. Und wie Rheet das Schwert entdeckt hat mir auch nicht zugesagt. Vielleicht wollte man einfach zu viel und hat sich ewig Gedanken gemacht, wie man etwas unerwartetes zusammenschreibt. Mir wäre eine übliche aber fesselnde Erklärung lieber gewesen. Zum Beispiel das Schwert in vergessenen Ruinen unter NY versteckt, von einem mächtigen Dämon bewacht.
Ich versuchte das Ganze positiv zu sehen. Immerhin wurde Luzifer betrogen und auch nach dem Jubiläum geht es spannend weiter. Wenn Asmodis jetzt erst richtig sauer ist. Schlechtes Finale, aber interessante Konsequenzen. Leider trat dann das Worst Case – Szenario ein, eine Deus Ex Machina. Sowas hasse ich einfach. Auf den letzten 4 Seiten träume Julian mal eben so die Zeit zurück. Fast alles ist wieder gut. Robert lebt, das Château ist nicht mehr besetzt, die Black Spots verschwunden. So toll PZ auch ist, ich muss gerade hart mit mir kämpfen, die Serie abzubestellen. Ich bin ja erst seit der 900 dabei und gerade die Ereignisse ab der 950 haben mich fasziniert. Also all das, wovon das meiste jetzt nie geschehen sein soll.
Ich weiß nicht, wie ich den Roman bewerten soll. An sich sehe ich ihn im guten Mittelmaß, aber das Ende hat den Zyklus für mich versaut, ja sogar die Handlung ab der 950. Ich reagiere mich besser erstmal ab, bevor ich weiter Zamorra lese. Wenn 57 Hefte Handlung ausradiert wurden, warum habe ich mir das überhaupt angetan und mich in das Setting fallen lassen?
Subjektiver Lesespaß nach der letzten Seite:
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (2 von 10 Amuletten)
Nachdem die letzten Bände nicht so gut waren wie die ersten, habe ich die Erwartungen an das Finale schon zurück geschraubt. Das hätte ich mir wohl sparen können, denn ich bin wirklich aufgebracht. Der heiß erwartete Jubi-Zyklus ist keine Steigerung vom teilweise lahmen Einstiegsband bis zum atemberaubenden Finale, sondern eher eine Sinuskurve. Nach dem Angriff auf Paris von Stygia ging es für mich bergab.
Den Roman an sich empfand ich bis zum Finale auch nur gut. Irgendwie war die Luft raus. Vielleicht hat man sich mit der vielen Action in den vorherigen Teilen nichts gutes getan, aber mir war hier eher die finale Auflösung wichtiger als die Handlung an sich.
Das erste Finale bis Seite 60 hat mich schon leicht missmutig gestimmt. Es wirkte mir zu konstruiert. Zufällig stürzt Devaine Monica ins Schwert, mal eben so. Und wie Rheet das Schwert entdeckt hat mir auch nicht zugesagt. Vielleicht wollte man einfach zu viel und hat sich ewig Gedanken gemacht, wie man etwas unerwartetes zusammenschreibt. Mir wäre eine übliche aber fesselnde Erklärung lieber gewesen. Zum Beispiel das Schwert in vergessenen Ruinen unter NY versteckt, von einem mächtigen Dämon bewacht.
Ich versuchte das Ganze positiv zu sehen. Immerhin wurde Luzifer betrogen und auch nach dem Jubiläum geht es spannend weiter. Wenn Asmodis jetzt erst richtig sauer ist. Schlechtes Finale, aber interessante Konsequenzen. Leider trat dann das Worst Case – Szenario ein, eine Deus Ex Machina. Sowas hasse ich einfach. Auf den letzten 4 Seiten träume Julian mal eben so die Zeit zurück. Fast alles ist wieder gut. Robert lebt, das Château ist nicht mehr besetzt, die Black Spots verschwunden. So toll PZ auch ist, ich muss gerade hart mit mir kämpfen, die Serie abzubestellen. Ich bin ja erst seit der 900 dabei und gerade die Ereignisse ab der 950 haben mich fasziniert. Also all das, wovon das meiste jetzt nie geschehen sein soll.
Ich weiß nicht, wie ich den Roman bewerten soll. An sich sehe ich ihn im guten Mittelmaß, aber das Ende hat den Zyklus für mich versaut, ja sogar die Handlung ab der 950. Ich reagiere mich besser erstmal ab, bevor ich weiter Zamorra lese. Wenn 57 Hefte Handlung ausradiert wurden, warum habe ich mir das überhaupt angetan und mich in das Setting fallen lassen?
Subjektiver Lesespaß nach der letzten Seite: